Portable Version von LO für Unix

Hallo allerseits,

für Windows gibts eine portable LO-Version. Wie ist das bei Linux (z.B. Ubuntu)? Wird die LO-Version für Linux einfach nur auf das externe Laufwerk installiert oder gibts da was zu beachten?

Gruß, ESö

Hallo, Eckard.

für Windows gibts eine portable LO-Version. Wie ist das bei Linux
(z.B. Ubuntu)? Wird die LO-Version für Linux einfach nur auf das
externe Laufwerk installiert oder gibts da was zu beachten?

Du kannst einfach eine Parallelinstallation [1] als User machen und
diese dann beliebig einsetzen, z.B. als Portable Version auf einem
USB-Stick.

[1] https://wiki.documentfoundation.org/Installing_in_parallel/de#Linux

Voraussetzung ist natürlich, dass auf dem eingesetzten BS dann ein
"gleichartiges" Linux und die nötigen Abhängigkeiten installiert sind...

Funktioniert übrigens auch mit Windows: Auch hier kann eine
Parallelinstallation mit dem Originalpaket von LO durchgeführt werden
und diese z.B. auf einem USB-Stick als portable Version verwendet werden.

Gruß,
Christian.

Hallo Eckard!

für Windows gibts eine portable LO-Version. Wie ist das bei Linux
(z.B. Ubuntu)? Wird die LO-Version für Linux einfach nur auf das
externe Laufwerk installiert oder gibts da was zu beachten?

Verstehe ich dich richtig: Du willst eine portable Version
unter Linux benutzen?
Wenn ja, geht das nur mit wine, da es für Linux speziell
keine Version gibt.

cu
Peter

Hi all,

Hallo Eckard!

für Windows gibts eine portable LO-Version. Wie ist das bei Linux
(z.B. Ubuntu)? Wird die LO-Version für Linux einfach nur auf das
externe Laufwerk installiert oder gibts da was zu beachten?

Verstehe ich dich richtig: Du willst eine portable Version
unter Linux benutzen?
Wenn ja, geht das nur mit wine, da es für Linux speziell
keine Version gibt.

Erheblich besser und einfacher ist es dann aber, mit einem Linux-USB-Stick (inklusive LO) zu arbeiten - das habe ich schon vor Jahren gemacht und es funktioniert ausgezeichnet.

Anleitungen z.B. hier
http://www.linuxusbstick.de/

spezieller auch hier
http://www.lidux.de/ubuntu-live-linux-usb-creator/
oder mit Knoppix
http://knopper.net/knoppix/

Mittlerweile kann man solche Sticks sogar fertig kaufen, aber das könnt Ihr sicher selbst ergoogeln.

Schönen Feiertag noch!
  Irmhild

Hallo!

Erheblich besser und einfacher ist es dann aber, mit einem
Linux-USB-Stick (inklusive LO) zu arbeiten - das habe ich schon vor
Jahren gemacht und es funktioniert ausgezeichnet.

Dann musst du aber auch ein Betriebssystem vom Stick aus
starten - oder?

cu
Peter

Ja klar, aber das ist aus meiner Sicht völlig unproblematisch. Die einzige Voraussetzung, die dafür am Hostrechner gegeben sein muss, ist, dass er beim booten auch auf einem USB-Stick nach einem System sucht. Falls das nicht der Fall ist, kann man das problemlos einstellen.

Viele Grüße
  Irmhild

Hallo,

das sehe ich genau so. Im Unterschied zu Windows braucht es für Linux
keine "portable" Version, da Linux insgesamt "portabel" ist. Da es keine
Lizenztechnische Bindung an ein Gerät gibt kann man seine komplette
Arbeitsumgebung immer auf dem Stick dabei haben (geht auch mit CD/DVD
als Live System), mache ich seit Jahren so.

Schönen Pfingstmontag,

Thoralf

Hallo!

das sehe ich genau so. Im Unterschied zu Windows braucht es für Linux
keine "portable" Version, da Linux insgesamt "portabel" ist. Da es keine
Lizenztechnische Bindung an ein Gerät gibt kann man seine komplette
Arbeitsumgebung immer auf dem Stick dabei haben (geht auch mit CD/DVD
als Live System), mache ich seit Jahren so.

Das ist schon klar - es setzt aber auch eine Umgebung
voraus, in der man einen Rechner booten und ein fremdes
System benutzen darf.

cu
Peter

Auf die Gefahr hin, dass wir jetzt etwas OT geraten: Wie groß ist denn
das MINIMALISTISCHSTE Linux auf einem Stick ?
Ist das mit einer der drei o.a. Anleitungen erzeugbar ?

Hallo,

Also Knoppix <http://knopper.net/knoppix/knoppix705.html> in der 32bit
Version ist knapp 700MB groß, und da ist dann LO mit 'drin'. Wie man mit
der .iso einen bootbaren USB Stick oder SD Karte erzeugt, ist auf der
Seite beschrieben.

Gruß, thoralf

Christian Lohmaier schrieb:

abgesehen davon ist das Erstellen eine portable Version unter linux
wirklich nur das Kopieren/auspacken auf dem Stick.

Wie portabel ist denn so ein LO? Kann man es, wenn man es unter OpenSuse erstellt (*.rpm) auch unter Ubuntu (*.deb-Pakete) nutzen?

Und was ist mit evtl. Abhängigkeiten? Abhängige Pakete müssen doch auch auf dem Zielsystem installiert sein?!

Micha

Hi Micha, *,

Christian Lohmaier schrieb:

Wie portabel ist denn so ein LO? Kann man es, wenn man es unter OpenSuse
erstellt (*.rpm) auch unter Ubuntu (*.deb-Pakete) nutzen?

Ja - die offiziellen rpms/debs sind vom Inhalt her identisch, die
werden nicht einmal auf einem rpm-basierten system und dann einmal auf
einem deb-basierten System gebaut. Da wird einmal kompiliert und die
binaries dann in rpm und deb gepackt.

Aber kommt natürlich darauf an, welche Optionen beim Kompilieren
verwendet wurden. Die Distro-Version von SuSE kann auf Ubuntu laufen
oder auch nicht, genauso umgekehrt.

Und was ist mit evtl. Abhängigkeiten? Abhängige Pakete müssen doch auch auf
dem Zielsystem installiert sein?!

Ja, aber nur, sofern man solche Abhängigkeiten auch erzeugt, sprich
die entsprechenden --with-system-foo configure-Optionen verwendet.
Macht man das nicht, wie bei den offiziellen Builds, so haben die
Pakete keine (nennenswerten) externen Abhängigkeiten, alles wird
mitgeliefert.

Einzige "Hürde" ist die glibc, deshalb werden die offiziellen Build
auf einer etwas betagteren Distro-Version gebaut, um die
glibc-Abhängigkeit auf einer uralt-Version zu belassen, so dass es da
keine Probleme gibt.

Also ja: Man kann problemlos unter OpenSuSE Pakete für Ubuntu
erstellen (sofern sie sich in der glibc-Version nicht inkompatibel
unterscheiden/bzw. muss man auf dem System mit der älteren glibc
bauen) dazu installiert man sich das entsprechende pakettool
(dpk/rpmbuild) und nimmt --with-epm und ggf --with-package-format

ciao
Christian

Hi Micha,

der USB-Stick bringt dann ja sein eigenes OS mit. Das ist ja der entscheidende Vorteil. LO läuft also vollkommen unabhängig von der Distribution, die Du gerade auf Deinem Rechner stationär installiert hast. Einzig musst Du, wie Irmhild es hier schon erklärt hat, den Stick bootbar machen im BIOS.

Gruß, Detlef

Detlef Witt-Schleuer schrieb:

der USB-Stick bringt dann ja sein eigenes OS mit.

Das wäre die eine Möglichkeit. Ich meinte aber die andere, das Kopieren einer installierten Version auf den Stick.

(Dafür gibt es ja die Thread-Anzeige...!)

Micha

Hallo Christian

die installations-archive runterladen, dann entpacken
for i in */RPMS/*.rpm ; do rpm2cpio "$i" | cpio -idmv ; done

Ja, genau das ist es.

Danke

Holger