Draw: Problem mit Hintergrund Farbe in Tabelle

users@de.libreoffice.org

_*Problem Writer: Rechtschreibprüfung - Textsprache teilweise nicht einstellbar je nach Dokument-Erzeugung*_

Hallo zusammen,

immer neue Seltsamkeiten unter LO (diesmal Rechtschreibprüfung)

Hier mein Testtext:
xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx xxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

Ich teste das, um _herauszufinden_ unter welchen Bedingungen die Rechtschreibfunktion funktioniert und wann _nicht_ und bin bisher zu folgendem Ergebnis gekommen:

Wenn ich ein Writer-ODT über Rechtsklick (Win7) NEU erstelle und dann mit Doppelklick öffne, dann
erscheint im Rechtschreib-Fenster unter _Textsprache _durchgehend "*_keine_*" und läßt sich auch nicht verändern.
Auch daraus abgeleitete RTF und DOC Dokumente haben den gleichen Effekt. Erstelle ich auf gleiche Weise ein RTF Dokument, gibt es _keine_ Probleme.

Nur wenn ich ODT aus LO heraus erstelle, gibt es ebenfalls keine Probleme.

Es hängt also davon ab, auf welche Weise das Dokument erzeugt wurde, ob die Rechtschreib-Prüfung funktioniert oder nicht.

Das ist jedenfalls mein momentaner Erkenntnisstand.

Schönen Abend wünscht
Kurt

Den teste ich in verschiedenen _*erstellten*_ Dokument-Versionen:
_*1) direkt *_erstellt unter NEU (Win-Rechtsklick)
als RTF: funktioniert
als ODT: funktioniert *_nicht_*
heißt: Rechtschreib-Funktion einschalten > Fenster öffnet sich > Textsprache
"keine" bei ODT, auch keine roten Schlangenlinien
"Deutsch" bei RTF
_*2) direkt *_erstellt aus LO-heraus:
als RTF: funktioniert
als ODT: funktioniert *_nicht

Hallo Kurt,

ich kann nicht mit deinem Release testen, weil ich bereits 6.0.4.2 installiert habe und die genannte Aktion - wenn ich sie denn richtig interpretiere, siehe unten - immer die primär installierte Version aufruft und nicht die eventuell vorhandenen Parallelinstallationen.
Beim Rechtsklick stand ich zunächst auf dem Schlauch, weil ja nicht dasteht, wo der Rechtsklick ausgeführt wird. Ich habe dann aber eine Vorgehensweise gefunden, die zu deiner Beschreibung passen könnte: im Dateiexplorer auf ein vorhandenes Writer-Dokument einen Rechtsklick ausführen und "Neu" wählen.
Wenn du etwas anderes meinst, dann beschreibe das bitte genauer.
Wenn das von dir gemeint war, dann stelle ich in meiner Umgebung fest, dass diese Aktion eine __Kopie__ des Writer-Dokuments erstellt, auf dem ich den Rechtsklick ausgeführt habe, dabei wird der Inhalt des Dokuments wie auch die Sprache übernommen. Das ist etwas ganz anderes als ein neues Dokument anzulegen, das leer ist und die Sprache aus der Option "Standardsprachen der Dokumente" entnimmt.
Daher nehme ich an, dass das Dokument, auf dem du den Rechtsklick ausführst, selbst die Spracheinstellung "keine" hat.

Gruß

Gerhard

users@de.libreoffice.org

*_Re: [de-users] Problem Writer: Rechtschreibprüfung - Textsprache teilweise nicht einstellbar je nach Dokument-Erzeugung_*

Hallo Gerhard,

pardon, vielleicht hätte ich Win-Explorer dazuschreiben sollen. Ansonsten hast Du es schon richtig verstanden.

Das eine ist, ein neues Dokument per _Win-Explorer > NEU _zu eröffnen, das andere _aus dem LO heraus_. Beides sollte eigentlich zu einem vollkommen _identischen_ Dokument führen, denn auch das WinExpl. Submenu wurde ja von LO bei der Installation erstellt. Vor allem, warum funktioniert es mit einem _RTF_-Dokument und nicht mit einem _ODT_-Dokument?

Was die Erstelllung eines _neuen_ Dokuments betrifft, ist es in _beiden_ Fällen vollkommen dasselbe, es handelt sich um ein neues _eigenständiges_ und _*leeres *_(!!) Dokument, erstellt nach Vorgabe der Vorlagen  und es ist ausdrücklich _keine _Kopie eines anderen Dokuments. Von welchem Dokument sollte es denn Deiner Meinung nach eine Kopie sein?

Und selbst wenn es eine Kopie wäre, warum kann ich dann die _Textsprache_ in dem Fenster nicht verändern?

Was da letztlich die Ursache ist, weiss ich auch nicht. Mir ist nur wichtig, dass ich jetzt den Haken kenne, wenn ich ein ODT-Dokument über den Explorer erstelle. Es ist ja nicht die einzige Seltsamkeit in LO. Mir scheint, dass die Zusammenarbeit der Entwickler untereinander nicht immer reibungslos funktioniert, denn die Module werden sicher von verschiedenen Leuten codiert.

Die meisten Probleme löse ich selbst, ohne sie hier zu veröffentlichen.

Übrigens, wie läuft Vers. 6.0? Gibt es lohnenswerte Vorteile und ìst die Version stabil?

MfG, Kurt

Hallo Kurt,

ich kann nicht mit deinem Release testen, weil ich bereits 6.0.4.2 installiert habe und die genannte Aktion - wenn ich sie denn richtig interpretiere, siehe unten - immer die primär installierte Version aufruft und nicht die eventuell vorhandenen Parallelinstallationen.

Beim Rechtsklick stand ich zunächst auf dem Schlauch, weil ja nicht dasteht, wo der Rechtsklick ausgeführt wird. Ich habe dann aber eine Vorgehensweise gefunden, die zu deiner Beschreibung passen könnte: im Dateiexplorer auf ein vorhandenes Writer-Dokument einen Rechtsklick ausführen und "Neu" wählen.

Hallo Kurt,

auch ich löse Probleme am liebsten selbst, natürlich auf der Basis des Wissens, das ich mir früher mal durch Lesen und Recherchieren im Internet angeeignet habe und immer noch durch die alle möglichen Aktivitäten erweitere. In diesem Fall scheint es aber von Vorteil zu sein, dass du die Frage gestellt hast, denn ich glaube, dass ich einiges gefunden habe, was zur Klärung der Frage beiträgt, obwohl das auch für mich ein neues Thema ist. Ich habe wohl zufällig anders draufgeschaut.

Jetzt verstehe ich das mit dem Rechtsklick noch ein bisschen mehr: Rechtsklick im Explorer bietet unter "Neu" eine Kopie an, wenn man ihn auf einer Datei ausführt, und eine neues Dokument, wenn man ihn im leeren Raum ausführt. Leider werden bei mir im zweiten Fall nur die Microsoft-Dateitypen (na klar!) angeboten (ich nutze Windows 10). Ich habe noch nicht gesucht, ob ich da etwas dran ändern kann. Klickst du für deinen Test im freien Raum, oder was machst du sonst genau?
Ich kann also nicht genau nachstellen, was dann mit dem neuen Dokument los ist.

Aber vielleicht ist das auch nicht nötig, denn vielleicht hängt das am Verständnis des Verhaltens der Textsprachen-Anzeige, die mir auch jetzt, wo ich das einigermaßen rausgekriegt habe, nicht ganz einleuchtet. Ich habe das an einem in LibO neu erstellten Dokument ausprobiert, der Unterschied ist, dass da schon die Sprache "deutsch" erscheint; aber ich halte es für plausibel, dass beim Erstellen eines neuen Dokuments aus dem Datei-Explorer nicht die Standardsprache für Dokumente gelesen wird oder werden kann (es dürfte ja wohl eine von Microsoft bereitgestellte Schnittstelle sein, wer weiß, was da möglich ist) und deshalb nur der Minimalfall "keine Sprache" geliefert wird/werden kann.
Die Sprache für neue Dokumente - ich deutete es bereits an - wird in Extras -> Optionen -> Spracheinstellungen -> Sprachen -> Standardsprachen der Dokumente eingestellt.
Bei dem neu erstellten Dokument wird beim Klick auf das Sprachenfeld nur deutsch angeboten. Nur unter "Mehr..." wird der Dialog "Zeichen" von Writer geöffnet, der im Reiter "Schrift" auch ein Feld für die Sprache hat. Wählt man da eine andere Sprache, hat das zunächst keine Auswirkung auf die Anzeige im Sprachenfeld; im Menü dieses Feldes wird allerdings nun diese Sprache angeboten (das gleiche geschieht, wenn man in diesem Menü "Sprache des Absatzes festlegen" wählt).
Das Fiese ist nun, dass die Auswahl der anderen Sprache in diesem Menü auch keine Auswirkung auf die Anzeige hat, das siehst du nämlich erst nach Speichern, Schließen und erneutem Aufruf.
Zusätzlich ist bezüglich Rechtschreibprüfung noch zu beachten, dass die nur funktioniert, wenn der Haken mit ABC vor der Sprache steht.

Wenn man dieses Verhalten einmal akzeptiert hat, funktioniert das also bei einem in LibO erstellten Dokument schon, und ich möchte annehmen, dass das entsprechend bei deinem Dokument auch geht. Probiere mal das Hinzufügen der Sprach auf dem geschilderten Weg aus, vielleicht ist das die Lösung. Wenn nicht, dan würde es mich interessieren, das genauer zu sehen. Schicke mir dann doch das über den Explorer erzeugte neue Dokument direkt an meine Mailadresse, dann probiere ich da direkt rum. Dann versuche ich vielleicht auch, rauszukriegen, wie bei Rechtsklick -> Neu im leeren Raum auch die LibreOffice-Dokumenttypen erscheinen, denn ich arbeite nicht auf diesem Weg und brauche es ansonsten nicht.

Warum das mit einem RTF-Dokument anders läuft, kann ich nicht genau sagen. Aber ich habe eine Hypothese: wenn du ein RTF-Dokument erzeugst, ist das zunächst eine Microsoft-Angelegenheit. Später rufst du dann LibreOffice auf, um dieses Dokument zu __öffnen__ (direkt oder indem du LibO als Standardanwendung für RTF definierst hast). Das ist aber schon ein anderer Weg, als LibO zum __Erzeugen__ eines Dokuments aufzurufen, zumal unter eventuellen Einschränkungen, die dieser Aufruf von Microsoft aus haben mag, oder vielleicht auch nur, weil das Ermitteln der Standardsprache einfach nicht implementiert wurde, das kann ich nicht ausschließen .

Zur Version 6.0: ich habe die schon eine ganze Weile installiert und habe auch eine Menge von Funktionen genutzt, weil ich schon einige Kapitel des Handbuchs "Erste Schritte" auf dieser Version basierend geschrieben/aktualisiert habe, wo ich doch Vieles ausprobieren musste. Ich habe aber noch keinen Ärger mit der Version gehabt. Wie auch früher schon. Ich bin nicht sofort auf neue Versionen umgestiegen, aber manchmal recht bald, und niemals habe ich es bereut. Die Warnung beim Herunterladen, das man, wenn ..., lieber bei der alten Version bleiben solle, ist vielleicht auch aus juristischen Gründen nötig oder für Fälle, wo Ultra-Verlässlichkeit wichtiger ist als jegliche möglicherweise nützliche neue Funktion, aber ansonsten würde ich nicht zögern, jemand den Umstieg auf die neue Version zu empfehlen, wenn sie zumindest nicht mehr ganz neu ist. Ich würde jetzt als Privatanwender vielleicht auch schon 6.1 installieren, wenn ich nicht die 6.0 noch wegen der weiteren Handbuch-Kapitel bräuchte. Andererseits habe ich auch kein Bedürfnis dazu, denn mir fehlt in 6.0.4.2 nichts.
Ich habe allerdings 6.1 in mehreren Versionen und sogar Stände von 6.2 installiert, weil ich wegen der Beantwortung von Fragen in dieser und anderen Listen manchmal schauen will, ob ein Fehler schon behoben ist. Ebenso habe ich auch manche alte Version installiert (derzeit nur eine Handvoll, weil ich einen neuen Rechner benötigte, aber auch sonst räume ich da auch immer wieder auf). Solche Parallelinstallationen sind nicht sehr schwierig, gehen aber unter Windows besonders einfach mit dem Werkzeug "Separate Install Gui" von Florian Reisinger; wenn du da Bedarf hast, suche im Internet danach, es gibt eine LibO-Seite zum Installieren von Parallelinstallationen mit einem Verweis auf dieses Werkzeug sowie auch eine Seite von Florian. Die Parallelinstallation entfernt man einfach durch Löschen des Verzeichnisses (egal ob durch SIG oder direkt installiert). Das kannst du verwenden, um spezielle, dir sehr wichtige Funktionen zu testen, bevor du endgültig installierst, falls du solche hast. Ansonsten würde ich sagen: installiere 6.0 (oder gar 6.1), wenn du nicht wunschlos glücklich und ohne jegliche Probleme in deiner Version bist.

Gruß

Gerhard

Hallo Kurt,
ich habe das mit LO 6.1 ausprobiert und da ist es genauso wie von dir beschrieben: erzeugt man ein Textdokument im Windows Explorer, ist als Standardsprache "Englisch" eingestellt. Klickt man in hingegen in Writer auf Datei neu, wird die Standardsprache automatisch auf "Deutsch (im System eingestelltes Land)" gesetzt.
Das Problem sieht man in den Optionen gut: Extras -> Optionen -> Spracheinstellungen -> Sprachen
Hier wird je nach Art der Erstellung des Dokuments bei "Standardsprachen des Dokuments" entweder Englisch (bei Neuanlage im Explorer) oder Deutsch angegeben.

Woher nimmt Windows im Explorer die Vorlage für das neue Dokument? Ich bin dieser Frage nachgegangen:
Auf meinem PC im Ordner C:\Program Files\LibreOffice\share\template\shellnew befindet sich unter anderem die Datei soffice.odt, die Windows bei der Neuanlage als Kopiervorlage für die neu angelegte leere ODT-Datei verwendet.

Dieser soffice.odt muss man also so ändern, dass die Standardsprache Deutsch wird - weil dieses Verzeichnis nur mit administrativen Rechten zugänglich ist, muss man das so machen:
- soffice.odt z.B. auf den Desktop kopieren
- mit LO öffnen und die Standardsprache auf Deutsch setzen: Extras -> Optionen -> Spracheinstellungen -> Sprachen...
- Speichern und die Datei in den originalen Ordner zurückverschieben.

ab jetzt sollte dann alles funktionieren, wie gewünscht :wink:

MfG Alois

Libreoffice User <users@de.libreoffice.org>

*_Re: [de-users] Problem Writer: Rechtschreibprüfung - Textsprache teilweise nicht einstellbar je nach Dokument-Erzeugung - Lösungsvorschlag_*

Hallo Alois,

ohne Deinen Vorschlag jetzt mangels Zeit selbst übergeprüft zu haben, scheint er mir in die _richtige Richtung_ zu führen. Ich werde dem nachgehen, sobald ich dazu komme.

Das mit den administrativen Rechten scheint logisch. Aus Bequemlichkeit mache ich meistens alles als "User" und meistens meldet sich ja die Software und fordert das Admin-Passwort an, aber eben nicht immer. In diesem Fall scheint es so zu sein, dass die Änderung im Rechtschreibfenster von "keine" auf "Deutsch" nur funktioniert, wenn man als Admin eingeloggt ist. Aber ich werde das erst, wie gesagt, in den nächsten Tagen schaffen.

Ganz generell kommt es bei dem Rechtsklick-Submenu unter Win-Explorer an, ob man parallel noch _MS-Off_ installiert hat (oder hatte) und die Extensions darauf zeigen _oder_ man voll auf _LibOff _umgestellt hat.

Erstmal danke dafür!

MfG, Kurt

users@de.libreoffice.org

_*Re: [de-users] Problem Writer: Rechtschreibprüfung - Textsprache teilweise nicht einstellbar je nach Dokument-Erzeugung*_

Hallo Gerhard,

erstmal danke für Deine sehr umfangreiche und detaillierte Antwort, die ich aus Zeitgründen nur kurz überflogen habe. Ich werde mich in den nächsten Tagen mit Teilantworten melden.

Wie gerade dem Alois geschrieben, hängt der Inhalt des beim Rechtsklick im Win-Explorer erscheinenden _Submenüs_ von der Art der Behandlung der Extensions (.doc/.rtf usw) ab, ob diese, wie von Win vorgegeben als _MS-Off_-Dokument oder als _LibOff_-Dokument erstellt und entsprechende Vorlagen verwendet werden.

Ansonsten hat Alois den wahrscheinlich richtigen Weg gewiesen.

MfG, Kurt

Hallo Kurt,

Deine Beschreibung kann ich mit "LO 6.0.6.2 (x64)" @ "Windows 7 Home Premium 64-bit" nachvollziehen und bestätigen.

Auf https://praxistipps.chip.de/rechtsklick-neu-dateitypen-im-kontextmenue-erstellen-und-aendern_20419 fand ich einen Hinweis, wo in der WindowsRegistry der entsprechende Befehl zum Neuanlegen einer (beispielsweise) WRITER-Datei (.odt) steht:

"Computer\HKEY_CLASSES_ROOT\LibreOffice.WriterDocument.1\shell\new\command"

Unter "Command" ist der Befehl "C:\Program Files\LibreOffice\program\soffice.exe" -n "%1" aufgeführt.

Was das "%1" genau beinhaltet konnte ich anhand der WindowsRegistry nicht wirklich herausfinden, aber im Prinzip entspricht es der LibreOffice-Kommandozeile ( https://help.libreoffice.org/5.4/de/text/shared/guide/start_parameters.html ):

E:\TMP>"C:\Program Files\LibreOffice\program\soffice.exe" -n "C:\Program Files\LibreOffice\share\template\shellnew\soffice.odt"

Führt man obige Kommandozeile in der Windows-Eingabeaufforderung aus, wird eine neue WRITER-Datei geöffnet mit:

[Extras][Optionen][Spracheinstellungen][Sprachen] "Standardsprachen der Dokumente" "Westlich:" »Englisch (USA)«

Leider gibt es bei den LibreOffice-Kommandozeile-Optionen keine Option zur Angabe der "Standardsprachen der Dokumente", wodurch man dann die "C:\Program Files\LibreOffice\share\template\shellnew\soffice.odt" nicht manuell anpassen müsste.

Dass bei Nutzung des WindowsDateimanagers mit [MausKlickRechts][Neu][OpenDocument Text] eine Datei "OpenDocument Text (neu).odt" erstellt (und abgespeichert) wird, konnte ich allerdings mit den Möglichkeiten der LibreOffice-Kommandozeilen-Optionen nicht realisieren - dass die neu geöffnete WRITER-Datei direkt als "OpenDocument Text (neu).odt" im aktuellen Verzeichnis abgespeichert wird, wird wohl durch den Windows-Dateimanager irgendwie irgendwo realisiert.

Ich persönlich bin der Meinung, man sollte besser neue LibreOffice-Dokumente über LibreOffice selbst erstellen und nicht über die Betriebssystemebene (beispielsweise WindowsDateimanager), ehe man die "C:\Program Files\LibreOffice\share\template\shellnew\"-Dateien als "normaler Benutzer" modifiziert. An den LibreOffice-Installationsdateien sollte man besser nichts ändern, da eventuelle Seiteneffekte nicht immer unbedingt überschaubar sind für einen "normalen Benutzer".

Gruß
Hans-Werner ;-))

------ Originalnachricht ------
<users@de.libreoffice.org>
Textsprache teilweise nicht einstellbar je nach Dokument-Erzeugung - Lösungsvorschlag

Libreoffice User <users@de.libreoffice.org>

*_Re: [de-users] Problem Writer: Rechtschreibprüfung - Textsprache teilweise nicht einstellbar je nach Dokument-Erzeugung - Lösungsvorschlag_*

Sorry, ich meinte natürlich Alois (und nicht Kurt) ...

------ Originalnachricht ------

Hallo Hans-Werner,
die Datei soffice.odt im Ordner shellnew ist ein einfaches Writer-Dokument.
Windows kopiert es nur bei der Neuanlage - ich sehe da keine Seiteneffekte, außer dass die Änderung irgendwann bei einer Neuinstallation überschrieben werden könnte.
MfG Alois

Hallo Alois,

in diesem Fall hast Du natürlich Recht. Aber es kann auch andere Probleme geben, wo dann ein "normaler Benutzer" meint (nach dieser Erfahrung), na dann modifiziere ich eben die LibreOffice-Installation. So eine Einstellung sollte man als "normaler Benutzer" am besten gar nicht erst entwickeln ...

Ergänzung zur rtf-Datei:

In der WindowsRegistry steht unter "Computer\HKEY_CLASSES_ROOT\LibreOffice.rtf\shell\new\command" das Kommando: "C:\Program Files\LibreOffice\program\swriter.exe" -n "%1"

Allerdings habe ich hier nicht herausfinden können, was das "%1" genau beinhaltet. Bei den LibreOffice-Kommandozeilen-Optionen habe ich nichts gefunden, was irgendwie mit "rtf" zu tun haben könnte. Aber zumindest ist es etwas klarer, warum bei "rtf" die Spracheinstellung passt, denn hier wird "swriter.exe" verwendet und nicht "soffice.exe".

Gruß
Hans-Werner ;-))

------ Originalnachricht ------
<users@de.libreoffice.org>
Textsprache teilweise nicht einstellbar je nach Dokument-Erzeugung - Lösungsvorschlag

Hallo Hans-Werner,

Allerdings habe ich hier nicht herausfinden können, was das "%1" genau beinhaltet.

AFAIK ist "%1" der Übergabeparameter für ein im Explorer doppelgeklicktes Dokument.

Hallo Kurt,

legt man am Desktop eine neues Writer-Dokument an, wie du beschreibst,
gibt es sinnvoller Weise keine Textsprache, weil ein leeres
(unkonfiguriertes) Dokument ist. Die Sprache ist unbekannt und lässt
sich auch nicht einstellen so lange kein Text vorhanden ist. Schreibt
man ein Wort in dieses Dokument, lässt sich auch die Sprache einstellen.
Aus LO erzeugte Writer-Dokumente nutzen die Standardvorlage, in der die
Textsprache bereits definiert ist.

Gruß Günther

users@de.libreoffice.org

*_Writer: Problem Kopfzeile - Ersteseite - Standard _*

Hallo zusammen!

als vieljähriger Nutzer, sowohl von MS-Office als auch LibOff inkl. der meisten Elemente (auch Kopfzeilen, mit denen ich bisher noch nie Probleme hatte) plage ich mich seit Stunden herum, den Durchblick über die unübersichtlichen LO-Einstellungs-Mechanismus und den Zusammenhang zwischen diesen Einstellungen herauszufinden. Bevor ich den Notarzt anrufe, schildere ich hier im _*Scrnsht*_-Anhang nur eines meiner Probleme. Ich hoffe, das Bild spricht für sich, sonst füge ich gern noch eine Erklärung dazu.

Danke für jeden sinnvollen Tipp, was ich evtl. falsch mache.

MfG, Torsten

Hallo Thorsten,

bitte lade dein Bild in eine Cloud und schicke uns hier den Link.

z.B. https://send.firefox.com/

Viele Grüße
Sven

Re: [de-users] Writer: Problem Kopfzeile - Ersteseite - Standard

Hallo Sven,

Danke für den Hinweis und anbei der Link zum SchirmSchuss:
https://send.firefox.com/download/bd16eacbd5a0de69/#6S5sZ3TCfMVhYqaKGMNPZA
PWD: "liberoffice"

Hoffe, es klappert!
MfG, Torsten

Hallo Torsten,

ich kann das Problem nicht nachvollziehen.

Ich habe eine erste Seite - Vorlage "Erste Seite"
Ich habe als Folgevorlage "Standard"

Ich schalte bei beiden Vorlagen die Kopfzeile ein und weise
unterschiedliche Hintergrundfarben zu - alles mit "Gleicher Inhalt auf
rechten und linken Seiten" sowie "Gleicher Inhalt auf der ersten Seite"
(hier scheint wohl nicht die Vorlage "Erste Seite", sondern die erste
Seite der Vorlage "Standard" gemeint zu sein ...).

Die Farbe erscheint in den Kopfzeilen wie gewünscht - erste Seite anders
als die Folgeseiten.

Dann einen Return in der Kopfzeile der ersten Seite und eine Tabelle
eingefügt. Der Hintergrund der Tabelle ist genau der, der auch in der
Kopfzeile der ersten Seite existiert.

Kopfzeile der Tabelle eingefärbt - klappt auch.

Alles getestet mit LO 6.4.4.2 auf OpenSUSE 15.1 64bit rpm Linux.

Gruß

Robert

Mail: users@de.libreoffice.org

Re: [de-users] Writer: Problem Kopfzeile - ErsteSeite - Standard

Danke Robert für Deine Rückmeldung.

Ich meine, mein SchirmSchuss zeigt und beschreibt den Sachverhalt eigentlich deutlich genug.
1) Warum läßt sich der Kopfzeilen-Hintergrund der 1.Seite nicht
    _direkt_, also ohne den Umweg über eine zusätzliche Tabellenzelle,
    gestalten?
2) Warum ändern sich stattdessen die Kopfzeilen der Folgeseiten?

Solange diese Fragen nicht geklärt sind, will ich die anderen Probleme mit den Kopfseiten gar nicht ansprechen. Und davon gibt es noch einige.

Wenn es bei Dir anders abläuft, müsste es dafür eine Erklärung geben.

Fragen:
- Könnte es an der Java-Runtime Version liegen?
- Werden bei einem Update die Formatvorlagen der Vorgängerversion
   einfach unverändert übernommen?
   Ich hatte mein Update von 5.xx auf 6.xx hauptsächlich wegen der
   Kopfzeilen-Probleme gemacht und gehofft, dass diese mit dem Update
   verschwinden.

Verwirrend für mich ist auch die Vielzahl der Stellschrauben, an denen Einstellungen zu Kopfzeilen erfolgen können, wobei mir die bestimmende Zentralstelle nicht klar ist. Ich bin zurückhaltend, Formatvorlagen einfach so zu ändern, denn ich habe ja eher ganz normale, übliche Anforderungen an die Kopfzeilen-Mimik.

MfG, Torsten

Hallo Torsten,

Ich meine, mein SchirmSchuss zeigt und beschreibt den Sachverhalt
eigentlich deutlich genug.
1) Warum läßt sich der Kopfzeilen-Hintergrund der 1.Seite nicht
   _direkt_, also ohne den Umweg über eine zusätzliche Tabellenzelle,
   gestalten?

Also brauchst Du die Tabelle da gar nicht? Ich dachte nur: Weshalb
bringen die Leute jetzt auch noch Tabellen in der Kopfzeile unter ...

2) Warum ändern sich stattdessen die Kopfzeilen der Folgeseiten?

Schau Dir einmal
https://www.familiegrosskopf.de/robert/download/Kopfzeilen.odt

an. Da klappt das wie gewünscht. Gerade eben schnell mit LO 6.4.4.2
erstellt.

Gruß

Robert

Mail: users@de.libreoffice.org

Re: [de-users] Writer: Problem Kopfzeile - ErsteSeite - Standard

1) Problem Kopfzeile
Danke Robert für Dein Muster. Aber die Lösung hat es nicht gebracht, denn, was für Dich selbstverständlich ist, ist es für andere Leute eben nicht. Das nennt man dann Betriebsblindheit.

Du schreibst bei Deinem Vorgehen, dass Du dies und jenes machst, aber nicht an welcher Stelle, denn es gibt ja etliche Stellen, an denen diese Begriffe "Erste Seite" / "Standard" / "Folgevorlage" und sonstige Angaben immer wieder verwendet werden, ohne dass eine Änderung an dieser Stelle etwas bewirkt.

Zitat Deine Mail vom 8.6./12.04 Uhr