Öffnen und Speichern von Dokumenten dauert sehr lange

Hallo zusammen,

bei mir dauerte das Öffnen und Speichern von Writer-Dokumenten unter Win 7 manchmal sehr lange. Bei einem Dokument beispielsweise, dass normalerweise in wenigen Sekunden geöffnet/gespeichert wird, dauerte es mehr als 2 Minuten. Das Dokument hat ca. 34 Seiten, beinhaltet 18 Screenshots als Abbildungen und hat eine Größe von ca. 730 kB. Also nicht klein, aber auch nicht riesig.

Mit dem Task Manager habe ich dann festgestellt, dass die Indizierung von 'Windows Search' aktiv war, d.h. der Prozess SearchFilterHost beanspruchte zwischen 40 und 50% der CPU-Zeit, der Rest war aber mehr oder minder Leerlauf. Also CPU-Zeit wäre genügend da.

Ich habe dann die Windows-Funktion 'Windows Search' deaktiviert. Damit war das Problem behoben, das Dokument wurde in wenigen Augenblicken geladen und gespeichert.

Das Verhalten ist natürlich unbefriedigend, LibreOffice sollte, auch wenn die Indizierung läuft, Dokumente in angemessener Zeit laden oder speichern können.

Die Indizierung ist ein Hintergrunddienst, der aber nicht immer aktiv ist. Wenn er aber aktiv ist, kann es Stunden dauern bis er durch ist. Die Prio ist dabei aber niedrig, so dass die Anwendungen normalerweise nicht negativ beeinflusst werden. Einflussmöglichkeiten auf den Dienst hat man kaum. Mir ist es bisher auch nicht gelungen, das Problem sauber zu reproduzieren. Manchmal läuft die Indizierung auch und die Lade- und Speicherzeiten sind OK. Es scheind also weitere Faktoren zu geben, die das Verhalten beeinflussen.

Ich tue mich daher etwas schwer, mit diesem Kenntnisstand einen Bug Report zu schreiben. Daher die Fragen:
(1) Hat jemand ähnliche Beobachtungen gemacht?
(2) Man kann die Indizierung in der Systemsteuerung manuell neu starten. Kann jemand mit dieser Möglichkeit versuchen, das Problem zu reproduzieren?
(3) Gibt es weitere Ideen, um das Problem sauber zu reproduzieren?

Grüße
Harald

Moin Harald,

Harald Köster <harald.koester@mail.de> schrieb

Ich habe dann die Windows-Funktion 'Windows Search' deaktiviert. Damit
war das Problem behoben, das Dokument wurde in wenigen Augenblicken
geladen und gespeichert.

Das Verhalten ist natürlich unbefriedigend, LibreOffice sollte, auch wenn die Indizierung läuft, Dokumente in angemessener Zeit laden oder speichern können.

Das ist jetzt nicht dein Ernst?
Du stellst fest, dass der Indizierungsdienst dir Rechnerzeit entzieht (40 - 50%) und das heisst ja nicht nicht Rechenzeit sondern auch Festplattenaktivität und dann möchtest du, dass bitteschön die LO Programmierer daran was ändern?

Wenn du eine kleine Datei mit 3-4 Seiten Text hast, wirst du auch eine kurze Ladezeit haben, nicht jedoch mit Bildern. JPG (falls verwendet) wird dekomprimiert und belegt im Arbeitspeicher mehr Platz als auf der Platte, die Bilder müssen an deinen Bildschirm und deine Bildgröße im Dokument angepasst und skaliert werden und dauern entzieht der Indizierungsdienst Rechenzeit ...

Die Indizierung ist ein Hintergrunddienst, der aber nicht immer aktiv ist. Wenn er aber aktiv ist, kann es Stunden dauern bis er durch ist. Die Prio ist dabei aber niedrig, so dass die Anwendungen normalerweise nicht negativ beeinflusst werden.

So so ... woher weit du das so genau?

Einflussmöglichkeiten auf den Dienst hat man kaum. Mir ist es bisher auch nicht gelungen, das Problem sauber zu reproduzieren. Manchmal läuft die Indizierung auch und die Lade- und Speicherzeiten sind OK. Es scheind also weitere Faktoren zu geben, die das Verhalten beeinflussen.

Also wäre doch der richtige Ansprechpartner Microsoft!
Hast du dort schon mal nachgefragt?
Was haben die geantwortet?

Ich tue mich daher etwas schwer, mit diesem Kenntnisstand einen Bug
Report zu schreiben. Daher die Fragen:
(1) Hat jemand ähnliche Beobachtungen gemacht?

Ja! In der Firma ist der Indizierungsdienst abgeschaltet!

(2) Man kann die Indizierung in der Systemsteuerung manuell neu starten. Kann jemand mit dieser Möglichkeit versuchen, das Problem zu reproduzieren?

Das Problem besteht bei laufender Indizierung mit allen rechen- und speicherintensiven Programmen!

(3) Gibt es weitere Ideen, um das Problem sauber zu reproduzieren?

Nein, es gibt Lösungen:
Indizierungsdienst abschalten
Schnellere CPU und eine SSD-Platte!
komplett auf Windows verzichten und Linux verwenden.

Alles andere wäre den falschen Baum angebellt.

Hallo Harald,

Mit dem Task Manager habe ich dann festgestellt, dass die Indizierung
von 'Windows Search' aktiv war, d.h. der Prozess SearchFilterHost
beanspruchte zwischen 40 und 50% der CPU-Zeit, der Rest war aber mehr
oder minder Leerlauf. Also CPU-Zeit wäre genügend da.

Ich habe hier das komplette Handbuch von Base ohne Probleme mit allen
Screenshot innerhalb kürzester Zeit auf dem Bildschirm - deutlich über
300 Seiten.
Den Suchdienst meines Systems stelle ich grundsätzlich aus. Ich brauche
die Indizierung nicht und habe nur die Erfahrung gemacht, dass das Teil
Leistung abzieht und den Prozessor auslastet, wo es nur kann. Das führte
bei meinem vorhergehenden Rechner zeitweise dazu, dass sich der wegen
Überhitzungsproblemen zum Notaus des Systems entschloss, wenn ich den
Rechner gerade nicht mit anderen Programmen belastete und dieser
Indizierungsdienst meinte, freie Bahn zu haben. Natürlich wären solche
Überhitzungsprobleme mit der richtige Kühlung nicht passiert, aber das
zeigt doch, wie viel Energie mein System dazu aufbringt, etwas zu
erstellen, was ich gar nicht nachfrage.
Das alles nicht unter Windows, sondern Linux/KDE.
Mache bitte nicht LO für einen Leistungsverlust verantwortlich, den ein
anderes Element Deines Systems verursacht.

Gruß

Robert

@Robert und Edgar: Ich kann das so nicht nachvollziehen. LO muss auf einem
0-8-15-Rechner laufen, wenn es das für den Endnutzer nicht tut, dann muss
nachgebessert werden. Das ist aktuell erst einmal und ausschließlich ein
Programmierer-Problem.

Wenn ich Software schreibe, kann ich auch nicht sagen, Sorry, läuft halt
nicht: Kaufen Sie bitte solange neue Hardware, bis es läuft und sagen Sie
das auch dem Endanwender oder aber versuchen die Nutzungsbedingungen
anzupassen, sondern muss erst einmal bitte schön schauen, dass es auf
0-8-15-Systemen von 0-8-15-Leuten genutzt werden kann und zwar *intuitiv*

Nur am Rande: Das hier ist die User-Liste - falls ihr nicht zufällig - was
ich gerade nicht annehme - zu den aktiv beitragenden Entwicklern von LO
gehört, die am Quelltext arbeiten, dann würgt auch keine Beiträge ab und
tut so, als ob das so sein soll!

@Harald Köster: Im Augenblick habe ich und haben andere Leute ähnliche
Probleme mit Impress - lädt und speichert arg langsam bis zum Absturz.
Möglicherweise sind wir gut beraten, das einmal zusammenzusehen.

Schau mal in den letzten E-Mails dieser Liste und guck mal nach Impress.
Ich habe da in wenigstens zwei Threads ähnliche Probleme geschildert.
Andere auch.

BG Michael

PS Schreib mich ggf. mal direkt an, dann schaue ich, wer auch einen
Bugreport schreiben wollte.

Hallo Harald,
>
> Mit dem Task Manager habe ich dann festgestellt, dass die Indizierung
> von 'Windows Search' aktiv war, d.h. der Prozess SearchFilterHost
> beanspruchte zwischen 40 und 50% der CPU-Zeit, der Rest war aber mehr
> oder minder Leerlauf. Also CPU-Zeit wäre genügend da.

Ich habe hier das komplette Handbuch von Base ohne Probleme mit allen
Screenshot innerhalb kürzester Zeit auf dem Bildschirm - deutlich über
300 Seiten.
Den Suchdienst meines Systems stelle ich grundsätzlich aus. Ich brauche
die Indizierung nicht und habe nur die Erfahrung gemacht, dass das Teil
Leistung abzieht und den Prozessor auslastet, wo es nur kann. Das führte
bei meinem vorhergehenden Rechner zeitweise dazu, dass sich der wegen
Überhitzungsproblemen zum Notaus des Systems entschloss, wenn ich den
Rechner gerade nicht mit anderen Programmen belastete und dieser
Indizierungsdienst meinte, freie Bahn zu haben. Natürlich wären solche
Überhitzungsprobleme mit der richtige Kühlung nicht passiert, aber das
zeigt doch, wie viel Energie mein System dazu aufbringt, etwas zu
erstellen, was ich gar nicht nachfrage.
Das alles nicht unter Windows, sondern Linux/KDE.
Mache bitte nicht LO für einen Leistungsverlust verantwortlich, den ein
anderes Element Deines Systems verursacht.

Gruß

Robert

--
Liste abmelden mit E-Mail an: users+unsubscribe@de.libreoffice.org
Probleme?

http://de.libreoffice.org/hilfe-kontakt/mailing-listen/abmeldung-liste/

Als Nachtrag: Der Dienst läuft bei mir nicht - bei mir könnte Chrome ein
Ressourcenfresser sein -, habe aber unter Win7 ähnliche Probleme...

Hallo Michael,

@Robert und Edgar: Ich kann das so nicht nachvollziehen. LO muss auf einem
0-8-15-Rechner laufen, wenn es das für den Endnutzer nicht tut, dann muss
nachgebessert werden. Das ist aktuell erst einmal und ausschließlich ein
Programmierer-Problem.

ich verstehe jetzt nicht was du meinst.
Ich habe einen 5 Jahre altes Standard-Notebook (von XP auf Win 7 umgestiegen): LO läuft.
Im Geschäft habe ich einen ähnlich alten Desktop-Client, XP Home Prof: LO läuft.
Kollege hat einen neueren, schnellen Rechner mit Win 7 Prof einer SSD-Festplatte, Rechner läuft schnell wie Sau. Er macht technische Zeichnungen mit Draw (große Dateien) ohne einen einzigen Absturz.
Wir haben 3 sehr leistungsschwache Desktops, LO läuft ohne Probleme, halt für Briefe schreiben etc. also auch nichts anspruchsvolles.

LO läuft und läuft und läuft.

Nur am Rande: Das hier ist die User-Liste - falls ihr nicht zufällig - was
ich gerade nicht annehme - zu den aktiv beitragenden Entwicklern von LO
gehört, die am Quelltext arbeiten, dann würgt auch keine Beiträge ab und
tut so, als ob das so sein soll!

Hier ist nun mal eine Anwender-helfen-Anwender-Liste und keine Entwicklerliste.
Wenn du konkrete Fehler zu melden hast dann:
1. Bugreport schreiben und entsprechende Dokumente anhängen.
2. Auf der LO-Webseite findest du auch einen Link zur Entwicklerliste, dich dort anmelden.

Zu allem anderen habe ich ja meine Meinung ausführlich kundgetan.

Hallo Michael,

ich weiß nicht, was Deine Einlassungen in dem Zusammenhang sollen. Ich
habe geschrieben, dass ich hier mit einem wesentlich größeren Dokument
keine Probleme habe. Ich habe zudem gesagt, wo bei mir früher bei der
Bedienbarkeit Probleme aufgetaucht sind - nicht nur LO-Probleme sondern
eben auch Probleme beim Starten und Beenden von anderen Programmen.

Sicher bin ich kein Entwickler, aber seit längerem dabei, die Qualität
von LO zu verbessern, indem ich Bugmeldungen schreibe (zur Zeit 54
offenen Bugmeldungen) und andere Bugmeldungen versuche zu bestätigen.
Gerade bei der Bestätigung stellt sich dann nicht gerade selten heraus,
dass ein bestimmtes angemerktes Fehlverhalten entweder nur an dem einen
Rechner nachvollziehbar ist oder auch nur ein viel zu schnell gemeldeter
Bug ist, der durch entsprechenden Kontakt in diesen Listen (bzw. den
jeweiligen Listen der entsprechendsen Heimatsprache) als Missverständnis
hätte aufgeklärt werden können.

Allerdings beschränken sich meine Bugmeldungen meinem Interesse gemäß
nahezu ausschließlich auf Base. Wenn hier dann eine Meldung auftaucht,
die ich gut nachvollziehen kann, dann mache ich so eine Bugmeldung auch
für andere Module.

Das, was Harald angemerkt hat, ist für mich nicht nachvollziehbar. Noch
problematischer wird das für mich, wenn das Ganze jetzt mit einer
anderen Komponente, nämlich eventuellen Impress-Problemen, vermischt
wird. Da kann dann gar kein Bugreport draus entstehen, denn die
Grundregel für Fehlermeldungen lautet: 1 Fehler pro Bericht, so
eindeutig wie möglich nachvollziehbar.

Gruß

Robert

Mit dem Task Manager habe ich dann festgestellt, dass die Indizierung
von 'Windows Search' aktiv war, d.h. der Prozess SearchFilterHost
beanspruchte zwischen 40 und 50% der CPU-Zeit, der Rest war aber mehr
oder minder Leerlauf. Also CPU-Zeit wäre genügend da.

Um die CPU geht es nicht, sondern um die Ein-/Ausgabe. Und das kann
Windows eben nicht.

Ich habe dann die Windows-Funktion 'Windows Search' deaktiviert.
Damit war das Problem behoben, das Dokument wurde in wenigen
Augenblicken geladen und gespeichert.

Na also, dann ist ja klar, daß LO nicht die Ursache ist.

Das Verhalten ist natürlich unbefriedigend, LibreOffice sollte, auch
wenn die Indizierung läuft, Dokumente in angemessener Zeit laden oder
speichern können.

Libreoffice kann nichts machen, wenn Windows keine Ein-/Ausgabe kann.

Die Indizierung ist ein Hintergrunddienst, der aber nicht immer aktiv
ist. Wenn er aber aktiv ist, kann es Stunden dauern bis er durch ist.
Die Prio ist dabei aber niedrig, so dass die Anwendungen
normalerweise nicht negativ beeinflusst werden.

Doch, eben schon. Weil Windows eben keine Ein-/Ausgabe kann. Was seit
Jahrzehnten bekannt ist.

Ich tue mich daher etwas schwer, mit diesem Kenntnisstand einen Bug
Report zu schreiben.

Libreoffice kann an Windows-Problemen nichts ändern.

MfG,

Wolfgang

Hallo Robert,

Mit dem Task Manager habe ich dann festgestellt, dass die Indizierung
von 'Windows Search' aktiv war, d.h. der Prozess SearchFilterHost
beanspruchte zwischen 40 und 50% der CPU-Zeit, der Rest war aber mehr
oder minder Leerlauf. Also CPU-Zeit wäre genügend da.

Ich habe hier das komplette Handbuch von Base ohne Probleme mit allen
Screenshot innerhalb kürzester Zeit auf dem Bildschirm - deutlich über
300 Seiten.

ist bei mir in der Regel auch nicht das Problem.

Den Suchdienst meines Systems stelle ich grundsätzlich aus. Ich brauche
die Indizierung nicht und habe nur die Erfahrung gemacht, dass das Teil
Leistung abzieht und den Prozessor auslastet, wo es nur kann.

Mir geht es auch gar nicht darum, ob ich die Indizierung brauche oder nicht, sondern um normale Nutzer, die in der Regel gar nicht wissen, dass bei ihnen dieser Hintergrunddienst läuft (zumindest Nutzer von Win7), geschweige denn, dass sie wissen, wie sie ihn abschalten können. Wenn diese Nutzer dann öfters auf das beschriebene Problem laufen, werden sie LO die Schuld geben, ob berechtigt oder nicht, und LO möglicherweise wieder zur Seite legen.

Mache bitte nicht LO für einen Leistungsverlust verantwortlich, den ein
anderes Element Deines Systems verursacht.

Letztendlich kann ich nicht genau sagen, wo das Problem liegt. Dazu fehlen mir die internen Kenntnisse. Und deswegen auch meine erste Mail dazu, ob jemand vielleicht was dazu sagen kann. Was ich allerdings sehe, ist, dass die CPU 50 % im Leerlauf ist und das LO diese Zeit manchmal nutzt und manchmal nicht und man dann mehrere Minuten warten muss (zumindest bei mir).

Grüße
Harald

Hallo Harald,

Mir geht es auch gar nicht darum, ob ich die Indizierung brauche oder
nicht, sondern um normale Nutzer, die in der Regel gar nicht wissen,
dass bei ihnen dieser Hintergrunddienst läuft (zumindest Nutzer von
Win7), geschweige denn, dass sie wissen, wie sie ihn abschalten
können.

Und da sind wir mal wieder bei einem Grundproblem: Die Grundkenntnisse
über die Funktionsweise von Computern sowie die Grundkenntnisse bei der
Verwendung von Software schwinden. Viele Hersteller predigen ja
mittlerweile, dass ihre Programme/Systeme ach so intelligent wären, so
dass der Nutzer auch gar nichts mehr wissen muss...

Wenn diese Nutzer dann öfters auf das beschriebene Problem
laufen, werden sie LO die Schuld geben, ob berechtigt oder nicht, und
LO möglicherweise wieder zur Seite legen.

Das mag sein, aber ist es jetzt die Aufgabe von LO, die
Unzulänglichkeiten des Betriebssystems oder der Nutzer auszugleichen?

Letztlich ist es (trotz gegenteiliger Behauptungen durch die
Hersteller) doch immer so, dass nur ein Benutzer, der sich etwas
intensiver mit seinem Computer/System auseinander setzt, dieses auch
wirklich kontrolliert. Wer dazu nicht bereit ist, muss in Kauf nehmen,
dass er bevormundet wird.

Letztendlich kann ich nicht genau sagen, wo das Problem liegt. Dazu
fehlen mir die internen Kenntnisse. Und deswegen auch meine erste
Mail dazu, ob jemand vielleicht was dazu sagen kann. Was ich
allerdings sehe, ist, dass die CPU 50 % im Leerlauf ist und das LO
diese Zeit manchmal nutzt und manchmal nicht und man dann mehrere
Minuten warten muss (zumindest bei mir).

Es liegt daran, das Windows bei der Indizierung die Festplatte stark
auslastet. Der Flaschenhals ist also nicht die fehlende Kapazität der
CPU. Wenn es ganz übel kommt, kann auch noch ein aktiver Virenscanner
das Problem verschärfen, der die zu ladende oder zu speichernde Datei
scannt.

Gruß,
Michael

Hallo Wolfgang,

Um die CPU geht es nicht, sondern um die Ein-/Ausgabe. Und das kann
Windows eben nicht.

Öhm, könntest du mir das etwas genauer erklären.
Was verstehst du unter Ein-/Ausgabe?
Wenn Windows das nicht können würde, gäbe es kein Windows.
Alle Computer, alle Systeme basieren auf Ein- und Ausgabe von Daten.
Also ist deine Aussage zunächst mal zu pauschal.

Mit Ein-/Ausgabe ist hier nicht die Eingabe von Daten durch den Benutzer bzw. die Ausgabe an den Benutzer gemeint, sondern das Schreiben und Lesen auf der Festplatte, allgemein als I/O bezeichnet. Da ist Windows mit seinem Dateisystem eben nicht optimal aus verschiedenen Gründen, die hier alle aufzuführen zu weit gehen würde. Unter anderem kann es damit zu tun haben, dass alle Festplatte aus historischen Gründen immer noch nach außen 512 Byte große Sektoren ausweisen aber intern mit wesentlich größeren Sektoren arbeiten. Beim Einrichten des Dateisystems sollte Windows zumindest seit Vista darauf Rücksicht nehmen und die Platte so einrichten, dass die logischen Laufwerke C:/, D:/ usw. immer an Grenzen der tatsächlichen, physischen Sektoren liegen. Leider zeigen Tests, dass dem nicht immer so ist. Möglicherweise auch weil die Hersteller der PCs die Platten-Abbilder falsch auf die Platten "draufbügeln". Nicht umsonst hat Microsoft in seinem Technet eine Anleitung veröffentlicht wie man in Windows 7 und Server 2008/2010/2013 diese Ausrichtung von Hand vornehmen kann.

Wie gesagt, das ist nur eine Schwachstelle des Dateisystems. Aber sie zeigt, dass das Versprechen, dass man einen neuen Rechner nur auspacken, aufstellen und mit Strom versorgen muss, nicht in jedem Fall ausreichend ist. Leider sind wir mit Rechnern in manchen Bereichen eben doch noch in der Zeit der Autos mit Anlasskurbel.

Würde Qualitätssicherung bei Autos so betrieben wie bei Betriebssystemen und insbesondere bei Windows, dann hätten wir noch viel mehr Staus auf den Autobahnen, weil ständig irgendein Auto stehen bleiben würde. Die Automobilindustrie hat spätestens seit einigen Vorfällen in den Jahren 2001 bis 2003 gelernt, was Software-Entwicklung nach CMMI Level 3 oder besser bedeutet. In der Software-Industrie ist das so in den meisten Fällen noch nicht angekommen. Leider muss ich sagen, denn ich habe es auch schon anders erlebt, in Zeiten an die sich nur noch IT-Dinosaurier erinnern.

Gruß Uli

Mit Ein-/Ausgabe ist hier nicht die Eingabe von Daten durch den
Benutzer bzw. die Ausgabe an den Benutzer gemeint, sondern das
Schreiben und Lesen auf der Festplatte, allgemein als I/O bezeichnet.
Da ist Windows mit seinem Dateisystem eben nicht optimal aus
verschiedenen Gründen, die hier alle aufzuführen zu weit gehen würde.

Die Ein-/Ausgabe-Leistungsverweigerung von Windows betrifft nicht nur
das Dateisystem, sondern z.B. auch Netzwerk-Ein/Ausgabe. Oder alle
anderen Schnittstellen. Z.B. konnte man früher einen Windows-Rechner
"wunderbar" lahmlegen, indem man auf einem parallel oder seriell
angeschlossenen Großformat-Farbdrucker druckte. Wobei auch der
Druckvorgang mit "glazialer" Geschwindigkeit ablief.

Am eindrucksvollsten kann man es heute noch demonstrieren, wenn man eine
USB-Festplatte (möglichst noch FAT-formatiert) an den Server eines
Windows-Netzes (bitte möglichst Fileserver-/Druckserver- und
Domain-Controller-Dienste immer auf einem Rechner laufen lassen >;->)
hängt und dann mal ein möglichst großses Verzeichnis mit möglichst
vielen kleinen Dateien, z.B. eine komplette TeXLive-Distribution auf
die/von der USB-Platte kopiert.

Unter Windows kann ein einziger Prozeß, der nennenswert Ein-/Ausgabe
macht, den ganzen Rechner vollständig blockieren bzw. wenn es sich um
einen Netzwerkserver handelt, auch sämtliche Clients im betreffenden
Netz.

Etwas, was z.B. bei Unix-Systemen m.W. schon seit den 80ern kein Thema
mehr ist.

Wie gesagt, das ist nur eine Schwachstelle des Dateisystems.

Nein, nicht nur des Filesystems.

Obwohl NTFS natürlich auch Schrott ist (selbst im Vergleich zu
wesentlich älteren Unix-Filesystemen wie z.B. BSD FFS), ist das
Problem mit der Ein-/Ausgabe, die das gesamte System blockiert, davon
zunächst unabhängig.

MfG,

Wolfgang

> Um die CPU geht es nicht, sondern um die Ein-/Ausgabe. Und das kann
> Windows eben nicht.

Öhm, könntest du mir das etwas genauer erklären.
Was verstehst du unter Ein-/Ausgabe?

In diesem Fall: Dateisystem.

Das Phänomen betrifft bei Windows aber auch alle Schnittstellen (z.B.
Netzwerk).

Wenn Windows das nicht können würde, gäbe es kein Windows.
Alle Computer, alle Systeme basieren auf Ein- und Ausgabe von Daten.
Also ist deine Aussage zunächst mal zu pauschal.

Daß Windows im Gegensatz zu *Betriebs*systemen, die diese Bezeichnung
verdienen, ein Ein-/Ausgabeverhalten hat, das man noch nicht einmal als
"autistisch" bezeichnen kann, ist bei allen Nutzern, die schon einmal
etwas anders als Windows benutzt haben, seit Jahr*zehnten* bekannt.

MfG,

Wolfgang

@Robert und Edgar:

@Harald Köster:

Lern doch bitte mal, was "Threading" ist und wie man auf Mailinglisten
korrekt antwortet und quotet.

Solcher Web-Forums-Schmarrn hat hier nichts verloren.

MfG,

Wolfgang

Hallo Wolfgang,

Z.B. konnte man früher einen Windows-Rechner
"wunderbar" lahmlegen, indem man auf einem parallel oder seriell
angeschlossenen Großformat-Farbdrucker druckte. Wobei auch der
Druckvorgang mit "glazialer" Geschwindigkeit ablief.

PRUUUST!!! YMMD ;-)))

Gruß,
Michael...

...der das auch noch kennt, von vor der Eiszeit... ;-))

Hallo Wolfgang,

Daß Windows im Gegensatz zu *Betriebs*systemen, die diese Bezeichnung
verdienen, ein Ein-/Ausgabeverhalten hat, das man noch nicht einmal
als "autistisch" bezeichnen kann, ist bei allen Nutzern, die schon
einmal etwas anders als Windows benutzt haben, seit Jahr*zehnten*
bekannt.

Und wenn man dann noch dazu nimmt, das Windows Dateien nur an der
Endung erkennt, die man in den Standardeinstellungen dem User auch
noch vorenthalt....

Gruß,
Michael

Hallo Wolfgang,

> Daß Windows im Gegensatz zu *Betriebs*systemen, die diese Bezeichnung
> verdienen, ein Ein-/Ausgabeverhalten hat, das man noch nicht einmal
> als "autistisch" bezeichnen kann, ist bei allen Nutzern, die schon
> einmal etwas anders als Windows benutzt haben, seit Jahr*zehnten*
> bekannt.

Und wenn man dann noch dazu nimmt, das Windows Dateien nur an der
Endung erkennt,

Schon mal Anwender verblüfft, in dem man ganz einfach aus einem Word-
Dokument zB ein JPEG macht und das Windows zum Fras vorwirft?

die man in den Standardeinstellungen dem User auch
noch vorenthalt....

Wenn ich den erwische, der das erfunden hat, dem drehe ich den Hals um!
Am schlimmsten ist das, wenn aus "Sicherheitsgründen" das Betriebssystem
dermaßen eingeschränkt ist, dass man das nicht mehr ändern kann.
Zum Beispiel: Sinumerik Werkzeugmaschinensteuerungen.

Hallo Wolfgang,

@Robert und Edgar:

@Harald Köster:

Lern doch bitte mal, was "Threading" ist und wie man auf Mailinglisten
korrekt antwortet und quotet.

was habe ich Deiner Meinung nach falsch gemacht? Und selbst wenn, empfinde ich den belehrenden Unterton in Deiner Aussage als unangemessen. Niemand hat die Weisheit mit Löffeln gefressen. Ein Hinweis, wo ggf. entsprechende Regeln zu finden sind, ist auf jeden Fall tausendmal besser...

Solcher Web-Forums-Schmarrn hat hier nichts verloren.

Etwas konkreter möchte ich es hier schon gern wissen, was für einen Schmarrn habe ich verbrochen?

MfG,

Wolfgang

Grüße
Harald

Hallo liebe User,

ich wollte nochmals anfragen - da ich noch keine Antwort erhalten habe - wie ich die 4 schwarzen Punkte am rechten Rand der Dokumente wegbekomme. Wie gesagt: nur auf dem Ausdruck sind die Punkte vorhanden, nicht am Montor sichtbar.

Meine Version: Version 4.0.5.2 (Libre Office Writer)

Vielen Dank !!