Hallo,
ich stehe vor der Aufgabe, im Zuge des Wechsels von WINDOWS zu LINUX eine größere MS-Access - Datenbank nach LibreOffice BASE migrieren zu wollen.
Hierzu bitte ich um Tipps und Empfehlungen insbesondere zu folgenden Fragen:
* Access2BASE: Der Hilfe-Text zu dieser Makro-Bibliothek
<https://help.libreoffice.org/Basic/Access2Base/de> ist recht kurz
und ich habe den Sinn oder Nutzen für Umsteiger auch in der
englischsprachigen Dokumentation
<http://www.access2base.com/access2base.html> noch nicht erkannt.
Falls damit VBA-Code aus ACCESS unter LibreOffice lauffähig würde,
könnte das den Zeitaufwand für den Umbau sicher verkürzen. Wenn es
(wie in der Hilfeseite beschrieben) nur um den Code zum Öffnen eines
Formular oder ähnlich simple Aufgaben geht, würde ich die "reine
Lehre" bevorzugen und mich nur in die LO-Syntax einarbeiten.
* Interne oder Externe Datenbank?
Die für den Umstieg wichtigste Datenbank umfasst ca. 90 Tabellen und
ebenso viele Formulare und jede Menge Makros zur Automatisierung,
Dateigröße (MS-ACCESS) insgesamt ca. 500 MB. Front- und Backend
sollten geteilt sein, so dass mehrere PC's zugreifen können. Wichtig
ist, dass ich die aktuelle Version auf meinem Laptop mit auf Reisen
nehmen kann; im Zweifel können hierbei lokale Änderungen gesperrt
werden (=nur-Lese - Zugriff).
Für das Frontend ist LibreOffice BASE gesetzt, das Backend hatte ich
schon einmal mit mySQL rudimentär begonnen. Aus heutiger Sicht habe
ich folgende Fragen:
o Ist die interne Datenbank inzwischen "robust" genug?
o mySQL oder besser MariaDB?
o Oder PostgreSQL?
o Oder SQLite, was den Vorteil des Server-losen Betriebs bieten
würde; allerdings stört mich, dass Änderungen an der Struktur
einer Tabelle eher umständlich
<https://www.sqlite.org/faq.html#q11>(siehe auch hier
<http://www.sqlitetutorial.net/sqlite-alter-table/>) sind.
Außerdem erscheint nach LO-Handbuch
<http://robert.familiegrosskopf.de/lo_hb_xhtml/Base_02_DatenbankErstellen.xhtml#__RefHeading___Toc290739_2935083791>
die Anbindung ggf. knifflig.
Auch andere Tipps und Ideen sind ausdrücklich willkommen!
Vielen Dank, Michael