Druckprobleme Writer LO4.4.7.2 Win7

Hi Matthias, *,

Du meinst ich soll diesen Befehl in der Kommandozeile
unten mal eintippen?
net use lpt2: \\server\drucker /persistent=yes

Ja, ansonsten hätte ich ihn ja nicht vorgeschlagen…

Danke Christian !
Es kommt die Meldung: Die Option /persistent=yes ist unbekannt.

Sorry, mit : anstatt =

Das vordere hat er wohl geschluckt.

Leider bringt es keine Verbesserung. Der Ausdruck sieht wieder
genauso verhunzt aus.

Nur um auf Nummer sicher zu gehen: Du hast auch den Anschluss in den
Druckereinstellungen auf lpt2 gesetzt?

Und nicht blind "\\server\drucker" übernommen, sondern durch den
Netzbezeichner des Druckers ersetzt?

ciao
Christian

Hi Christian,

net use lpt2: \\server\drucker /persistent:yes
Nur um auf Nummer sicher zu gehen: Du hast auch den Anschluss in den
Druckereinstellungen auf lpt2 gesetzt?

sorry daß ich mich so blöd anstelle.

Nein, darum geht es ja nicht, nur darum, dass man wirklich ein "hat
nichts gebracht" richtig einordnet :slight_smile:

Es ist nicht meine Absicht Dir das Leben schwer zu machen.
Ich versuche Dir zu erklären was ich gemacht habe:

Der Drucker HP4000 wurde als lokaler Drucker installiert.

Oh, im ersten posting stand aber:
"Der Drucker ist ein HP4000 - läuft unter Netzwerk"

wenn er schon lokal eingerichtet war, dann ist es nicht der bug, den ich meinte

Man kann wählen LPT1:, LPT2:, LPT3:, COM1: usw.
In "Eigenschaften von HP LaserJet 4000 Series PCL6" steht
die ganze Auswahlliste.
Ein Haken ist momentan nicht bei LPT1 oder 2 etc.

Also doch nicht am lokalen port angebunden (unterschiedliche
Begriffe/Vorstellungen machen da ein Nachfragen durchaus sinnvoll :-))

sondern bei hp4000_lap Standard-TCP/IP-Port.
Dort habe ich den Haken manuell hingemacht.

Ganz oben in der Liste bei LPT1 steht als Drucker
momentan HP LaserJet 4100 Series PCL6.
Unten in der Liste bei hp4000_lap
steht Standard-TCP/IP-Port und dahinter HP2500C Series Printer,
HP Laserjet 4050 Series PCL6, HP Laserjet 4000 Series PCL6.

Soll ich nun den Haken bei LPT2 hinmachen?

Ja. Der alte Bug mit den Treibern, den ich im Auge habe lässt sich
dadurch umgehen, dass man den Drucker an lpt1 (oder 2 oder 3)
"anschließt"

Und dann das Kommando?

Lieber zuerst das Kommando, dann die Änderung im Druckertreiber.

Und nicht blind "\\server\drucker" übernommen, sondern durch den
Netzbezeichner des Druckers ersetzt?

lpt2: \\server\drucker /persistent:yes
soll also nun heißen:
lpt2: \\hp4000_lap /persistent:yes

Stimmt das so?

ja - bin mir nicht 100%ig sicher, ob hp4000_lap der volle Bezeichner
ist, oder nicht, aber auf alle fälle besser als mit dem Platzhalter
"\\server\drucker" :slight_smile:

Keine Ahnung wie der Druckserver heißt.
Ich habe beim Installieren nur die IP-Adresse des Druckers
und den Namen hp4000_lap angegeben.

Wenn es mit dem Namen nicht klappt, dann die IP probieren. Aber wenn
es kein extra Server ist, könnte der Name alleine reichen. aber bei IP
muss man ggf. net anstatt \\192… http://192… angeben.

(vor erneuter Zuweisung muss man die alte löschen: net use lpt2: /delete)

ciao
Christian

Hallo Matthias,

Du meinst das Drucken dauert viel zu lange.
Zu wenig Speicher ist es nicht.

Richtig, 20MB RAM im Drucker sind üppig, lass den Drucker das
ausnutzen.

Du meinst also ich soll einfach irgendeinen anderen
Treiber probieren und schauen.
Das kann sehr zeitintensiv sein alle durchzuprobieren
auf gut Glück.

Ja, damit kann man sehr viel Zeit verbringen. Ich habe viele Jahre für
Kunden Treiber optimiert, da lernt man einiges kennen.

Ich habe mal den neuesten Universal Drucker
Treiber installiert. Das Drucken damit geht noch viel
mieser als mit dem Treiber davor.

Kann ich mir vorstellen. Der Treiber ist auf die SNMP-Antworten des
Druckers angewiesen. Bei älteren Druckern ist nicht der volle
Befehlsumfang implementiert.
Der HP 4000 war ~1995 der erste Drucker mit PCL6. Als binäres Format
sollte PCL6 schneller drucken als PCL5e. Sofern auf dem
Konfigurationsblatt Deines Druckers aber PCL5 oder PCL5e verzeichnet
ist, wäre das eine aussichtsreiche Möglichkeit. Bei cnet gibt es einen
Treiber für die 4000er-Serie unter W7.
Sofern Dein Drucker ein Postscript-RIP hat, wäre auch ein PS-Treiber
mal einen Versuch wert.

Der HP LaserJet 4050 PCL6 mag nicht. Selbes Problem.
Der HP LaserJet 4100 PCL6 mag nicht. Selbes Problem.
Der HP 2500C geht scheinbar - warum auch immer.

Die Wege der Treiber sind unergründlich :wink:

Hast Du eigentlich mal die Erzeugung eines PDF mit einem externen Tool
wie PDFXchange versucht? Das halte ich, wegen der geringeren Größe der
PDFs, immer noch für eine gute Lösung.

Hallo Dr. Matthias Weisser,

Danke Franklin und andere für das Interesse an diesem Fall !

Dann ergäbe sich die Frage, wie und womit Du genau die
PDF-Datei erstellst.

mit LO. Druck auf den pdf-Knopf.
So soll man das doch machen. Dafür ist der Knopf doch da?

Nun ja, ich mache es sehr selten so. Aus alter Tradition, weil ich
eben aus ALLEN Programmen heraus PDFs erstellen möchte, nutze ich
dazu verschiedene separate "PDF-Drucker", z.B. PDF-Creator, PDF24,
7-PDF-Printer. Bei denen kann man dann im Zweifelsfall neben
Auflösung etc. eh auch gleich noch andere interessante Dinge wie
Wasserzeichen und so weiter mit erledigen lassen - alles Sachen, die
mit dem "einfachen LibO-PDF-Knopf" halt nicht gehen.

Hallo Franklin,

mit LO. Druck auf den pdf-Knopf.
So soll man das doch machen. Dafür ist der Knopf doch da?

Nun ja, ich mache es sehr selten so. Aus alter Tradition, weil ich
eben aus ALLEN Programmen heraus PDFs erstellen möchte, nutze ich
dazu verschiedene separate "PDF-Drucker", z.B. PDF-Creator, PDF24,
7-PDF-Printer. Bei denen kann man dann im Zweifelsfall neben
Auflösung etc. eh auch gleich noch andere interessante Dinge wie
Wasserzeichen und so weiter mit erledigen lassen - alles Sachen, die
mit dem "einfachen LibO-PDF-Knopf" halt nicht gehen.

das verstehe ich.

Auch ich habe den Bullzip pdf Printer noch installiert - als Option.
Nur nutze ich ihn kaum weil es eben doch der schnellste
Weg bisher war pdf zu meiden und direkt aus dem odt
ohne den Umweg über pdf zu drucken.

Noch immer halte ich das für den zu bevorzugenden Weg.

Das mit Bullzip erzeugte pdf war nicht drastisch kleiner als
das aus LO über pdf erzeugte. Daher ist nicht anzunehmen daß
der Druckvorgang dann viel weniger lange dauern dürfte.

Ist angedacht daß man aus LO die Druckfunktion entfernt?
Solange sie drin ist sollte sie auch anständig mit Standarddruckern
wie dem HP4000 die so lange unter XP brauchbar liefen funktionieren.
Momentan nehme ich halt notfalls den HP2500C Treiber.

Liebe Grüße
Matthias

Hallo Matthias, hallo Franklin,
ich habe es noch einmal bei mir ausprobiert...
Ein Original-ODT-Dokument von mir - mit 219 Seiten und 102 eingebundenen Bildern im JPG- bzw. PNG-Format - hat in der Original-Größe 83,5 MB.

Drucke ich das dann ...

1. verlustfreie Komprimierung erzeugt mir LibreOffice 5 in der Standardeinstellung nach rund
44 Sekunden Dauer eine 89 MB große PDF.

2. verlustfreie Komprimierung erzeugt mir LibreOffice 5 mit Grafikauflösung reduzieren 600 dpi nach rund
90 Sekunden Dauer eine 299 MB große PDF.

3. JPEG-Komprimierung 75% erzeugt mir LibreOffice 5 mit Grafikauflösung reduzieren auf 150 dpi nach rund
44 Sekunden Dauer eine 4,5 MB große PDF.

4. Gedruckt über den FreePDF-Druckertreiber mit Grafikauflösung reduzieren auf 150 dpi - erzeugt nach rund
90 Sekunden Dauer eine rund 15 MB große PDF.

5. Gedruckt über Microsoft PrinttoPDF (in Windows10 - keine Enstellungsmöglichkeit) erzeugt nach knapp
90 Sekunden eine 19 MB große PDF.

6. Gedruckt über PDF-XChange Printer Lite 2012 erzeugt bei 300 dpi Auflösung nach gut
2 Minuten eine gut 27 MB große PDF.

Die Original-Dateien sind auf einer Netzwerk-Platte und auf diese gehen auch die erzeugte PDF-Dateien! Der Rechner selbst läuft auf einer SSD!

ABER JETZT KOMMT'S ...
Hat man einmal in LibreOffice unter Datei-Exportieren_als_PDF... die Einstellungen bzgl. Auflösung etc. wie unter 2. eingestellt, bleiben diese erhalten und werden zukünftig für den PDF-Knopf in der Funktionsleiste automatisch übernommen. Man muss also nur noch einen Knopf drücken! Das verhindert zwar nicht den Umweg über PDF, da der HP-Druckertreiber Schrott ist, aber ermöglicht in akzeptabler Zeit angefertigte Ausdrucke!

Allerdings macht meine SSD natürlich auch viel Rechenzeit aus. Die sind ja nicht mehr teuer - 240GB unter 80 EUR...!?

Vielen Dank Ralf für diese interessanten Tests !

mein odt hat im Vergleich dazu 43kB und der Ordner
mit den ausgelagerten Bildern 36MB (als zip).
Also ist mein Dokument viel kleiner.

Interessant ist daß das verlustfreie Erzeugen bei Dir ein
kleineres pdf erzeugt als sonst. Bei mir ist das anders.

Verlustfrei mit LO4.4.7.2 erzeugt ein 33MB pdf.
Verlustfrei mit Grafik reduzieren 300dpi sind 39MB pdf.
Jpg Qualität 70% erzeugt 20MB.
mit 90% Qualität sind es 24MB.
wenn man alle Grafiken entfernt sind es 145kB.

Pdf erzeugen ist nicht das Problem.
Das kann ich mit Bullzip pdf ja auch machen.
Die pdf Datei hat dann 19MB.

Das Problem ist der langsame Druck des erzeugten pdf.

Eben dieses Drucken dauert so endlos lange.
Der Drucker-Treiber bläst das pdf auf 115MB auf !

Bis das beim Drucker ankommt und dieser das
aufbereitet hat (doppelseitig/Duplexer) dauert es eben.

Wenn ich direkt aus LO drucke ohne den Umweg
über pdf geht es deutlich schneller. Da liegt der Vorteil !
Eine SSD hilft wohl auch nicht weiter wenn der Treiber
den Inhalt verhunzt.

Daher der Versuch mit dem HP2500C-Treiber
der eigentlich so gar nicht zum HP4000 passt.

Wenn da noch jemand versuchen mag:
Die Datei habe ich hochgeladen:
www.mweisser.de/pdf/abgleich_hameg_hm604.odt
Die Bilder dazu:
www.mweisser.de/pdf/Bilder (das zip darin auspacken)
Das erzeugte pdf:
www.mweisser.de/pdf/abgleich_hameg_hm604.pdf

Viele Grüße
Matthias

Hallo Dr. Matthias Weisser,

Das Problem ist der langsame Druck des erzeugten pdf.

Eben dieses Drucken dauert so endlos lange.

Heißt noch mal konkret? (Ich weiß, Du hattest glaub ich schon mal
eine Zahl irgendwo genannt ...)

Der Drucker-Treiber bläst das pdf auf 115MB auf !

Bis das beim Drucker ankommt und dieser das
aufbereitet hat (doppelseitig/Duplexer) dauert es eben.

Hier schaut es so aus, dass der Drucker[1] nach 10 Sekunden anläuft,
das erste Blatt liegt mit den ersten beiden Seiten Duplex bedruckt
nach 50 Sek. im Drucker. Nach jeweils 18 und 36 Seiten erfolgt
wieder eine ca. 40 sekündige Pause wie vor der ersten Seite (ich
nehme an, dass in der Zeit der Druckerspeicher neu beschickt wird).
Nach insgesamt 4 Minuten und 38 Sekunden liegen hier alle 23 Blätter
komplett mit den 46 Seiten doppelseitig bedruckt im Drucker.

Ich finde diese Zeit nicht lange.

Das erzeugte pdf:
www.mweisser.de/pdf/abgleich_hameg_hm604.pdf

[1]
Es handelt sich um einen Brother HL-4570CDW mit 128 MB Speicher.

Danke Franklin für den Test !

Bei mir waren es 13 Minuten bis die 11 Blätter
per pdf aus dem Drucker waren. Das scheint mir lang !

Der HP4000 hat allerdings auch "nur" 20 MB Speicher.
Keine Ahnung ob das eine so große Rolle spielt
oder ob der Treiber dies verursacht oder der
ältere Prozessor aus dem Jahr 1998.

Der Vorteil des alten HP ist der preisgünstige Toner.
Im Vergleich dazu werden beim Brother
Toner, Resttonerbehälter und Trommeln angeboten.

Beim HP4000 brauchte ich bisher außer einer
neuen Cartridge für ~15.- nichts. Unter XP war ich
damit mit dem HP4000-Treiber zufrieden. Unter Win7 muss
ich den Treiber wechseln.

Gruss
Matthias

Hallo Mathias,

Danke Franklin für den Test !

Bei mir waren es 13 Minuten bis die 11 Blätter
per pdf aus dem Drucker waren. Das scheint mir lang !

das von dir beschriebene Problem der langen Druckdauer bei Dokumenten mit
Abbildungen hatte ich zeitweilig auch unter opensuse mit einem
Brother-Drucker, die eigentlich unter Linux gut unterstützt wurrden.

Mehr durch Zufall hatte ich herausgefunden, dass sich die Druckdauer erheblich
verkürzt, nämlich fast so kurz wie bei Dokumenten ohne Bilder wird, wenn ich
bei den Druckoptionen (auf der graphischen Oberfläche bei Eigenschaften
Drucken) Postscript auswähle. Das Layout des Ausdrucks war identisch mit dem
des Pdf-Ausdrucks.

Gruß

Peter Mulller

Hallo Peter,

vielen Dank für den Hinweis.
Kannst Du sagen wo genau Du das verstellt hast?

Ist das ein spezielles Menü Deines Druckertreibers?

In LO bei Extras Optionen gibt es Punkte zum
Thema Drucken bei
+ Libre Office Drucken
+ Libre Office Writer Drucken

Nur steht da nichts von PS.

Bei Druckereinstellungen Eigenschaften sehe ich
unter dem HP4000 auch nichts zu PS.

Wenn ich das pdf im pdf-Exchange Viewer öffne
und dort Drucken wähle kommt auch kein PS.

Natürlich kann ich einen PS-Treiber auswählen
statt dem PCL6-Treiber. Meintest Du das?

Viele Grüße
Matthias

Hallo Matthias,

Natürlich kann ich einen PS-Treiber auswählen
statt dem PCL6-Treiber. Meintest Du das?

genau, so ist es, ich hatte damals einen ps-Treiber ausgewählt und damit die
odt-Datei gedruckt. Ich hatte mich damals verklickt und eigentlich erwartet,
einen unlesbaren alphanumnerischen Nonsense zu produzieren (wie halt
normalerweise eine Postscriptdatei aussieht), aber wider erwarten wurde alles
genauso wie das pdf geddruckt.

Gruß

Peter Mulller

Danke Peter !

Ich habe nun einfach mal einen Samsung-Treiber
genommen. Samsung CLP-660 PS ist ein Farbdrucker.

Damit druckt der HP4000 jedenfalls fehlerfrei aus LO,
ganz im Gegensatz zu den HP-Treibern die zu diesem
HP-Drucker angeblich passen sollen.

Beim Samsung-Treiber kann man den Duplexer wählen
und der HP geht auch damit. Natürlich ist der HP4000
kein Rennpferd. Das schafft auch der Samsung-Treiber
nicht.

Trotzdem geht es wenigstens - genauso wie der
HP2500C-Treiber.

HP ist für mich schwer zu verstehen.
Was ist das für ein Imageverlust den man hier
so leichtfertig erzeugt - und das so lange schon.

HP muss selbst wissen was sie da tun !
Früher was das mal eine brauchbare Firma.

Viele Grüße
Matthias