Calc,Sperrdatei

de-users
#1

Hallo,

Ich habe eine calc-datei die sich nicht mehr öffnen läß, mit der Meldung "kann Sperrdatei nicht erzeugen....". Wie kann man die störende alte Sperrdatei löschen???

Linuxmint 20, libreoffice 6.4.4.2

MfG

Günter

#2

Hallo Günter,

unter Windows kann ich die Sperrdatei einfach löschen; da kommt allerdings auch nie diese Meldung, wenn die Sperrdatei da war und ich die Datei selbst geöffnet hatte und sie dann schloss, war dann die Sperrdatei weg und alles in Ordnung.
Ich würde deshalb lieber etwas vorsichtiger rangehen. Kannst du die Calc-Datei auf Betriebssystemebene kopieren (Dateiexplorer oder wie das in Linux heißt)? Wenn die sich dann öffnen lässt, kannst du anschließend die problematische Datei löschen und auch die Sperrdatei, ohne befürchetn zu müssen, dass du gar nicht mehr rankommst. Das ist jetzt mal die erste Idee, zu Linux selbst kann ich nichts sagen.

Herzliche Grüße
Gerhard

#3

Moin,

Günter Fritze <g.fritze@online.de> hat am 13. Juli 2020 um 10:24 geschrieben:

Hallo,

Ich habe eine calc-datei die sich nicht mehr öffnen läß, mit der Meldung
"kann Sperrdatei nicht erzeugen....". Wie kann man die störende alte
Sperrdatei löschen???

Linuxmint 20, libreoffice 6.4.4.2

MfG

Günter

im Ordner, in dem sich die Datei befindet wird eine Sperrdatei erstellt: ".~lock.<Name_der_Datei>#"
Wie Du siehst, ist diese Datei versteckt, Du musst also in Deinem Dateimanager einstellen, dass Du versteckte Dateien sehen kannst.
Diese Datei kannst Du dann problemlos löschen, dann sollte es mit dem Öffnen der Datei auch wieder klappen.

Natürlich kannst Du das auch auf der Konsole machen: rm /pfad_zur_Datei/.lock.<Name_der_Datei.ods#

#4

Juten Morjen,

Ich habe schon eine ganze Weile darumgedoktert. Eine Sperrdatei habe ich auf die verschiedensten Arten nicht gefunden. Mit der Konsole habe ich einige Ordner gefunden die root-Eigentum seien. Dann habe ich probeweise dem Ordner .sane die rootrechte genommen: Oh Wunder, ich kann die Datei wieder öffnen.

Vielen Dank für Eure schnelle Reaktion

MfG

Günter

#5

Hallo Günter,

Ich habe schon eine ganze Weile darumgedoktert. Eine Sperrdatei habe ich
auf die verschiedensten Arten nicht gefunden. Mit der Konsole habe ich
einige Ordner gefunden die root-Eigentum seien. Dann habe ich probeweise
dem Ordner .sane die rootrechte genommen: Oh Wunder, ich kann die Datei
wieder öffnen.

Da würde ich aber noch weiter suchen. Mit .sane (in Deinem eigenen
Verzeichnis) dürfte das gar nicht zu tun haben. Das ist doch schließlich
nur die Einstellung für den Scanner, und wie soll der sich auf Calc
auswirken? Irgendwo in dem Verzeichnis, in dem die Calc-Datei liegt,
wird beim Öffnen der Datei eine versteckte .~lock."Dateiname.ods"#
erzeugt. Das ist die eigentliche Sperrdatei. Kannst Du ganz normal mit
dem Dateimanager Deiner Wahl - hier Dolphin - anschauen.

Gruß

Robert

#6

Hallo Robert,

Es ist alles noch etwas anders. Wenn ich eine andere beliebige Calc-Datei öffne, dann finde ich auch die entsprechend .~lock* Datei mit der Konsole. Das Problem ist eine bestimmte Datei, hier genannt "essen20.odp". Wenn ich diese in dem Ordner "Schreibtisch" öffnen will, dann tut der Kursor so, als ob geladen wird. Nach einer gewissen Zeit, 5 Sekunden , ist der Mauspfeil wieder normal, aber keine Datei wird angezeigt. Eine Sicherungskopie auf einem anderen Datenträger läßt sich öffnen,mit  erzeugen der Lokdatei. Wenn ich auf dem "Schreibtisch" nachsehe, keine Lokdatei. Jetzt habe ich dei Datei auf dem Schreibtisch gelöscht  und versucht, die die Sicherungskopie geladen, mit dem Ergebnis, daß die Datei auf dem Schreibtisch wieder vorhanden ist, aber öffnen läßt sie sich weiterhin nicht.Nun habe ich das Linuxmint-System neu installiert, alles funktioniert wieder, bis auf die Datei "essen20.ods. Meine Lösung sieht so aus:Datei auf der Datensicherung umbenannt, dann funktioniert alles. Aber ist das eine Lösung???

Viele Grüße und GEsundheit

Günter

#7

Hallo Robert,

Das Problem hat mir keine Ruhe gelassen. Es lief noch ein libreoffice Prozess, Prozess gelöscht, nun geht alles wieder. Eine ganz schön lange LEitung bei mir.

Nochmals Dank an alle

Günter