Hallo Liste,
ich habe ein selbsterstelltes Wörterbuch (*.dic)
mit einem Editor (Total Commander) geöffnet,
einige Korrekturen von Hand durchgeführt
und das Wörterbuch gespeichert.
Ich wäre immer vorsichtig damit, *scheinbare* Textdateien einfach mit
einem Texteditor zu öffnen. Oft unterliegen die bestimmten
Formatierungsanforderungen. Typische Problemquellen können z. B.
'falsche' Zeilenende-Formatierungen sein (das bei Win übliche
Doppelzeichen CR-LF versus das in Unix-Umgebungen übliche einfache LF).
In deinem Fall geht es vermutlich um das letzte Zeichen in der Datei.
Leider liefert Win10 keine vernünftigen Programme mehr mit, um Dateien
auf binärer Ebene vernünftig vergleichen zu können. Aber wenn du mal ein
DOS-Fenster auf machst, und dort den Befehl
type %appdata%\LibreOffice\4\user\wordbook\standard.dic
(bzw. wie halt deine - originale - Wörterbuchdatei heißt und wo sie
abgespeichert ist) rein kopierst und ausführst, dann wirst du in der
letzten Zeile eine Leerzeile sehen. Mit dem Befehl
print /D:con %appdata%\LibreOffice\4\user\wordbook\standard.dic
dagegen wird dort irgend ein nicht druckbarer Haxen angezeigt.
Du kannst ja letzteren Befehl auch mal mit der von dir editierten Datei
aufrufen, aber ich bin mir relativ sicher, dass dort dieser Haxen fehlt.
wie ich das Wörterbuch wieder reaktivieren kann?
Ich fürchte, nicht wirklich. Du bräuchtest ein Tool, mit dem du besagtes
Zeichen wieder hinten ran hängen kannst - vorausgesetzt das ist eine
konstante Signatur o. ä., und nicht irgend ein dynamischer Wert (z. B.
binärer Wert der Anzahl der Einträge o. ä.). Und möglicherweise hast du
noch weitere Format'verstöße' eingebaut, die du beheben müsstest (und
dazu überhaupt erst mal /kennen/).
Wolfgang