Hallo Andreas,
Hat jemand von Euch Erfahrung mit der Literaturverwaltung Citavi?
Gibt es empfehlenswertere Alternativen?
Ich habe Erfahrungen mit citavi – leider keine guten:
* das Programm fügt Platzhalter für Literaturverweise ein,
die im Normalfall deutlich länger sind als die spätere Nummer:
z. B. {Merkel, Angela 2010 #27};
* erscheinen auf einer Seite mehrere solcher Literaturstellen,
beeinflusst dies natürlich den Zeilen- und meist auch den Seitenumbruch;
* erst wenn das Dokument dann fertig ist,
können diese Paltzhalter konvertiert werden zu Nummern,
die dann im Literaturverzeichnis erscheinen, z. B. [13];
* dadurch verändern sich nachträglich die Zeilen- und Seitenumbrüche,
was mit einiger Handarbeit zu korrigieren ist;
* viel unangenehmer aber ist, dass man dann keine Änderungen
an den Literaturstellen mehr vornehmen kann
(nur noch an der Originaldatei mit den Platzhaltern,
die man dann wieder konvertieren muss,
um anschliessend den Umbruch wieder zu überprüfen …).
Insgesamt ist dieses Verfahren mit citavi
besonders bei langen Dokumenten sehr nervig.
Bei kurzen Texten mit Artikeln für Zeitschriften mag es gehen.
Aber warum mit citavi arbeiten, wenn LibreOffice
eine viel bessere Alternative an Bord hat?
Ich verwende die mitgelieferte Bibliografie-Datenbank,
die optimimal in das System integriert ist und problemlos funktioniert.
Ich habe gerade eine Studie mit ca. 100 Seiten fertiggestellt,
deren Literatuverzeichnis 99 Einträge enthält.
Und die Daten habe ich aus citavi übernommen.
Mit freundlichen Grüßen
Jörn