writer: Druckvorlage

Hallo,

hat jemand Erfahrung mit bookmundo?

Dort musste ich erfahren, dass LibreOffice nicht geeignet ist, pdf-Dateien zu erzeugen, die sich in Druckvorlagen (ebenfalls pdf) verwenden lassen.

Im konkreten Fall wurden 63 Seiten als Farbseiten erkannt, ob wohl nur tatsächlich 23 Farbseiten vorhanden waren.

Grüße

Rudolf

Hallo!

Das ist bekannt, dass LO es nicht so gut mit PDF kann. Behelfen kannst Du Dich mit PDF_Creator.
Warum sich LO dazu nicht bekennt und der Punkt völlig einstampft ist mir ein Rätsel.

Grüsse

hi @ll,

dass LO "nicht so gut mit pdf kann" halte ich für ein Gerücht, genauer:
ein Falschaussage.

PDFs können sich sehr unterscheiden!

Das entscheidende Stichwort hier ist *Druckvorlage* mit *Farbseiten*.
Damit sind spezifische Anforderungen zu erfüllen.

Zur Erläuterung: Damit eine Druckerei (auch eine wie bookmundo, die
eingesetzten Maschinen verwenden alle dieselben Standards) eine pdf
drucken kann, muss diese den speziellen Anforderungen für eine
Druckvorlage genügen. Dazu gehört u.a ein bestimmtes Farbmanagement
sowie eine entsprechende Auflösung (leider habe ich die entsprechenden
Anforderungen von bookmundo auf die Schnelle nicht gefunden). Zumindest
das erste kann LO tatsächlich nicht, dafür ist es aber auch nicht gemacht!

Daher empfiehlt es sich tatsächlich, Druckvorlagen für den
(professionellen) Druck mit entsprechenden Tools (und entsprechenden
Kenntnissen) zu erzeugen. Ob pdf creator das kann, weiß ich nicht.
Im Profibereich werden dafür Programme wie InDesign u.ä. verwendet,
unter Linux bzw. im OpenSource-Bereich Scribus, GIMP, Latex u.ä.

Einen schönen Abend
  Irmhild

Also mit Scribus hast du schon mal gute Chancen ein PDF für die
Druckerei zu erstellen. Für die Farbseiten sollten alle farbigen
Elemente im CMYK Farbschema vorliegen, weil das für den Druck verwendet
wird, während das gängige RGB eigentlich nur für den Bildschirm und die
Projektion mit Beamer gedacht ist. Außerdem sollten Bilder immer
mindestens in 300dpi Auflösung vorliegen.

Du kannst aber auch die nicht-farbigen Seiten mit der Option Text als
Schwarz ausgeben und die farbigen Seiten eben ohne diese Option und die
Seiten dann in PDFmod (Linux) oder einem entsprechenden Tool unter
Windows zusammenführen. Ist zwar umständlich geht aber auch, habe es mit
einem kleineren Dokument schon mal so gemacht.

Gruß

Ulrich

Hallo Rudolf,

also.... ja und nein.

Natürlich kann LibreOffice PDF Dateien erstellen und gute dazu. Und man kann sie zu Büchern drucken - in Farbe.

Aber:

LO kann keine Farbseperation und keine von Druckereien benötigen PDF/X Dateien, die PDF Dateien müssen also nachbearbeitet werden.

Entweder Du hast dafür ein passendes Programm (Adobe PDF Vollversion oder auch andere) oder die Druckerei macht das für Dich. Das musst Du halt abstimmen.

Schätze, bookmundo ist ne Online Druckshop, der keine Nachbereitung vornimmt - oder wenn, dann gegen Gebühr - aber das wäre auch "normal".

Ich schreibe meine Bücher mit LO und setze sie auch damit. Die PDF´s arbeite ich dann mit dem Preflight Werkzeug von Adobe nach und wandle sie in druckereigerechte PDFs um.

Funktioniert alles perfekt.

Viele Grüße

Thomas

Hallo Irmhild,

hier eine Antwort von bookmundo:
"Mit PDF Creator können Sie eine PDF erstellen, über die DRUCK-FUNKTION.

1. Die DPI auf 300 einstellen
2 Papierformat einstellen: Ihr Buchformat (Größe der angepassten Seite) plus eventuell 6mm Beschnit für die "Höhe" und 3mm für die "Breite" manuell eingeben.
3. ICM Farbmanagement: ICM durch Host ausführen. Hiermit werden die Farbseiten in der Regel korrekt berechnet."

Das habe ich mit meiner .odt-Datei gemacht. Aber die Hälfte aller schwarz-weißen Textseiten wurden danach als Farbseiten erkannt, was natürlich nicht richtig ist.

Könntest Du mir eine Empfehlung geben, mit welchem Programm unter Linux oder Windows ich meine .odt-Datei druckgerecht in pdf umwandeln könnte?

Vielen Dank
Rudolf

Hallo Rudolf,

da er auf entsprechende Erfahrungen zurückgreifen kann schließe ich mich
für Deinen Fall den Empfehlungen von Thomas (Krumbein) an.
Wobei es mir allerdings inzwischen auch möglich erscheint, dass ein Teil
des Problems bei bookmundo liegt. Aber das kann ich aus der Ferne nicht
so richtig beurteilen.
Im Zweifelsfalle: Frag' eine Grafiker oder sonst jemanden, der sich mit
Druckvorbereitung bzw. Druckvorstufe auskennt.

Viele Grüße
  Irmhild

Hallo Rudolf,

also.... ja und nein.

Natürlich kann LibreOffice PDF Dateien erstellen und gute dazu. Und man kann sie zu Büchern drucken - in Farbe.

Aber:

LO kann keine Farbseperation und keine von Druckereien benötigen PDF/X Dateien, die PDF Dateien müssen also nachbearbeitet werden.

Entweder Du hast dafür ein passendes Programm (Adobe PDF Vollversion oder auch andere) oder die Druckerei macht das für Dich. Das musst Du halt abstimmen.

Schätze, bookmundo ist ne Online Druckshop, der keine Nachbereitung vornimmt - oder wenn, dann gegen Gebühr - aber das wäre auch "normal".

Ich schreibe meine Bücher mit LO und setze sie auch damit. Die PDF´s arbeite ich dann mit dem Preflight Werkzeug von Adobe nach und wandle sie in druckereigerechte PDFs um.

Funktioniert alles perfekt.

Viele Grüße

Thomas

Hallo,

vielen Dank für Eure Ratschläge.
Es ist mir gelungen, für bookmundo eine geeignete pdf-Datei aus meinem writer-Manuskript zu erzeugen. Es ist zwar etwas fummelig, aber es hat funktioniert:

Dazu habe ich alle Schwarz-Weiß-Seiten mit dem PDF-Creator und der Option "schwarz" konvertiert und die Farbseiten mit der Option "farbig".
Danach habe ich mit dem PDF-Creator alle so erzeugten pdf-Dateien zu einer einzigen Datei zusammengefügt.
Adobe Acrobat war mir halt für einen einmaligen Einsatz etwas zu teuer.

Ich nehme an. dass bookmundo nun aus meiner hochgeladenen pdf-Datei eine Druckvorstufe erzeugt.

Viele Grüße
Rudolf

Hallo,

es hat alles geklappt mit Bookmundo. Mein erstes Buchexemplar ist eingetroffen.

Ach so, falls es jemand interessiert, es handelt sich um das Buch
"PowerPoint-Rhetorik - Bessere Folien und überzeugende Präsentationen" bei
       https://publish.bookmundo.de/shop/index.php

Viele Grüße
Rudolf