Probleme beim Speichern

Hallo Liste,

ich benutze LibreOffice in der Version 3.3.3 unter WinXP(SP3), Win7,
Ubunte(11.04) und seit gestern auch unter openSUSE 11.4 (Wurde in der Version
3.3.1 bei der Installation gleich mitinstalliert).
Die Daten speichere ich ausnamslos auf dem WinXP(SP3) auf welchen ich via
Samba von den beiden Linux-Rechnern aus zugreife. Unter Ubuntu funktionierte
das von Anfang an auch problemlos. Unter openSuse habe ich jedoch eine
Überraschung erlebet:
Ich konnte eine Calc-Datei vom WinXP-Rechner problemlos öffnen und bearbeiten.
Auch die Funktion Speichern wurde widerstandslos von Calc ausgeführt. Als ich
die Datei heute morgen wieder öffnete mußte ich leider erkennen, das meine
Änderungen von gestern nicht da waren. Ich habe das ganz Spiel wiederholt
(Datei ändern, speicher, schließen und wieder öffnen) und jedesmal öffnete ich
die unveränderte Datei. Da ich ein Problem mit Samba vermutete habe ich das
mit einigen anderen Programmen ausprobiert, doch alle funktionierten wie
erwartet. Auch kann ich beliebige Datein vom Suse- auf den XP-Rechner
verschieben.
Daraufhin habe ich LO einfach deinstalliert und mir die Version 3.4.1 gesaugt
und diese installiert, was aber nix geändert hat. Änderungen an den Dateien
wurden augenscheinlich gespeichert, aber scheinbar irgendwo nur nicht auf
meinem XP-Rechner.
Mir ist aber aufgefallen, daß LO beim öffnen der Dateien dem Dateinamen eine
Zahl voranstellt, so das sich der Dateiname in der Titelleiste wie folgt
liest: 25729.0.Dateiname.ods. Die Zahl ist immer 5-Stellig.1Stellig und
jedesmal anders. Weiter konnte ich feststellen, das LO die Dateien im
Verzeichnis /var/tmp/kdechache-josef/krun/ speichert und seit der Installation
von Version 3.4.1 wird das auch erkannt und beim Schließen von LibreOffice
bekomme ich folgende Meldung von KIOExec:

Die Datei
smb://terrasol/Terrasol_Firma/VIP/Zeiten11.ods
wurde geändert
Möchten Sie die Änderungen hochladen?

Ich beantworte das mit "Hochladen" und alles ist gut, das ist aber in
Wirklichkeit sehr nervig und für gemeinsames Arbeiten an Datein nicht von
vorteil, das diese Meldung tatsächlich nur beim Beenden von LibreOffice kommt
und nicht beim Schließen der Datei.

Liegt das an LO oder muß ich da beim Samba-Server (oder gar ganz woanders)
weitersuchen?
Wenns an LO liegt: Kann ich da was ändern?

Bin für jede Auskunft und Hilfe sehr Dankbar

Gruß
Josef

Ich habe eine Verständnisfrage:
Wird genannte Datei Zusätzlich oder ausschließlich angezeigt?
Normalerweise wird während dem eine LO-Datei geöffnet ist, eine Datei nach dem Muster ".~lock.Musterdatei.odt#" erzeugt, die festhält, wer zur Zeit gerade mit dieser Datei arbeitet.
Diese ist allerdings unter Windows nur sichtbar, wenn man sich versteckte Dateien anzeigen läßt, da diese das Attribute "versteckt" hat.

Gruß
Uwe

Hallo Uwe,

es wird auf dem Samba Laufwerk keine .~lock-Datei angelegt. Öffne ich eine
Datei von meinem Home-Verzeichnis wird diese Datei anglegt.

Gruß Josef

Hallo Josef,

Josef Platschek schrieb:

Ich habe eine Verständnisfrage:
Wird genannte Datei Zusätzlich oder ausschließlich angezeigt?
Normalerweise wird während dem eine LO-Datei geöffnet ist, eine Datei
nach dem Muster ".~lock.Musterdatei.odt#" erzeugt, die festhält, wer zur
Zeit gerade mit dieser Datei arbeitet.
Diese ist allerdings unter Windows nur sichtbar, wenn man sich
versteckte Dateien anzeigen läßt, da diese das Attribute "versteckt" hat.

Gruß
Uwe

Hallo Uwe,

es wird auf dem Samba Laufwerk keine .~lock-Datei angelegt. Öffne ich eine
Datei von meinem Home-Verzeichnis wird diese Datei anglegt.

Die .~lock-Datei ist aber notwendig. Du musst dir in den Samba-Einstellungen das Schreiben von . Dateien erlauben.

MfG
Regina

Dann hast Du aber ein Problem, wenn ein zweiter gleichzeitig auf die Datei zum Ändern zugreift.

Wenn ich eine LO-Datei öffne, habe ich immer diese Datei, auch wenn die Datei im Netz liegt.
Allerdings: ich habe sowohl zu Hause, wie auch auf Arbeit ein reines Windows-Netz
Zu Hause unmanaged (WinXP Pro SP 3)
Arbeit: Windows 2008 R2 SP1 (Server) + Windows XP SP 3 (Clients)

Von daher vermute ich mal einen Fehler in der Netzwerk-Konfig.

Gruß
Uwe

Hallo Regina,

ich habe die Schreib/Leserechte bereits mehrfach kontrolliert, da ich dort den
Fehler vermutet habe, aber das ist in Ordnung. Alle anderen Programme
schreiben auch wie erwartet auf die Samba-Verzeichnisse.

Zwischenzeitlich habe ich die gesuchte .~lock datei auch im Verzeichnis
/var/tmp/kdecache-josef/krun gefunden. In dieses Verzeichnis werden auch die
LO-Datein reingeschrieben und wie bereits erwähnt nach dem Schließen von LO in
das Samba-Verzeichnis verschoben.

Ist es möglich, dass sich LO und KDE irgendwie nicht vertragen?

MfG
Josef

Hallo Josef,

Josef Platschek schrieb:

Hallo Josef,

Josef Platschek schrieb:

es wird auf dem Samba Laufwerk keine .~lock-Datei angelegt. Öffne ich
eine Datei von meinem Home-Verzeichnis wird diese Datei anglegt.

Die .~lock-Datei ist aber notwendig. Du musst dir in den
Samba-Einstellungen das Schreiben von . Dateien erlauben.

MfG
Regina

Hallo Regina,

ich habe die Schreib/Leserechte bereits mehrfach kontrolliert, da ich dort den
Fehler vermutet habe, aber das ist in Ordnung. Alle anderen Programme
schreiben auch wie erwartet auf die Samba-Verzeichnisse.

Guck mal ob du für . Dateien eine "veto files" Regel eingerichtet hast.

Zwischenzeitlich habe ich die gesuchte .~lock datei auch im Verzeichnis
/var/tmp/kdecache-josef/krun gefunden. In dieses Verzeichnis werden auch die
LO-Datein reingeschrieben und wie bereits erwähnt nach dem Schließen von LO in
das Samba-Verzeichnis verschoben.

Ist es möglich, dass sich LO und KDE irgendwie nicht vertragen?

Such mal, das müsste schon erwähnt worden sein. Ich habe leider kein System an dem ich es überprüfen könnte, erinnere mich aber dunkel daran, dass es eine solche Diskussion schon mal gab.

MfG
Regina

Hallo Josef,

Hallo Liste,

ich benutze LibreOffice in der Version 3.3.3 unter WinXP(SP3), Win7,
Ubunte(11.04) und seit gestern auch unter openSUSE 11.4 (Wurde in der Version
3.3.1 bei der Installation gleich mitinstalliert).
Die Daten speichere ich ausnamslos auf dem WinXP(SP3) auf welchen ich via
Samba von den beiden Linux-Rechnern aus zugreife. Unter Ubuntu funktionierte
das von Anfang an auch problemlos. Unter openSuse habe ich jedoch eine
Überraschung erlebet:
Ich konnte eine Calc-Datei vom WinXP-Rechner problemlos öffnen und bearbeiten.
Auch die Funktion Speichern wurde widerstandslos von Calc ausgeführt. Als ich
die Datei heute morgen wieder öffnete mußte ich leider erkennen, das meine
Änderungen von gestern nicht da waren. Ich habe das ganz Spiel wiederholt
(Datei ändern, speicher, schließen und wieder öffnen) und jedesmal öffnete ich
die unveränderte Datei. Da ich ein Problem mit Samba vermutete habe ich das
mit einigen anderen Programmen ausprobiert, doch alle funktionierten wie
erwartet. Auch kann ich beliebige Datein vom Suse- auf den XP-Rechner
verschieben. ...

Du könntest einmal versuchen, per mount.cifs das Windowsverzeichnis mit den
LO-Dateien in den Verzeichnisbaum von OSS 11.4 zu mounten.
Bei mir hatte das bei einem ähnlich gelagerten Problem geholfen.

Grüße
Rudolf

Hi Josef

zum Einkreisen des Problemes kann ich nur folgende Ausage machen:

Windows XP, SP SP3, OO 3.1.1

openSUSE 11.1, Samba 3.2.7-11.5.1

Installierte Pakete: Samba*
libsmbclient0 - Samba Client Library
libtalloc1 - Samba talloc Library
libtdb1 - Samba tdb Library
libwbclient0 - Samba libwbclient Library
samba - A SMB/CIFS File, Print, and Authentication Server
samba-client - Samba Client Utilities
samba-winbind - Winbind Daemon and Tool
yast2-samba-client - YaST2 - Samba Client Configuration
yast2-samba-server - YaST2 - Samba Server Configuration

Test:
Calc-Sheet mit Zahlen erstellt
Speichern auf SAMBA-Verzeichnis, Directory angelegt, gespeichert
OO geschlossen
OO geöffnet, Calc-Datei vom Samba: Alle Daten vorhanden, Daten hinzugefügt, gespeichert, Calc geschlossen.
Calc-Datei aufgerufen: alle Daten vorhanden.

Einen herzlichen Dank an Regina, Uwe, Achim und Rudolf für die Hilfe.
Rudolfs Tip mit "mount.cifs" hat mein Problem gelöst.

Ihr seid super Leute!

Liebe Grüße noch aus dem Weinviertel.
Josef