Moin Jost,
es häufen sich die Klagen der Nicht-Öffnungsbarkeit von LO-Dokumenten
unter MS-O.
Anfrage: Gibt es eine Möglichkeit aus LO heraus für MS-O-Anwender die
Dokumente für diese öffnungs- und lesbar zu machen ?
Zunächst: LibreOffice arbeitet intern mit dem Open Document Format (ODF,
ein ISO-Standard), MSO dagegen mit OOXML, zwar ebenfalls mittlerweile
ein ISO-Standard, jedoch ganz anders und deutlich komplexer. Somit sind
die Formate grundsätzlich "inkompatibel" und allenfalls mittels
geeigneter Filter (teilweise) ineinander überführbar.
Obwohl ich das selbst noch nie gebraucht habe, würde ich folgende
Grundregeln versuchen einzuhalten:
1. Mit LibreOffice Dokumente möglichst immer als ODF speichern
2. Dokumente nur bei Bedarf in MSO-Formate wandeln
3. vorzugsweise dafür eines der alten Office-Formate (.doc oder .xls
usw.) verwenden. Diese scheinen nach wie vor besser geeignet für einen
Austausch - vermutlich sind die Umwandlungsfilter nach vielen Jahren
einfach fehlerärmer als die noch ziemlich jungen OOXML-Filter.
Bei kritischen Dokumenten oder häufigem Dokumentenaustausch würde ich
zur Schonung der Nerven nach wie vor die Nutzung der dafür vorgesehenen
Software empfehlen.
Gruß Nino