Writer Absturz keine Rückmeldung Dateien nicht zu bearbeiten

Hallo Antje,

hast Du Deine X-Datei auch mal selbst getestet. Sind da Probleme oder kannst Du sie ganz normal bearbeiten ?

Grüße
Hans-Werner :-))

Ja, Hans-Werner, im Moment läuft alles auf 7.2.0.4, auch die xx-Datei.
Ich werde mich die Tage nochmal ran machen, so eine parallel  laufende
Version 7.3.3 zu installieren, um zu schauen, wie es da bei mir läuft.
Danke jedenfalls.

Hallo Antje,

mich hatte gewundert, dass bei keinem der LO-Nutzer im Forum Probleme mit Deiner X-Datei auftraten.

Eine mögliche Erklärung dafür:

Soweit ich es überschaue, ist der Haupttext in "Calibri", welches eine Proportionalschrift ist: Ein "i" (beispielsweise) benötigt weniger Platz als ein "m". Da Du durch die Ersetzung alle Zeichen durch "x" ersetzt hast, ist es höchstwahrscheinlich zu Verschiebungen des Textes (beispielsweise "Zeilen, "Absätze", "Seitenumbrüche" ...) gekommen, weil durch die Ersetzung mit "x" ja alle Zeichen dann gleich viel Platz benötigen im Vergleich zu vorher, wo es eben Zeichen gab, die unterschiedliche Breite haben. Durch diese Verschiebungen könnten für LO "problematische Bereiche" "neutralisiert" worden sein. Das ist zwar spekulativ, aber nicht wirklich ganz auszuschließen.

Die "problematischen Bereiche":

In einer früheren Mail schriebst Du: "[...] Da aber LO auch Schwierigkeiten hat, Abschnittswechsel von zweispaltig auf einspaltig mit Fußnoten im Zweispaltigen nahtlos zu vollziehen (es wird der neue Bereich dann immer auf die nächste Seite verschoben - im WORD klappt das problemlos und im LO müsste ich die Fußnoten löschen, dann stimmt es auch wieder), bin ich sowieso noch hin- und hergerissen, was ich mache, um das Buch fertig zu bekommen. [...]". So lange diese Problematik nicht behoben ist, musst Du (meiner Meinung nach) leider weiterhin damit rechnen, dass Du wieder in eine "problematische Situation" geraten könntest. Vielleicht kannst Du Deinen Text ja so formatieren, dass die von Dir beschriebene LO-Problematik nicht auftritt.

Deine LO-Installation:

Ich glaube nicht, dass da ein Problem vorliegt. Aber es ist eine gute Idee von Dir erlernen zu wollen, wie das mit der Parallel-Installation funktioniert - ist wirklich nicht schwer :-)) Damit kann man wunderbar einfach mit geringem Aufwand testen, ob eine neue LO-Version mit den eigenen Dokumenten Probleme machen könnte. Und noch ein persönlicher Tipp: Ein wichtiges Projekt sollte man möglichst nicht mit der "Wenn Sie Technikenthusiast, Vorreiter oder Spezialist sind, ist diese Version etwas für Sie!"-LO-Version bearbeiten, sondern möglichst mit der "Falls Sie LibreOffice im Unternehmensumfeld verwenden oder ein eher konservativer Benutzer sind, wählen Sie bitte diese Version."-LO-Version.

Viele Grüße,
GOOD LUCK
Hans-Werner :-))

------ Originalnachricht ------

Hallo Hans-Werner,

warum sollten mit der xx-Datei bei anderen Benutzern Probleme auftreten?
Ich habe ja im Moment auch keine Probleme mit den auf Umwegen - über
Wordpad und Word - wiederhergestellten Dateien. Das habe ich ja mehrfach
betont und geschrieben, daß es wohl schwierig wird, da jetzt etwas
nachzuvollziehen, weil es mit den neu aufgesetzten Dateien läuft.
Allerdings bekomme ich die Original-Crash-Datei ja lediglich geöffnet,
kann aber gar nichts bearbeiten, also nicht einmal scrollen, friert
sofort ein, wenn ich nur die Maus bewege. Insofern stand die zur
Begutachtung nicht zur Verfügung. Ich hoffe jetzt einfach mal, daß es
weiterhin läuft...

Wegen der Schrift und der Spaltenprobleme, wüsste ich jetzt nicht, wo
ich da bei der Formatierung ansetzen sollte und was das verändern
könnte. Die Spalten werden ja nicht über Formatierungen umgesetzt. Das
Spaltenproblem ist in jeder Schriftart und jedem Schriftbild da, wie
auch in dem homogenen xx-Text. Da ändert sich bei den Spalten gar
nichts, also auch übergreifend über alle Versionen nicht. Bei WORD tritt
das Problem gar nicht auf. Also ich kann die identische Datei in Word
aufmachen und da fließt der Text in den Spalten (auch mit den Fußnoten)
so, wie es sein soll. Das ist also ganz offensichtlich ein LO-Fehler.
Aber gut; alles kann man eben nicht haben😉 Ansonsten ist LO für mich
von der Funktionalität, der Struktur und dem Händling immer noch und
trotzdem das Beste. Deshalb möchte ich ja auch dabei bleiben.

Und wegen der Versionen: Ich habe einfach immer früher oder später
installiert, sobald der Globus oben im Fenster erschien. Daß man sich
das lieber überlegen sollte, habe ich jetzt gelernt. :grin:

Ich danke dir und auch den anderen.

Antje

Hallo zusammen,

dass mit der x-Datei die Probleme nicht mehr auftauchen, ist nicht so verwunderlich, das ist ja doch ein revht großer Eingriff in den Text. Nicht nur verschieben sich alle Absätze usw., auch bei den Fußnoten, Verzeichnissen usw. tut sich dadurch ja eine Menge, Bilder sthen woanders und oft auch auf anderen Seiten. Was sonst noch alles in dem großen Dokument vorkommt, fällt uns ja erst mal gar nicht ein.
Der x-Trick ist hilfreich, wenn dann immer noch ein Fehler reproduziert werden kann. Wenn allerdings der Fehler dadurch verschwindet, hilft er leider praktisch nichts, weil es so viele Sachen gibt, die sich dadurch verändert hatten.
Da ja wohl niemand einen irgendwie plausiblen Verdacht bringen konnte, fällt mir dazu auch nur noch  eine ziemlich aufwendige Vorgehensweise ein, die auch nur geht, wenn man das Dokument mit einer früheren Version von LibO oder mit Word bearbeiten kann, dass es anschließend noch verwaltbar ist: den Fehler schrittweise einkreisen:
Z. B. als erstes das Dokument (natürlich immer mit Kopien arbeiten) in etwa in der Mitte teilen, dann schauen, ob beide Teile funktionieren. Wenn nicht, mit dem fehlerhaften Teil ähnlich weitermachen. Wenn beide Hälften funktionieren, dann mal jewils Dreiviertel speichern und die testen. Usw. Das ist natürlich eine Arbeit von mindestens vielen Stunden, bei so einem großen Dokument.
Eine ähnliche Vorgehensweise wäre, Besonderheiten wie Fußnoten, Verweise, Verzeichniseinträge ... rauszuwerfen und zu schauen, ob das was bringt, weil das ja immer ein bisschen was Kompliziertes ist, aber das ist natürlich jeweils eine Menge Arbeit, weil es so viele Einzelfälle sind. Das ist vielleicht eher was, wenn man das prioblem schon auf ein kleines Teildokument einkreisen konnte. Wobei da immer die Hoffnung (schon begründet durch die Aussage von Jörn mit seinen großen Dateien) mitschwingt, dass es nicht ein Problem ist, das durch die schiere Größe entsteht.

Gruß
Gerhrad