Writer: Druckproblem

Hallo,
natürlich: wenn es mal pressiert und der Abgabetermin naht, man endlich
kurz vor Schluss sein Dokument fertig hat, lässt es sich nicht drucken.
Und das auch noch auf die fiese Art: der Drucker (Develop ineo+ 250i von
Konica-Minolta) stürzt ab mit einem Speicherfehler, startet neu,
arbeitet danach aber teilweise nur noch fehlerhaft, was sich nur durch
Ausschalten, 5 Min. warten, Einschalten beheben lässt. OK, wie ich
später festgestellt habe, haben andere Drucker nicht dieses Problem,
aber hier im Home Office habe ich nur dieses eine Gerät.

Ich habe es mit etlichen Tricks versucht: Druck jeder Seite einzeln,
Export nach PDF, Druck über okular, Direktdruck des PDF über den
USB-Stick direkt im Gerät u.v.m, aber das Ergebnis war immer dasselbe:
bei Seite 21 stürzte der Drucker ab.

Also habe ich das Dokument (Seite 21 als PDF) an den Lieferanten des
Druckers geschickt, der es untersuchte und eine Fehlermeldung aus seiner
Software vermutlich Acrobat Reader unter Windows) bekam:

Die eingebettete Schrift "FAAAAA+LiberationSans" konnte nicht entnommen werden.
Einige Zeichen werden u.U. nicht korrekt angezeigt bzw. gedruckt.

Das Lustige ist: diese Schrift ist zwar (soweit ich mich entsinne)
standardmäßig bei LO in den Vorlagen enthalten, wird von mir aber nicht
genutzt und (die Chefin hat ein feines Auge und will alles in
konsistenter Optik haben) alles immer und überall durch Arial und Arial
Narrow ersetzt; auch auf der Seite 21 habe ich sie nicht gefunden. Dass
der Drucker dabei nicht abstürzen sollte, ist eine andere Frage, bei der
ich mit dem Lieferanten kein Einvernehmen erzielen konnte.

Da die Zeit drängte, bin ich ins Büro gefahren, Wo sich das Dokument auf
einem HP-Billigdrucker fehlerfrei ausdrucken lies, aber in peinlich
miserabler Qualität. Also auf zum nächsten Copyshop, aber dessen Papier
ist gilbstichig, und das Ganze auch noch unverschämt teuer.

Aber jetzt kommt's: im Büro habe ich dasselbe Dokument noch einmal nach
PDF exportiert, aber anders als daheim nicht unter Linux, sondern unter
Windows. Und siehe da: dieses PDF ließ sich dann auch im heimischen
Develop-Drucker absturz- und einwandfrei drucken. Okular zeigt in den
Eigenschaften dabei immer noch HAAAAA+LiberationSans als eingebettete
Schriftart an.

Meine Fragen dazu:
→ Woran kann das liegen?
→ Kann man da mit Einstellungen etwas dran machen?

Hallo Boris und Ihr anderen,
versuch doch mal unter Datei - Eigenschaften auf dem Reiter "Schriftarten" das Einbetten der Schriftarten in das Dokument etweder nur auf wirklich verwendete Schriftarten zu begrenzen oder komplett abzuschalten. Vielleicht hilft das.
Dass dein Drucker zu Hause bei einer undruckbaren Schriftart abstürzt, solltest du noch mal mit dem Händler / Hersteller deines Druckers "besprechen", denn normal ist das nicht.
MfGDaniel

Hallo,
natürlich: wenn es mal pressiert und der Abgabetermin naht, man endlich
kurz vor Schluss sein Dokument fertig hat, lässt es sich nicht drucken.
Und das auch noch auf die fiese Art: der Drucker (Develop ineo+ 250i von
Konica-Minolta) stürzt ab mit einem Speicherfehler, startet neu,
arbeitet danach aber teilweise nur noch fehlerhaft, was sich nur durch
Ausschalten, 5 Min. warten, Einschalten beheben lässt. OK, wie ich
später festgestellt habe, haben andere Drucker nicht dieses Problem,
aber hier im Home Office habe ich nur dieses eine Gerät.

Ich habe es mit etlichen Tricks versucht: Druck jeder Seite einzeln,
Export nach PDF, Druck über okular, Direktdruck des PDF über den
USB-Stick direkt im Gerät u.v.m, aber das Ergebnis war immer dasselbe:
bei Seite 21 stürzte der Drucker ab.

Also habe ich das Dokument (Seite 21 als PDF) an den Lieferanten des
Druckers geschickt, der es untersuchte und eine Fehlermeldung aus seiner
Software vermutlich Acrobat Reader unter Windows) bekam:

Die eingebettete Schrift "FAAAAA+LiberationSans" konnte nicht entnommen werden.
Einige Zeichen werden u.U. nicht korrekt angezeigt bzw. gedruckt.

Das Lustige ist: diese Schrift ist zwar (soweit ich mich entsinne)
standardmäßig bei LO in den Vorlagen enthalten, wird von mir aber nicht
genutzt und (die Chefin hat ein feines Auge und will alles in
konsistenter Optik haben) alles immer und überall durch Arial und Arial
Narrow ersetzt; auch auf der Seite 21 habe ich sie nicht gefunden. Dass
der Drucker dabei nicht abstürzen sollte, ist eine andere Frage, bei der
ich mit dem Lieferanten kein Einvernehmen erzielen konnte.

Da die Zeit drängte, bin ich ins Büro gefahren, Wo sich das Dokument auf
einem HP-Billigdrucker fehlerfrei ausdrucken lies, aber in peinlich
miserabler Qualität. Also auf zum nächsten Copyshop, aber dessen Papier
ist gilbstichig, und das Ganze auch noch unverschämt teuer.

Aber jetzt kommt's: im Büro habe ich dasselbe Dokument noch einmal nach
PDF exportiert, aber anders als daheim nicht unter Linux, sondern unter
Windows. Und siehe da: dieses PDF ließ sich dann auch im heimischen
Develop-Drucker absturz- und einwandfrei drucken. Okular zeigt in den
Eigenschaften dabei immer noch HAAAAA+LiberationSans als eingebettete
Schriftart an.

Meine Fragen dazu:
→ Woran kann das liegen?
→ Kann man da mit Einstellungen etwas dran machen?

Hallo,

Hallo Boris und Ihr anderen,
versuch doch mal unter Datei - Eigenschaften auf dem Reiter "Schriftarten" das Einbetten der Schriftarten in das Dokument etweder nur auf wirklich verwendete Schriftarten zu begrenzen oder komplett abzuschalten. Vielleicht hilft das.

das war schon deaktiviert. Versuchshalber habe ich es aktiviert, doch
ohne Besserung.

Was ich habe beim Herumprobieren geschafft habe: wenn ich das Dokument
nach PDF exportiere und die Seite 21 in okular mit der Option

/PDF-Optionen\
[x] Rasterung erzwingen

drucke, druckt der Problemdrucker die Seite ohne Absturz aus. Ich weiß
nicht, was dabei genau passiert, wenn die Option aktiviert ist, aber
gibt es in LO vielleicht eine entsprechende Option?

Dass dein Drucker zu Hause bei einer undruckbaren Schriftart abstürzt, solltest du noch mal mit dem Händler / Hersteller deines Druckers "besprechen", denn normal ist das nicht.

Der Lieferant hat wohl keine Lust und schiebt es auf das Dokument, das
nicht ordentlich oder nicht ordentlich durch den Druckertreiber gekommen
sei. Ich werde wohl den Hersteller anschreiben.

Dennoch möchte ich erreichen, dass auch unter Linux die Datei ohne den
Haken exportiert wird; ich denke, dass das eher eine Lösung bringt als
jemanden zu triezen, der lieber abwimmelt.

Hallo @alle,

wir haben immer mal wieder Probleme mit aus Writer exportierten PDFs,
teilweise auch ganz Exotisches, z.B. dass auf Linux und Mac Seite 2
nicht gedruckt werden kann (obwohl sie am Bildschirm fehlerfrei
angezeigt wird). Daher schicken wir jedes File nach dem Writer-Export
durch einen Ghost-Script Befehl. Mit diesen PDFs hat es noch nie ein
Problem gegeben:

gs -sOutputFile='PDF_post_gs.pdf' -sDEVICE=pdfwrite -dPDFSETTINGS=/ebook
-sPAPERSIZE=a4 -dFIXEDMEDIA -dPDFFitPage -dNOPAUSE -dBATCH -dQUIET
'PDF_original.pdf'

Vermutlich müssen nicht alle Parameter sein, aber für uns passt's so bei
1- bis 400-seitigen Dokumenten.

Hallo LuFle

es kann auch sein das die Druckereinstellung nicht ok ist. Früher hatte Libre Office immer wieder Probleme wenn nicht die Standardeinstellungen benutzt wurden.

Gruß
Christian Palm

Hallo Christian,

diese PDFs funktionieren weder bei uns noch bei Kunden, auch die
Notlösung: PDF >> USB-Stick und dann direkt am den Drucker anstecken und
Drucken geht nicht. Es ist definitiv ein sehr merkwürdiger "Bug" beim
Writer-pdf-Export. Aber wie schon gesagt - ein Mal gs drüberlaufen
lassen und schon passt's.

Die meisten Probleme gibt's beim Seriendruck, MailMerge.SaveFilter =
"writer_pdf_Export" ist die einzige diesbezügliche Einstellung.

Das Makro für den Seriendruck lautet etwa so (seit ~2008 unverändert :wink: )

Hallo,

wir haben immer mal wieder Probleme mit aus Writer exportierten PDFs,

betrifft das nur PDFs, die ursprünglich unter Linux erzeugt wurden, oder
auch solche, die mit der Windows-Version von LO exportiert wurden?