Fehler in Calc: Funktion "Häufigkeit"

Guten Tag, liebe Helfer-Gemeinde,

auf meinem Rechner läuft folgende Version von LibreOffice:
Version: 6.2.4.2 (x64)
Build-ID: 2412653d852ce75f65fbfa83fb7e7b669a126d64
CPU-Threads: 4; BS: Windows 10.0; UI-Render: Standard; VCL: win;
Gebietsschema: de-DE (de_DE); UI-Sprache: de-DE
Calc: threaded

Das Problem ist Folgendes:
Ich habe eine Spalte mit 8760 Werten ( Spalte A), die nach 220 Werten ( Spalte
B) hinsichtlich ihrer Häufigkeit durchsucht werden soll. Die entsprechende
Beispieldatei ist unter folgendem Link bei Wetransfer abrufbar:
Download-Link
https://we.tl/t-IVJunMQJlV

Die Suchwerte haben einen Abstand von je 0,1 und sollen in der Datenmenge im
Bereich 0 - 22 durchsucht werden ( Gesamthäufigkeit ab Kleinstwert Spalte C ).
Dann will ich ermitteln, welcher Wert wie oft vorkommt ( Spalte D).
In der Beispieldatei kommt es an der rot markierten Stelle zu einem Fehler,
der sich rechts daneben auswirkt mit dem Wert "0".
Die Fehlerhäufigkeit steigt erheblich, wenn die Werte in Spalte "A" durch
Werte aus Spalte "G" oder "H" oder andere gleicher Menge ersetzt werden. Die
Fehlerrate steigt besonders dann stark an, wenn man berechnete Werte über
"Inhalte einfügen - Nur Werte" in Spalte "A" kopiert. Der Wert, der eigentlich
an der Stelle der "0" stünde, wird dann dem nachfolgenden Häufigkeitswert
zugeschlagen.

Noch ein anderes Problem mit Calc: Datenpaare und Regressions-Kennlinie

Auf dem gleichen Tabellenblatt ist eine Datentabelle enthalten, rechts daneben
das zugehörige Liniendiagramm. Die Regressions-Kennlinie ist optisch perfekt
ermittelt, die zugehörige Gleichung in die Tabelle eingetragen offenbart aber,
dass hier ein sehr großer Fehler vorhanden ist. Damit sind die Rechenwerte
aber unbrauchbar, weil vollständig unzuverlässig. Allerdings: Excel macht es
keinen Deut besser.

Ich hoffe, dass die Fehlerursache ermittelt werden kann, wobei mir das erste
Problem mehr auf den Nägeln brennt.

Danke.

Viele Grüße
Jörg Saur

Hi,
bei dir fehlt die geschweifte Klammer

=HÄUFIGKEIT(A$2:A$8761;B33)

muss so aussehen:
{=HÄUFIGKEIT(A$2:A$8761;B33)}

(kriegt man mit <Shift-Ctrl-Enter>)

Frank

Hallo Jörg,

zu Deiner Frage hinsichtlich der Ermittlung der Häufigkeit
hast Du ja bereits eine Antwort erhalten (geschweifte Klammern).

Die Regressions-Koeffizienten sind deswegen von CALC falsch berechnet
worden,
weil Du statt des Diagrammstyps "XY (Streudiagramm)" den Typ
"Liniendiagramm" verwendet hast.

Gruß
Jörn

Das Problem ist Folgendes:
Ich habe eine Spalte mit 8760 Werten ( Spalte A), die nach 220 Werten (
Spalte B) hinsichtlich ihrer Häufigkeit durchsucht werden soll. Die

Hi,
bei dir fehlt die geschweifte Klammer

=HÄUFIGKEIT(A$2:A$8761;B33)

muss so aussehen:
{=HÄUFIGKEIT(A$2:A$8761;B33)}

(kriegt man mit <Shift-Ctrl-Enter>)

Das ist der eine Fehler, der andere ist der 2. Parameter. Dort muss auf
ein Array verwiesen werden, in dem die Grenzwerte stehen (siehe Hilfe).
Da Jörg direkt für jeden Wert die Häufigkeit ermitteln möchte, kann er
Spalte B direkt angeben:

{=HÄUFIGKEIT(A$2:A$8761;B2:B221)}

und zwar nur *einmal*, in Zelle C2; diese Matrixformel füllt dann den
Zellbereich C2:C222.

Alternativ könnte man auch *nur* "...;B2:B220)" angeben, dann wird eben
in Zelle C221 (also hinter die 20,0) die Häufigkeit aller Werte größer
dem letzten Grenzwert aka 19,9 angegeben, was ja den 20,0 entspricht.

Btw., ich hätte dafür gar keine komplizierte Matrixformel verwendet,
sondern das simple klassische

=ZÄHLENWENN(A$2:A$8761;B2)

Damit (beide Varianten) erübrigt sich auch Spalte D, denn die Anzahl der
vorkommen eines konkreten Wertes steht dann direkt in Spalte C.

@Jörg: Dein Problem mit den rot markierten Stellen kann ich nicht
nachvollziehen; bei mir stehen da Werte >0 drin (auch im Original); also
z. B. stehen hinter dem Wert 1,7 die Werte 109 und 40.

Und was die Regressionsgeschichte an geht, damit kenn ich mich nicht so
gut aus, aber ich vermute dahinter eher einen Denkfehler. Wenn ich mir
die Kurve von "P brerechnet" mal ins Diagramm hole und anschaue, dann
kann ich ungefähr abschätzen, dass sich die Verlängerungen der beiden
Linien ganz grob gerechnet bei etwa dem Wert 16 wieder schneiden
dürften. Und auch nach unten hin kann man ein Schneiden der verlängerten
Linien bei ungefähr dem Wert 0 erahnen. Also genau das typische
Verhalten, das ich von einer Trend- bzw. Regressionslinie erwarten
würde. Du kannst schließlich nicht erwarten, dass sie sich exakt 1:1 auf
den tatsächlichen Werten abbildet.

Wolfgang