Calc: Abstimmungsauswertung

Hallo,
für die Auswertung von Abstimmungen habe ich folgende Vorlage gebastelt:

Name Ja Nein Enthaltung

Hallo ALois,
guter Anfang, hat aber noch Lücken:
Doppelt1 stimmt unterschiedlich ab, weshalb seine Stimme ungültig wäre; wenn man aber beide Stimmen gleich setzt, müsste seine Stimme zumindest einmal gezählt werden (nur eben nicht mehrfach). Leider fällt das nicht auf. Ähnliches trifft auf Doppel2 zu.

Nun könnte man in B2 eine Formel eintragen (und auf B2:D23 verteilen), die in alle Zeilen derselben Person in der gleichen Spalte eine 1 setzt. Dann würde beim ersten Eintrag für den Abstimmenden derselbe Eintrag in allen weiteren Vorkommen gesetzt.
Leider ist das nicht automatisch reversibel, wenn also bspw. bei einer Korrektur der Wert in einer anderen Spalte gesetzt wird, muss statt einfachem Entfernen des Eintrags die Formel neu gesetzt werden, und zwar in allen Vorkommen des Abstimmenden. Da man nicht erkennen würde, ob in einer der darüberliegenden Zeilen bereits ein widersprechender Eintrag gesetzt wurde, ist man sehr auf die Sorgfalt des Nutzers angewiesen, was -wie wir Alle wissen- regelmäßig irgendwann schiefgeht. Fällt Dir dafür eine Lösung ein?

Die Anzahl der Wähler ist auch nicht richtig ermittelt, denn sie zählt die mehrfach Aufgeführten eben auch mehrfach -da beuge ich mich gleich noch mal drüber, vermutlich müsste man dem mit SUMMENPRODUKT() beikommen können.

Hallo Boris,
ich hab das mal verbessert - mehrfache Stimmen zählen dann, wenn die erste abgegebene Wahl gültig war.
Mehrfachwähler und ungültige Wähler werden subtrahiert.
Stimmen werden je nach Bewertung eingefärbt.

https://dl.dropboxusercontent.com/u/3483911/LO-divers/Abstimmung.ods

MfG Alois

Hallo ALois,
guter Anfang, hat aber noch Lücken:
Doppelt1 stimmt unterschiedlich ab,

Wie Du das zu lösen gedenkst, wäre meine erste Frage gewesen. Meine
zweite, warum überhaupt ein und die selbe Person mehrfach abstimmen
können soll. Duplikaten könntest Du prinzipiell mit ZÄHLENWENN auf die
Schliche kommen.

Nun könnte man in B2 eine Formel eintragen (und auf B2:D23 verteilen),
die in alle Zeilen derselben Person in der gleichen Spalte eine 1 setzt.
Dann würde beim ersten Eintrag für den Abstimmenden derselbe Eintrag in
allen weiteren Vorkommen gesetzt.
Leider ist das nicht automatisch reversibel, wenn also bspw. bei einer
Korrektur der Wert in einer anderen Spalte gesetzt wird, muss statt
einfachem Entfernen des Eintrags die Formel neu gesetzt werden, und zwar
in allen Vorkommen des Abstimmenden. Da man nicht erkennen würde, ob in
einer der darüberliegenden Zeilen bereits ein widersprechender Eintrag
gesetzt wurde, ist man sehr auf die Sorgfalt des Nutzers angewiesen, was
-wie wir Alle wissen- regelmäßig irgendwann schiefgeht. Fällt Dir dafür
eine Lösung ein?

Entweder Makro oder Duplikate grundsätzlich verbieten. Und wenn
Meinungsänderungen erlaubt sein sollen (das wäre dann aber keine
Abstimmung im klassischen Sinn mehr), warum dann nicht den
ursprünglichen Eintrag ändern?

Wolfgang

Hallo Alois,

ich hab das mal verbessert - mehrfache Stimmen zählen dann, wenn die
erste abgegebene Wahl gültig war.
Mehrfachwähler und ungültige Wähler werden subtrahiert.
Stimmen werden je nach Bewertung eingefärbt.
https://dl.dropboxusercontent.com/u/3483911/LO-divers/Abstimmung.ods

Danke. Ich habe einige Anregungen aufgenommen und mal hierhin

http://www.kirk.de/files/WEG-Stimmenberechnung.ods

hochgeladen, was ich daraus gemacht habe. Die Tabellenschutz ist eingeschaltet, so dass der Nutzer nur in die Zellen gelangt, in die tatsächlich Daten einzugeben sind, um irrtümliche Änderungen zu vermeiden. Für die Bearbeitung der Funktionalität kann man ihn ja ganz einfach ausschalten.

Das Ganze soll der einfacheren Auswertung von Abstimmungen dienen, die eine doppelt qualifizierte Mehrheit erfordern; voreingestellt ist: mehr als 3/4 der Stimmen und mindestens die Hälfte der Miteigentumsanteile (MEA). Im Gewimmel einer Abstimmung, während der die Tabelle mit Daten gefüllt werden soll, hat man seine Augen und Ohren meist ganz woanders als bei der Technik der Tabelle, weshalb die Nutzung der Tabelle so fehlbedienungssicher wie möglich sein sollte.

Neben dem bisher schon angesprochenen Korrekturvorgehen (Spalten F, G, H) knabbere ich noch an der Übernahme der Operatoren in J2 und K2 in die Formeln in J31 und K31. Meine Idee ist, dass der Anwender die Bedingungen für die Auswertung über die Operatoren in J2:K2 anpassen kann, ohne die Formeln editieren zu müssen. Kann man so etwas hinbekommen?

ich hab das mal verbessert - mehrfache Stimmen zählen dann, wenn die
erste abgegebene Wahl gültig war.
Mehrfachwähler und ungültige Wähler werden subtrahiert.
Stimmen werden je nach Bewertung eingefärbt.
https://dl.dropboxusercontent.com/u/3483911/LO-divers/Abstimmung.ods

Danke. Ich habe einige Anregungen aufgenommen und mal hierhin

http://www.kirk.de/files/WEG-Stimmenberechnung.ods

Wäre schön, wenn Du da ein paar exemplarische Beispieldaten
reinschreiben würdest, damit man sehen kann, wie Du das gedacht hast;
ich jedenfalls kann mit einigen der Spalten (z. B. 'mehrfach', oder
'Gemeinschaft'), nix anfangen.

Das Ganze soll der einfacheren Auswertung von Abstimmungen dienen, die
eine doppelt qualifizierte Mehrheit erfordern; voreingestellt ist: mehr
als 3/4 der Stimmen und mindestens die Hälfte der Miteigentumsanteile
(MEA). Im Gewimmel einer Abstimmung, während der die Tabelle mit Daten
gefüllt werden soll, hat man seine Augen und Ohren meist ganz woanders
als bei der Technik der Tabelle, weshalb die Nutzung der Tabelle so
fehlbedienungssicher wie möglich sein sollte.

Hint: Ich hab mir angewöhnt, /die/ Spalten/Zellen, die eine Eingabe
erfordern bzw. erlauben, farbig ab zu heben (ich persönlich verwende
dafür helle Farben wie cyan10 und gelbgrün10 usw., aber das ist
Geschmackssache)

Neben dem bisher schon angesprochenen Korrekturvorgehen (Spalten F, G,
H) knabbere ich noch an der Übernahme der Operatoren in J2 und K2 in die
Formeln in J31 und K31. Meine Idee ist, dass der Anwender die
Bedingungen für die Auswertung über die Operatoren in J2:K2 anpassen
kann, ohne die Formeln editieren zu müssen. Kann man so etwas hinbekommen?

Ich verstehe nicht; was genau willst Du noch wie weiter anpassen?

Wolfgang

Hallo,

Wäre schön, wenn Du da ein paar exemplarische Beispieldaten
reinschreiben würdest, damit man sehen kann, wie Du das gedacht hast;
ich jedenfalls kann mit einigen der Spalten (z. B. 'mehrfach', oder
'Gemeinschaft'), nix anfangen.

aber gerne doch: > http://www.kirk.de/files/WEG-Stimmenberechnung-Beispiel.ods

- In Spalte A einfach fortlaufende Nummern,
- in Spalte B Miteigentumsanteile, die in der Summe 1000 ergeben,
- in Spalte C Namen beginnend mit A bis H; wo ein "&" dabei ist, ist es
   eine Gemeinschaft (GbR oder Gesamthandgemeinschaft), die gemeinsam
   nur eine Stimme hat, weswegen in Spalte E darauf farblich aufmerksam
   gemacht wird, damit nicht versehentlich mehrere Stimmen
   entgegengenommen werden
- in Spalte D wird Mehrfachvorkommen gekennzeichnet, da jeder
   Eigentümer nur eine Stimme hat, also nicht mehrfach gezählt werden
   darf
- in Spalten F, G, H eine 1 für die jeweils abgegebene Stimme. Mehrere
   Stimmen in derselben Spalte werden von der Bedingten Formatierung
   markiert, eine abgegebene Stimme wird gleich in alle Vorkommen
   desselben Namens in der gleichen Spalte eingetragen. Hier wird es
   aufwendig und von ONU nicht mehr zu leisten, wenn eine Fehleintragung
   korrigiert werden soll: ONU wird die 1 an der falschen Stelle einfach
   löschen und in der richtigen Spalte eintragen, ohne die Formel statt
   der gelöschten 1 wieder einzutragen. Das dürfte spätestens dann zu
   Fehlern führen, wenn ONU die Tabelle für die nächste Abstimmung
   wiederverwendet. Hierfür suche ich also noch eine Lösung.

Das Ganze soll der einfacheren Auswertung von Abstimmungen dienen, die
eine doppelt qualifizierte Mehrheit erfordern; voreingestellt ist: mehr
als 3/4 der Stimmen und mindestens die Hälfte der Miteigentumsanteile
(MEA). Im Gewimmel einer Abstimmung, während der die Tabelle mit Daten
gefüllt werden soll, hat man seine Augen und Ohren meist ganz woanders
als bei der Technik der Tabelle, weshalb die Nutzung der Tabelle so
fehlbedienungssicher wie möglich sein sollte.

Hint: Ich hab mir angewöhnt, /die/ Spalten/Zellen, die eine Eingabe
erfordern bzw. erlauben, farbig ab zu heben (ich persönlich verwende
dafür helle Farben wie cyan10 und gelbgrün10 usw., aber das ist
Geschmackssache)

Hier sind sie meist weiß, und ich sperre die Zellen, die normalerweise nicht verändert werden sollen (Formeln oder Überschriften o.ä. enthalten) per geschütztem Tabellenblatt. Das habe ich hier mal weggelassen.

Neben dem bisher schon angesprochenen Korrekturvorgehen (Spalten F, G,
H) knabbere ich noch an der Übernahme der Operatoren in J2 und K2 in die
Formeln in J31 und K31. Meine Idee ist, dass der Anwender die
Bedingungen für die Auswertung über die Operatoren in J2:K2 anpassen
kann, ohne die Formeln editieren zu müssen. Kann man so etwas hinbekommen?

Ich verstehe nicht; was genau willst Du noch wie weiter anpassen?

In J2 kann ich entweder ">" oder ">=" eintragen. Ich möchte, dass diese Auswahl sich in der Formel

=WENN($F31>=$J$4;"positiv";"negativ")

bzw.

=WENN($F31>$J$4;"positiv";"negativ")

in der Zelle J31 wiederfindet (entsprechend für die Zellen jeweils eine Spalte rechts daneben). Also so etwas wie

=WENN($F31&J2&$J$4;"positiv";"negativ")

nur eben in funktionierend. :wink:

Hallo Boris,

In J2 kann ich entweder ">" oder ">=" eintragen. Ich möchte, dass diese
Auswahl sich in der Formel

=WENN($F31>=$J$4;"positiv";"negativ")

bzw.

=WENN($F31>$J$4;"positiv";"negativ")

in der Zelle J31 wiederfindet (entsprechend für die Zellen jeweils eine
Spalte rechts daneben). Also so etwas wie

=WENN($F31&J2&$J$4;"positiv";"negativ")

nur eben in funktionierend. :wink:

Möglicherweise geht es noch eleganter, aber auf jeden Fall
funktionieren würde es, wenn Du um die Formel herum in einer
weiteren Wenn-Abfrage den Inhalt von J2 auswertest und je nachdem
dann die eine oder andere Formel verwendest, also z.B. so:

=WENN($J$2=">=";WENN($F31>=$J$4;"positiv";"negativ");WENN($J$2=">";WENN($F31>$J$4;"positiv";"negativ")))

Ich habe aus Faulheit [C&P] beide Inhalte explizit abgefragt, auch
wenn es aufgrund der Gültigkeitsprüfung in J2 ja eigentlich gar
keinen anderen Inhalt geben kann, so dass im Sonst-Zweig die zweite
Wenn-Prüfung eigentlich auch entfallen könnte.

Auf jeden Fall funktioniert diese Formel hier wie gewünscht. Wenn
man z.B. beim Quorum-Stimmen 62,5 % eingibt, dann ändert sich das
Ergebnis in J31 in Abhängigkeit vom in J2 ausgewählten Operator
entsprechend auf positiv oder negativ.

Wäre schön, wenn Du da ein paar exemplarische Beispieldaten
reinschreiben würdest, damit man sehen kann, wie Du das gedacht hast;
ich jedenfalls kann mit einigen der Spalten (z. B. 'mehrfach', oder
'Gemeinschaft'), nix anfangen.

aber gerne doch: >
http://www.kirk.de/files/WEG-Stimmenberechnung-Beispiel.ods

- In Spalte A einfach fortlaufende Nummern,
- in Spalte B Miteigentumsanteile, die in der Summe 1000 ergeben,
- in Spalte C Namen beginnend mit A bis H; wo ein "&" dabei ist, ist es
   eine Gemeinschaft (GbR oder Gesamthandgemeinschaft), die gemeinsam
   nur eine Stimme hat, weswegen in Spalte E darauf farblich aufmerksam
   gemacht wird, damit nicht versehentlich mehrere Stimmen
   entgegengenommen werden

Ich beginne langsam zu verstehen.

- in Spalte D wird Mehrfachvorkommen gekennzeichnet, da jeder
   Eigentümer nur eine Stimme hat, also nicht mehrfach gezählt werden
   darf

Was mir aber noch nicht ganz einleuchtet, ist die Forderung, warum
Arnoldsen als Arnoldsen für Wohnung #1 /und/ als Arnoldsen & Beier für
Wohnung #2 /und/ als Arnoldsen & Fallersleben für Wohnung #6 - ggf.
sogar jeweils unterschiedlich - abstimmen darf, aber *nicht* separat für
die Wohnungen # 7 und #8. Aber bitte, sei es so.

Möglich wäre es hier z. B., die Duplikate (hier #7 und #8) komplett zu
sperren und/oder markieren, damit ein versehentlicher Doppeleintrag
unterbunden wird. Wobei das mit dem Sperren vermutlich eher [tm]
schwierig automatisch durchzuführen währe, sprich manuell erfolgen müsste.

- in Spalten F, G, H eine 1 für die jeweils abgegebene Stimme. Mehrere
   Stimmen in derselben Spalte werden von der Bedingten Formatierung
   markiert, eine abgegebene Stimme wird gleich in alle Vorkommen
   desselben Namens in der gleichen Spalte eingetragen. Hier wird es
   aufwendig und von ONU nicht mehr zu leisten, wenn eine Fehleintragung
   korrigiert werden soll: ONU wird die 1 an der falschen Stelle einfach
   löschen und in der richtigen Spalte eintragen, ohne die Formel statt
   der gelöschten 1 wieder einzutragen. Das dürfte spätestens dann zu
   Fehlern führen, wenn ONU die Tabelle für die nächste Abstimmung
   wiederverwendet. Hierfür suche ich also noch eine Lösung.

Hilfsspalten.

Du musst Eingabefeld und Formelfeld trennen. Wenn Du z. B. die Spalten ,
G und H als Eingabefelder beibehältst, schreibst Du in die Spalten L, M
und N die Formel (hier exemplarisch für L2):

=WENN($D2+0<2;F2;SVERWEIS($C2;$C$2:$H$30;SPALTE(F1)-SPALTE(B1);0))

oder auch

=WENN($D2+0<2;WENN(F2="";"";F2);SVERWEIS($C2;$C$2:$H$30;SPALTE(F1)-SPALTE(B1);0))

Diese Hilfspalten kannst Du abschließend z. B. ausblenden (Hint: ich
gruppiere sowas auch gerne; dann lässt sich das bei Bedarf schneller
ein- und ausblenden; "Daten => Gruppierung und Gliederung => Gruppierung")

BTW hab ich Dein "ODER($D2="";$D2<2)" etwas vereinfacht. Durch das "+0"
wird schlicht zuerst eine Rechenoperation ausgeführt. Aus
unerklärlichen[1] Gründen kann Calc nämlich bei Rechenoperationen
automatisch Text in Zahl umwandeln, aber nicht bei Vergleichsoperationen.

[1] so /ganz unerklärlich vielleicht auch nicht; im Gegensatz zu
Vergleichen kann Calc bei Rechenoperationen mit hundertprozentiger
Sicherheit davon aus gehen, dass nur Zahlen darin einfließen dürfen;
vergleichen dagegen kann man auch Strings miteinander o. ä. (und
möglicherweise /möchte/ der Anwender das ja sogar eigentlich)

Das Ganze soll der einfacheren Auswertung von Abstimmungen dienen, die
eine doppelt qualifizierte Mehrheit erfordern; voreingestellt ist: mehr
als 3/4 der Stimmen und mindestens die Hälfte der Miteigentumsanteile
(MEA).

In dem Zusammenhang wäre es IMHO sicherer, wenn statt den 3 Spalten für
Ja, Nein und Enthaltung mit jeweils den Werten "1" oder <leer> nur
/eine/ Spalte angeboten würde mit den Werten "JA", "NEIN" und
"Enthaltung" (und natürlich <leer>). Wäre dann zwar etwas umständlicher
auszuwerten, da Du dann nicht mehr einfach nur zusammenzählen kannst,
und vielleicht auch nicht wirklich einfacher zu bedienen (man muss die
Maus benutzen statt der Tastatur), aber es wäre auf alle Fälle sicherer.

Hint: Ich hab mir angewöhnt, /die/ Spalten/Zellen, die eine Eingabe
erfordern bzw. erlauben, farbig ab zu heben (ich persönlich verwende
dafür helle Farben wie cyan10 und gelbgrün10 usw., aber das ist
Geschmackssache)

Hier sind sie meist weiß, und ich sperre die Zellen, die normalerweise
nicht verändert werden sollen (Formeln oder Überschriften o.ä.
enthalten) per geschütztem Tabellenblatt. Das habe ich hier mal weggelassen.

Farbliche Markierung erhöht aber den 'Widererkennungswert'. Überleg mal,
Du wirst die Tabelle sicherllich nicht fünf mal am Tag benutzen, sondern
vielleicht erst in fünf Monaten wieder. Und /dann/ wird es für dich
einfacher sein, wenn Du auf den ersten Blick siehst, welche Zellen Du
benutzten darfst oder sogar musst, statt immer erst mühsam nachzuschauen
und/oder zu überlegen, welche das doch gleich wieder waren.

Neben dem bisher schon angesprochenen Korrekturvorgehen (Spalten F, G,
H) knabbere ich noch an der Übernahme der Operatoren in J2 und K2 in die
Formeln in J31 und K31. Meine Idee ist, dass der Anwender die
Bedingungen für die Auswertung über die Operatoren in J2:K2 anpassen
kann, ohne die Formeln editieren zu müssen. Kann man so etwas hinbekommen?

Ich verstehe nicht; was genau willst Du noch wie weiter anpassen?

In J2 kann ich entweder ">" oder ">=" eintragen. Ich möchte, dass diese
Auswahl sich in der Formel

=WENN($F31>=$J$4;"positiv";"negativ")

bzw.

=WENN($F31>$J$4;"positiv";"negativ")

in der Zelle J31 wiederfindet (entsprechend für die Zellen jeweils eine
Spalte rechts daneben). Also so etwas wie

=WENN($F31&J2&$J$4;"positiv";"negativ")

nur eben in funktionierend. :wink:

Ich fürchte, ein "Evaluate" o. ä. gibt es in Calc nicht. Du wirst kaum
um eine manuelle Fallunterscheidung herum kommen. Entweder baust Du das
alles in eine einzige Formel ein, aber die wird dann sehr schnell sehr
unübersichtlich ("WENN(J2=">";WENN($F31>$J$4...);WENN($F31>=$J$4...)"
usw.), oder aber Du erstellst einen Satz von Hilfszellen, in denen jede
einzelne der möglichen Varianten ausgerechnet wird, und übernimmst Du
dann einfach nur das entsprechende (SVERWEIS kennst Du ja schon).

Weitere Anmerkungen:

- Du berechnest "MEA mit Ja"; nur um Sicher zu gehen, würde ic hauch
noch die Gegenprobe machen, d. h. MEA für Nein und Enthaltungen
ausrechnen, und schauen, ob die Summe tatsächlich auch 1000 und nix
anderes ergibt.

- Ich würde noch eine weitere Spalte einführen, in der bei
Duplikat-Wohnungen wie z. B. #7 und #7 die 'originäre' Wohnung gelistet
wird (hier #1 für #7 und #2 für #8), damit ggf. der Zugriff auf letztere
einfacher erfolgt (angenommene Situation: Arnoldsen kommt und will
Stimme für #7 abgeben, dann musst Du erst mühsam manuell suchen, bei
welcher Wohnung die Stimme tatsächlich eingetragen werden muss).
Eigentlich könntest Du dafür sogar die Spalte "mehrfach" missbrauc^W
umwandeln: leer entspricht dem 1, ansonsten steht da die # der
betreffenden Wohnung drin (und Du fragst in der Formel oben nicht auf
"$D2+0<2", sondern auf "$D2=""").

- ich halte es für etwas unglücklich weil unübersichtlich, dass der
implizite *Hauptschlüssel* der *Tabelle* die /Wohnung/ ist, die
*Abstimung* aber eigentlich nach /Eigentümern/ erfolgt. Das hat zur
Folge, dass die tatsächlich 240 MEA-Punkte der Eigentümergemeinschaft
Arnoldsen & Beier an zwei verschiedenen Stellen 'versteckt' werden.
Spontan denke ich da an so was wie eine Kreuztabelle der Art:

Wohng.: 1 2 3 4 ... 7 ...
MEA: 80 120 50 50 ... 80 ...
Eigent.
A X ... X ...
A&B X ... ...
B&C&D X ... ...
E X ... ...
E&F ... ...
A&F ... ...
G ... ...
G&H ... ...

und irgendwann dahinter dann "=SUMMEWENN(B4:K4;"X";$B$3:$K$3)" [2] und
der Rest Deiner Tabelle. Zwecks Übersichtlichkeit würde ich die
Wohnungsspalten noch per Grupierung ausblenden.

[2] bzw. würde ich aus Sicherheitsgründen eher auf ein "nicht leer"
prüfen, dann wäre es nämlich egal, ob da ein großes "X" oder ein kleines
"x" oder eine "1" oder sonst was drin steht; allerdings wäre dazu ein
kleiner Klimmzug aka die Verwendung von SUMMENPRODUKT notwendig:

=SUMMENPRODUKT(($B4:$K4<>"")*$B$3:$K$3)

Wolfgang

Hallo,

Was mir aber noch nicht ganz einleuchtet, ist die Forderung, warum
Arnoldsen als Arnoldsen für Wohnung #1 /und/ als Arnoldsen & Beier für
Wohnung #2 /und/ als Arnoldsen & Fallersleben für Wohnung #6 - ggf.
sogar jeweils unterschiedlich - abstimmen darf, aber *nicht* separat für
die Wohnungen # 7 und #8. Aber bitte, sei es so.

Juristisch gesehen sind "Arnoldsen", Arnoldsen & Beier" und "Arnoldsen & Fallersleben" drei verschiedene juristische Personen. Wenn Arnoldsen alleine ist, kann er abstimmen, wie er will. Wenn er aber Teil einer Gemeinschaft ist, hat diese Gemeinschaft nur eine Stimme, er muss sich also mit den anderen Mitgliedern dieser Gemeinschaft auf eine Stimmabgabe einigen. In der Praxis wäre bspw. Vorstellbar, dass Arnoldsen gerne mit Ja stimmen möchte, Beier aber mit Nein. Für sich selbst allen stimmt Arnoldsen also mit Ja, in der Gemeinschaft mit Beier einigen sie sich auf eine Enthaltung. In der Gemeinschaft mit seiner Schwiegermutter Fallersleben hat er aber schlechte Karten und muss sich ihr unterordnen und eine Stimmabgabe mit Nein ertragen. Oder so ähnlich...

Möglich wäre es hier z. B., die Duplikate (hier #7 und #8) komplett zu
sperren und/oder markieren, damit ein versehentlicher Doppeleintrag
unterbunden wird. Wobei das mit dem Sperren vermutlich eher [tm]
schwierig automatisch durchzuführen währe, sprich manuell erfolgen müsste.

Manuell fällt aus, so automatisch wie irgend möglich.

- in Spalten F, G, H eine 1 für die jeweils abgegebene Stimme. Mehrere
   Stimmen in derselben Spalte werden von der Bedingten Formatierung
   markiert, eine abgegebene Stimme wird gleich in alle Vorkommen
   desselben Namens in der gleichen Spalte eingetragen. Hier wird es
   aufwendig und von ONU nicht mehr zu leisten, wenn eine Fehleintragung
   korrigiert werden soll: ONU wird die 1 an der falschen Stelle einfach
   löschen und in der richtigen Spalte eintragen, ohne die Formel statt
   der gelöschten 1 wieder einzutragen. Das dürfte spätestens dann zu
   Fehlern führen, wenn ONU die Tabelle für die nächste Abstimmung
   wiederverwendet. Hierfür suche ich also noch eine Lösung.

Hilfsspalten.

Du musst Eingabefeld und Formelfeld trennen. Wenn Du z. B. die Spalten ,
G und H als Eingabefelder beibehältst, schreibst Du in die Spalten L, M
und N die Formel (hier exemplarisch für L2):

> =WENN($D2+0<2;F2;SVERWEIS($C2;$C$2:$H$30;SPALTE(F1)-SPALTE(B1);0))

oder auch

=WENN($D2+0<2;WENN(F2="";"";F2);SVERWEIS($C2;$C$2:$H$30;SPALTE(F1)-SPALTE(B1);0))

Das verstehe ich nicht. Was wird damit erreicht?

Diese Hilfspalten kannst Du abschließend z. B. ausblenden (Hint: ich
gruppiere sowas auch gerne; dann lässt sich das bei Bedarf schneller
ein- und ausblenden; "Daten => Gruppierung und Gliederung => Gruppierung")

Wenn es einmal fertig ist, werden Hilfsspalten einmalig gesperrt und ausgeblendet. Aber ich merke mir das mal für andere Gelegenheiten.

BTW hab ich Dein "ODER($D2="";$D2<2)" etwas vereinfacht. Durch das "+0"
wird schlicht zuerst eine Rechenoperation ausgeführt. Aus
unerklärlichen[1] Gründen kann Calc nämlich bei Rechenoperationen
automatisch Text in Zahl umwandeln, aber nicht bei Vergleichsoperationen.

das ODER() filtert aber auch leere Zellen heraus; ohne dies erscheint in leeren Zeilen ein unschönes "#WERT!".

In dem Zusammenhang wäre es IMHO sicherer, wenn statt den 3 Spalten für
Ja, Nein und Enthaltung mit jeweils den Werten "1" oder <leer> nur
/eine/ Spalte angeboten würde mit den Werten "JA", "NEIN" und
"Enthaltung" (und natürlich <leer>). Wäre dann zwar etwas umständlicher
auszuwerten, da Du dann nicht mehr einfach nur zusammenzählen kannst,
und vielleicht auch nicht wirklich einfacher zu bedienen (man muss die
Maus benutzen statt der Tastatur), aber es wäre auf alle Fälle sicherer.

Ich denke darüber nach. Mitunter wird die Zahl der Stimmen schon mal gut dreistellig, da ist jede Erleichterung willkommen.

- Ich würde noch eine weitere Spalte einführen, in der bei
Duplikat-Wohnungen wie z. B. #7 und #7 die 'originäre' Wohnung gelistet
wird (hier #1 für #7 und #2 für #8), damit ggf. der Zugriff auf letztere
einfacher erfolgt (angenommene Situation: Arnoldsen kommt und will
Stimme für #7 abgeben, dann musst Du erst mühsam manuell suchen, bei
welcher Wohnung die Stimme tatsächlich eingetragen werden muss).

Das ist unerheblich, denn er gibt seine Stimme für alle Wohnungen ab, die ihm allein gehören.

- ich halte es für etwas unglücklich weil unübersichtlich, dass der
implizite *Hauptschlüssel* der *Tabelle* die /Wohnung/ ist, die

Das ist kein Hauptschlüssel, sondern nur eine fortlaufende Numerierung zur Orientierung bei der Zuordnung der Eigentümer und der MEA während der Eingabe. In den Formeln wird nirgends darauf Bezug genommen, ist also unwichtig.

*Abstimung* aber eigentlich nach /Eigentümern/ erfolgt. Das hat zur
Folge, dass die tatsächlich 240 MEA-Punkte der Eigentümergemeinschaft
Arnoldsen & Beier an zwei verschiedenen Stellen 'versteckt' werden.

Wieso versteckt? Die MEA eines Eigentümers müssen zusammengezählt werden.

Spontan denke ich da an so was wie eine Kreuztabelle der Art:

Wohng.: 1 2 3 4 ... 7 ...
MEA: 80 120 50 50 ... 80 ...
Eigent.
A X ... X ...
A&B X ... ...
B&C&D X ... ...
E X ... ...
E&F ... ...
A&F ... ...
G ... ...
G&H ... ...

und irgendwann dahinter dann "=SUMMEWENN(B4:K4;"X";$B$3:$K$3)" [2] und
der Rest Deiner Tabelle. Zwecks Übersichtlichkeit würde ich die
Wohnungsspalten noch per Grupierung ausblenden.

Das verstehe ich auch nicht. Was ist das Ziel?

- in Spalten F, G, H eine 1 für die jeweils abgegebene Stimme. Mehrere
   Stimmen in derselben Spalte werden von der Bedingten Formatierung
   markiert, eine abgegebene Stimme wird gleich in alle Vorkommen
   desselben Namens in der gleichen Spalte eingetragen. Hier wird es
   aufwendig und von ONU nicht mehr zu leisten, wenn eine Fehleintragung
   korrigiert werden soll: ONU wird die 1 an der falschen Stelle einfach
   löschen und in der richtigen Spalte eintragen, ohne die Formel statt
   der gelöschten 1 wieder einzutragen. Das dürfte spätestens dann zu
   Fehlern führen, wenn ONU die Tabelle für die nächste Abstimmung
   wiederverwendet. Hierfür suche ich also noch eine Lösung.

Hilfsspalten.

Du musst Eingabefeld und Formelfeld trennen. Wenn Du z. B. die Spalten ,
G und H als Eingabefelder beibehältst, schreibst Du in die Spalten L, M
und N die Formel (hier exemplarisch für L2):

> =WENN($D2+0<2;F2;SVERWEIS($C2;$C$2:$H$30;SPALTE(F1)-SPALTE(B1);0))

oder auch

=WENN($D2+0<2;WENN(F2="";"";F2);SVERWEIS($C2;$C$2:$H$30;SPALTE(F1)-SPALTE(B1);0))

Das verstehe ich nicht. Was wird damit erreicht?

Du hast *eine* Spalte (F), in der Du die Abstimmungswerte eingibst, und
eine *andere* Spalte (z. B. I), in der die Formel steht. Letztere
übernimmt unter bestimmten Umständen (wenn $D2 < 2 ist) den Wert aus der
ersteren (entweder - obere Formel - als 0 oder 1, oder - untere - als
leer oder 1), ansonsten übernimmt es den Wert aus einer anderen Zeile
(SVERWEIS).

BTW hab ich Dein "ODER($D2="";$D2<2)" etwas vereinfacht. Durch das "+0"
wird schlicht zuerst eine Rechenoperation ausgeführt. Aus
unerklärlichen[1] Gründen kann Calc nämlich bei Rechenoperationen
automatisch Text in Zahl umwandeln, aber nicht bei Vergleichsoperationen.

das ODER() filtert aber auch leere Zellen heraus; ohne dies erscheint in
leeren Zeilen ein unschönes "#WERT!".

Ja, weiß ich; klappt mit dem '+0' genauso, ist IMHO nur einfacher zu
schreiben und versehen. Durch die Rechenoperation ('x+k') wird Calc
einfach gezuwungen, die leere Zelle als "Zahl" zu interpretieren, und da
es nicht wirklich eine Zahl ermitteln kann, nimmt es den Defaultwert 0.
Somit hast Du aber keinen Vergleich mehr einer Zahl mit einem String,
sondern den *zweier* Zahlen miteinander, und somit keine Fehlermeldung mehr.

In dem Zusammenhang wäre es IMHO sicherer, wenn statt den 3 Spalten für
Ja, Nein und Enthaltung mit jeweils den Werten "1" oder <leer> nur
/eine/ Spalte angeboten würde mit den Werten "JA", "NEIN" und
"Enthaltung" (und natürlich <leer>). Wäre dann zwar etwas umständlicher
auszuwerten, da Du dann nicht mehr einfach nur zusammenzählen kannst,
und vielleicht auch nicht wirklich einfacher zu bedienen (man muss die
Maus benutzen statt der Tastatur), aber es wäre auf alle Fälle sicherer.

Ich denke darüber nach. Mitunter wird die Zahl der Stimmen schon mal gut
dreistellig, da ist jede Erleichterung willkommen.

Wie gesagt, für eine /Erleichterung/ halte ich es nicht unbedingt, nur
für eine weniger /fehleranfällige/ Variante.

- Ich würde noch eine weitere Spalte einführen, in der bei
Duplikat-Wohnungen wie z. B. #7 und #7 die 'originäre' Wohnung gelistet
wird (hier #1 für #7 und #2 für #8), damit ggf. der Zugriff auf letztere
einfacher erfolgt (angenommene Situation: Arnoldsen kommt und will
Stimme für #7 abgeben, dann musst Du erst mühsam manuell suchen, bei
welcher Wohnung die Stimme tatsächlich eingetragen werden muss).

Das ist unerheblich, denn er gibt seine Stimme für alle Wohnungen ab,
die ihm allein gehören.

Ja; aber angenommen Arnoldsen kommt und nennt Dir (aus Unkenntnis über
Dein System) die #7 statt der #1. Und jetzt stell Dir Arnoldsen als
einen unter wie Du oben beschreibst mehreren hundert Eigentümern vor ...

- ich halte es für etwas unglücklich weil unübersichtlich, dass der
implizite *Hauptschlüssel* der *Tabelle* die /Wohnung/ ist, die

Das ist kein Hauptschlüssel, sondern nur eine fortlaufende Numerierung
zur Orientierung bei der Zuordnung der Eigentümer und der MEA während
der Eingabe. In den Formeln wird nirgends darauf Bezug genommen, ist
also unwichtig.

Die Tabelle ist nach im ausgerichtet; und sie ist (als einziges)
eineindeutig. Daher *ist* es der Hauptschüssel, wenn auch nur
/implizit/. Es gibt keinen anderen.

*Abstimung* aber eigentlich nach /Eigentümern/ erfolgt. Das hat zur
Folge, dass die tatsächlich 240 MEA-Punkte der Eigentümergemeinschaft
Arnoldsen & Beier an zwei verschiedenen Stellen 'versteckt' werden.

Wieso versteckt? Die MEA eines Eigentümers müssen zusammengezählt werden.

Eben; Du zählst sie aber genau *nicht* zusammen, sondern 'versteckst'
sie für z. B. Arnoldsen in Zeile 2 und Zeile 8.

Spontan denke ich da an so was wie eine Kreuztabelle der Art:

Wohng.: 1 2 3 4 ... 7 ...
MEA: 80 120 50 50 ... 80 ...
Eigent.
A X ... X ...
A&B X ... ...
B&C&D X ... ...
E X ... ...
E&F ... ...
A&F ... ...
G ... ...
G&H ... ...

und irgendwann dahinter dann "=SUMMEWENN(B4:K4;"X";$B$3:$K$3)" [2] und
der Rest Deiner Tabelle. Zwecks Übersichtlichkeit würde ich die
Wohnungsspalten noch per Grupierung ausblenden.

Das verstehe ich auch nicht. Was ist das Ziel?

Dass die Eigentümer eineindeutig und somit Hauptschlüssel werden; jeder
Eigentümer kommt dann nur noch in *einer* Zeile (in der ggf. mehrere
Wohnungen notiert sein können) vor und /alle/ seine MEA-Punkte usw.
werden in /dieser/ /einen/ Zeile *zusammengefasst*.

Wolfgang