Writer: Einfuegen von unformatiertem Text mit mehreren Absaetzen in nummerierte Liste

Moin.

Immer wieder mal stehe ich vor der Aufgabe per Copy&Paste Inhalt
innerhalb einer nummerierten Liste einzufügen.
Dieser Inhalt besteht aus mehreren Absätzen.

Wenn man ihn innerhalb einer vorhandenen nummerierten Liste einfügt,
wird für jeden Absatz ein neuer Listenpunkt angelegt.

Fällt Euch ein Weg ein, wie man das verhindern kann?

Beispiel:

Gegeben:
1 Lorem
2 Ipsum

Zwischenablage:
Adipisit
Eiusmod

Nach dem Einfügen des Inhaltes innerhalb ersten Listenpunkt:
1 Lorem
2 Adipisit
3 Eiusmod
4 Ipsum

Mein Ziel:
1 Lorem
  Adipisit
  Eiusmod
2 Ipsum

Danke.

Vermutlich gibt es kein fertiges Makro für diesen Zweck und es bleibt
mir nichts übrig als wie bisher manuell per Suchen&Ersetzen vor dem
Einfügen die Absatzschaltungen durch Zeilenschaltungen zu ersetzen.
Das ist ein mühsames Geschäft.

Andreas

Hallo Andreas,

vielleicht hilft folgendes:
Füge deinen Inhalt mit der Tastenkombination Strg+Shift+V ein. Da öffnet sich ein Dialog, in diesem wählst du dann "unformatierter Text".

Viele Grüße
Sven

Sven Pietsch schrieb:

vielleicht hilft folgendes:
Füge deinen Inhalt mit der Tastenkombination Strg+Shift+V ein. Da öffnet
sich ein Dialog, in diesem wählst du dann "unformatierter Text".

So fügte ich bisher ein. Das hilft nicht.

Andreas

Hallo,

wie wäre es mit folgendem Versuch:
Die "nummerierte Liste" lässt sich über "Aufzählungszeichen und Nummerierung..." formatieren. Es lassen sich mehrere Listenebenen einstellen.
Wähle für deinen Text:
1 Lorem
2 Ipsum
die Ebene 1.
Wenn du nun deinen Text:
Adipisit
Eiusmod
eingefügt hast, markiere ihn und wähle "Eine Ebene niedriger verschieben" (dazu kann man die Symbolleiste "Aufzählungszeichen und Nummerierung" verwenden (wird im Menü Ansicht -> Symbolleisten eingeschaltet)). Für die Ebene 2 stellst du in dem Formatierungsdialog im Register Optionen unter "Anzahl" "keine" ein; im Register "Position" ist noch der entsprechende Einzug einzustellen.

Soviel 'mal auf die Schnelle. Ob sich die Einstellerei noch etwas vereinfachen lässt habe ich jetzt noch nicht überprüft.
Mein Hauptanliegen ist es, auf die versch. Ebenen in solchen Listen hinzuweisen. mit denen du dein Ziel (vielleicht) erreichen kannst.

Gruß
Haymo

Haymo Müller schrieb:

Hallo,

wie wäre es mit folgendem Versuch:
Die "nummerierte Liste" lässt sich über "Aufzählungszeichen und
Nummerierung..." formatieren.

Das ist klar und hier auch so der Fall.

Es lassen sich mehrere Listenebenen
einstellen.

[...]

Das wäre semantisch falsch. Der Text gehört zu dem existierenden
Listenpunkt. Daher darf er keine "andere Listenebene" bilden.

Andreas

Eine Liste besteht aus genau 1 Absatz pro Listenelement. Du willst aber
eine Liste, bei der ein Listenelement aus mehreren Absätzen besteht. Das
klingt irgendwie nach 'wasch mich, aber mach mich nicht nass".

Eigentlich hast Du hier keine Liste, sondern eine Gliederung; "Lorem"
und "Ipsum" sind (recht ausführliche) Überschriften, und "Adipisit" und
"Eiusmod" sind Textkörper.

Als quick-and-dirty-Lösung könntest Du allerhöchstens noch die beiden
Absätze "Adipisit" und "Eiusmod", statt sie als echte Absätze zu
betrachten, mit hartem Zeilenumbruch in den Absatz "Lorem" zu integrieren.

Wolfgang

Wolfgang Jäth schrieb:

Hallo,

wie wäre es mit folgendem Versuch:
Die "nummerierte Liste" lässt sich über "Aufzählungszeichen und
Nummerierung..." formatieren.

Das ist klar und hier auch so der Fall.

Es lassen sich mehrere Listenebenen
einstellen.

[...]

Das wäre semantisch falsch. Der Text gehört zu dem existierenden
Listenpunkt. Daher darf er keine "andere Listenebene" bilden.

Eine Liste besteht aus genau 1 Absatz pro Listenelement.

In LO ist das leider so. Sinnvoll ist diese Beschränkung nicht.
Aber solche Dinge "wage" ich gar nicht hier in der Liste zu
diskutieren. Das Projekt ist dafür nicht aufgeschlossen. Hinsichtlich
Semantik und Konistenz des Formatvorlagenkonzeptes in LO liegt Einiges
schief.

Du willst aber
eine Liste, bei der ein Listenelement aus mehreren Absätzen besteht. Das
klingt irgendwie nach 'wasch mich, aber mach mich nicht nass".

Nein. Ich arrangiere mich eben mit den "Besonderheiten" von LO.
Und muss daher statt Absätzen Zeilenumbrüche verwenden.

Eigentlich hast Du hier keine Liste, sondern eine Gliederung; "Lorem"
und "Ipsum" sind (recht ausführliche) Überschriften, und "Adipisit" und
"Eiusmod" sind Textkörper.

Vertraue mir bitte zur Semantik. Das Beispiel ist ein abstraktes
minimales.
Es handelt sich um eine Liste.

Andreas

Das wäre semantisch falsch. Der Text gehört zu dem existierenden
Listenpunkt. Daher darf er keine "andere Listenebene" bilden.

Eine Liste besteht aus genau 1 Absatz pro Listenelement.

In LO ist das leider so.

Das war schon in OOO so, und ist meines Wissens Word auch nicht anders
(zumindest früher war das dort nicht anders).

Sinnvoll ist diese Beschränkung nicht.

Sorry, aber eine Liste ist nun mal eine Liste, und keine Gliederung.

Aber solche Dinge "wage" ich gar nicht hier in der Liste zu
diskutieren. Das Projekt ist dafür nicht aufgeschlossen. Hinsichtlich
Semantik und Konistenz des Formatvorlagenkonzeptes in LO liegt Einiges
schief.

Da gebe ich Dir bedingt durchaus recht; aber /das/ gehört IMHO eher
nicht dazu.

Du willst aber
eine Liste, bei der ein Listenelement aus mehreren Absätzen besteht. Das
klingt irgendwie nach 'wasch mich, aber mach mich nicht nass".

Nein. Ich arrangiere mich eben mit den "Besonderheiten" von LO.

Von 'Besonderheit' kann da keine Rede sein; wie gesagt, das ist weder in
AOO noch war es früher (und ist vermutlich auch heute noch nicht) in
Word anders ...

Wolfgang

Wolfgang Jäth schrieb:

Das wäre semantisch falsch. Der Text gehört zu dem existierenden
Listenpunkt. Daher darf er keine "andere Listenebene" bilden.

Eine Liste besteht aus genau 1 Absatz pro Listenelement.

In LO ist das leider so.

Das war schon in OOO so, und ist meines Wissens Word auch nicht anders
(zumindest früher war das dort nicht anders).

Sinnvoll ist diese Beschränkung nicht.

Sorry, aber eine Liste ist nun mal eine Liste, und keine Gliederung.

Definiere bitte, was für Dich den Inhalt eines Listenpunktes ausmacht.

Ich sehe nicht den kleinsten Anhaltspunkt dafür, dass ein
Listenpunktinhalt nicht durch Absätze strukturiert werden darf.

BTW: In HTML ist es problemlos möglich innerhalb von Listenpunkten
Absätze zu verwenden.

Du willst aber
eine Liste, bei der ein Listenelement aus mehreren Absätzen besteht. Das
klingt irgendwie nach 'wasch mich, aber mach mich nicht nass".

Nein. Ich arrangiere mich eben mit den "Besonderheiten" von LO.

Von 'Besonderheit' kann da keine Rede sein; wie gesagt, das ist weder in
AOO noch war es früher (und ist vermutlich auch heute noch nicht) in
Word anders ...

Wenn eine "Besonderheit" lange existiert und wenn die eine
Textverarbeitung sich eine sinnlose Restriktion einer anderen
Textverarbeitung zu eigen macht, dann bleibt es so lange eine
Besonderheit, solange man sie nicht stichhaltig sachlich (semantisch)
begründen kann.

Andreas

Das wäre semantisch falsch. Der Text gehört zu dem existierenden
Listenpunkt. Daher darf er keine "andere Listenebene" bilden.

Eine Liste besteht aus genau 1 Absatz pro Listenelement.

In LO ist das leider so.

Das war schon in OOO so, und ist meines Wissens Word auch nicht anders
(zumindest früher war das dort nicht anders).

Sinnvoll ist diese Beschränkung nicht.

Sorry, aber eine Liste ist nun mal eine Liste, und keine Gliederung.

Definiere bitte, was für Dich den Inhalt eines Listenpunktes ausmacht.

Eine Liste ist eine Aufstellung von mehr oder minder Stichpunkten.

Ich sehe nicht den kleinsten Anhaltspunkt dafür, dass ein
Listenpunktinhalt nicht durch Absätze strukturiert werden darf.

BTW: In HTML ist es problemlos möglich innerhalb von Listenpunkten
Absätze zu verwenden.

Dann schreib es doch in HTML; wo liegt das Problem?

Du willst aber
eine Liste, bei der ein Listenelement aus mehreren Absätzen besteht. Das
klingt irgendwie nach 'wasch mich, aber mach mich nicht nass".

Nein. Ich arrangiere mich eben mit den "Besonderheiten" von LO.

Von 'Besonderheit' kann da keine Rede sein; wie gesagt, das ist weder in
AOO noch war es früher (und ist vermutlich auch heute noch nicht) in
Word anders ...

Wenn eine "Besonderheit" lange existiert und wenn die eine
Textverarbeitung sich eine sinnlose Restriktion einer anderen
Textverarbeitung zu eigen macht, dann bleibt es so lange eine
Besonderheit, solange man sie nicht stichhaltig sachlich (semantisch)
begründen kann.

Immerhin betrifft diese angebliche 'Besonderheit' die beiden[1] am
weitesten verbreiteten Textverarbeitungsprogramme.

[1] wegen ihrer Verwandschaft zähle ich OOO/AOO/LOO als nur ein Programm

Übrigens ist HTML gerade *kein* /Textverarbeitungsprogramm/, sondern
eine /Auszeichnungssprache/, und als solche eher zu den
/Layoutprogrammen/ wie LaTeX o. ä. zu zählen (auch wenn sich diese
beiden Sektoren inzwischen weitgehend überlappen).

Wolfgang

Wolfgang Jäth schrieb:

Das wäre semantisch falsch. Der Text gehört zu dem existierenden
Listenpunkt. Daher darf er keine "andere Listenebene" bilden.

Eine Liste besteht aus genau 1 Absatz pro Listenelement.

In LO ist das leider so.

Das war schon in OOO so, und ist meines Wissens Word auch nicht anders
(zumindest früher war das dort nicht anders).

Sinnvoll ist diese Beschränkung nicht.

Sorry, aber eine Liste ist nun mal eine Liste, und keine Gliederung.

Definiere bitte, was für Dich den Inhalt eines Listenpunktes ausmacht.

Eine Liste ist eine Aufstellung von mehr oder minder Stichpunkten.

Sicherlich sind kurze Inhalte in Listenpunkten sehr häufig.

Eine Definition wie "Ein Listenpunkt darf nicht mehr als einen Absatz
enthalten" kann ich nirgendwo finden. Du?

Ich sehe nicht den kleinsten Anhaltspunkt dafür, dass ein
Listenpunktinhalt nicht durch Absätze strukturiert werden darf.

BTW: In HTML ist es problemlos möglich innerhalb von Listenpunkten
Absätze zu verwenden.

Dann schreib es doch in HTML; wo liegt das Problem?

Du möchtest ernsthaft mit "Geh' doch rüber" argumentieren?

Du willst aber
eine Liste, bei der ein Listenelement aus mehreren Absätzen besteht. Das
klingt irgendwie nach 'wasch mich, aber mach mich nicht nass".

Nein. Ich arrangiere mich eben mit den "Besonderheiten" von LO.

Von 'Besonderheit' kann da keine Rede sein; wie gesagt, das ist weder in
AOO noch war es früher (und ist vermutlich auch heute noch nicht) in
Word anders ...

Wenn eine "Besonderheit" lange existiert und wenn die eine
Textverarbeitung sich eine sinnlose Restriktion einer anderen
Textverarbeitung zu eigen macht, dann bleibt es so lange eine
Besonderheit, solange man sie nicht stichhaltig sachlich (semantisch)
begründen kann.

Immerhin betrifft diese angebliche 'Besonderheit' die beiden[1] am
weitesten verbreiteten Textverarbeitungsprogramme.

[1] wegen ihrer Verwandschaft zähle ich OOO/AOO/LOO als nur ein Programm

Übrigens ist HTML gerade *kein* /Textverarbeitungsprogramm/, sondern
eine /Auszeichnungssprache/, und als solche eher zu den
/Layoutprogrammen/ wie LaTeX o. ä. zu zählen (auch wenn sich diese
beiden Sektoren inzwischen weitgehend überlappen).

Richtig, HTML ist eins Auszeichnungssprache.

Wie unterscheidet sich Deiner Ansicht nach semantisch das
Formatvorlagenkonzept der /Textverarbeitung/ von den semantischen
Motiven von guter Praxis in einer Auszeichnungssprache?

Andreas

Bei der Textverarbeitung liegt der Schwerpunkt auf dem *Inhalt* der
Texte, bei einem Layoutsystem liegt der Schwerpunkt auf der
*Formatierung* des Textes. Natürlich sind die Übergänge fließend,
insbesondere bei den komplexeren Programmen wie Word oder Writer. Die
von dir angesprochenen Formatvorlagen (oder überhaupt Formatierungen)
sind so ein Überlappungsbereich. Aber das impliziert eben auch Abstriche
aka *nicht* überlappende Bereiche und Funktionen.

Wolfgang

Wolfgang Jäth schrieb:

Übrigens ist HTML gerade *kein* /Textverarbeitungsprogramm/, sondern
eine /Auszeichnungssprache/, und als solche eher zu den
/Layoutprogrammen/ wie LaTeX o. ä. zu zählen (auch wenn sich diese
beiden Sektoren inzwischen weitgehend überlappen).

Richtig, HTML ist eins Auszeichnungssprache.

Wie unterscheidet sich Deiner Ansicht nach semantisch das
Formatvorlagenkonzept der /Textverarbeitung/ von den semantischen
Motiven von guter Praxis in einer Auszeichnungssprache?

Bei der Textverarbeitung liegt der Schwerpunkt auf dem *Inhalt* der
Texte,

Was meinst Du bitte genau mit "Inhalt verarbeiten"?

Ist das nicht eine Domäne von Texteditoren und regulären Ausdrücken.

bei einem Layoutsystem liegt der Schwerpunkt auf der
*Formatierung* des Textes.

Meinem Empfinden nach ist das Layouten/Formatieren/Buntmachen/Anordnen
der Hauptgrund, warum Nutzer keinen Texteditor, sondern Word oder LO
verwenden.

Andreas

Andreas,

du hast generell eine Neigung zum "trollen", sorry, ist so.
Die Diskussionen die du da anstößt ist völlig unausgegoren, weil...

Meinem Empfinden nach ist das Layouten/Formatieren/Buntmachen/Anordnen
der Hauptgrund, warum Nutzer keinen Texteditor, sondern Word oder LO
verwenden.

... ein Vergleich mit HTML bzw CSS nicht Sinn macht.

Dort umfasse ich einen Bereich mit <Anfang Auszeichnung> </Ende

und zwar händisch. Sicher, kann man propagieren.

In Writer drückt selbst der DAU ein Knöpfchen und bekommt seine Liste ohne eine Kenntnis der Auszeichnungsprache ohne Mühe. Dabei muß das Programm natürlich selbst Begrenzungen setzen und das sind Absatzende-Marken.

Du argumentierst aus deinem Wolkenkuckucksheim und bewertest ohne Hemmungen die "Unfähigkeit" des Produktes LO. Dass es auch Anwender gibt die recht hilflos sind im Umgang mit Textverarbeitung und einfache, One-Click-Lösungen brauchen missachtest du vollkommen.

Fritz Szekät schrieb:

> Meinem Empfinden nach ist das Layouten/Formatieren/Buntmachen/Anordnen
> der Hauptgrund, warum Nutzer keinen Texteditor, sondern Word oder LO
> verwenden.

... ein Vergleich mit HTML bzw CSS nicht Sinn macht.

Du hast wesentliche Teile der Argumentation zwischen mir und Wolfgang
gekürzt.

Hast Du eine Neigung zum Trollen?

Zwischen Wolfgang und mir ging es zuletzt um drei Anwendungen:
HTML-Editor
Libreoffice
Texteditor

Dort umfasse ich einen Bereich mit <Anfang Auszeichnung> </Ende
> und zwar händisch. Sicher, kann man propagieren.

Aber ich gehe trotzdem gerne auf Dein Posting ein.

"Händisch" ist gar nicht der Punkt.
Du kennst HTML-Editoren?

Es geht um grundlegende und konsistente Konzepte.

Und die sind selbstverständlich perfekt tauglich für unbedarfte
Nutzer.
Eine strikte und konsequente Form der Trennung zwischen Struktur und
Gestalt (wie bei gutem HTML und CSS) wäre sogar weit besser für diese
Nutzergruppe tauglich, weil ein riesiger Zoo an unübersichtlichen
Möglichkeiten wegfiele.

Dazu stelle ich mich jederzeit einer öffentlichen Podiumsdiskussion.

Du argumentierst aus deinem Wolkenkuckucksheim und bewertest ohne
Hemmungen die "Unfähigkeit" des Produktes LO. Dass es auch Anwender gibt
die recht hilflos sind im Umgang mit Textverarbeitung und einfache,
One-Click-Lösungen brauchen missachtest du vollkommen.

Damit liegst Du falsch. Siehe Dein Fehler in der Argumentation
"händisch".
Denn dafür plädiere ich selbstverständlich nicht für die hier von Dir
erwähnte Nutzergruppe.

Andreas

Hallo Andreas,

Fritz Szekät schrieb:

"Händisch" ist gar nicht der Punkt.
Du kennst HTML-Editoren?

Ich habe vor 15 Jahren die erste Webseite für meine damalige Firma erstellt. Das noch auf reiner Textbasis.

Zwischenzeitlich ist mein größtes, verbliebenes Projekt noch eine umfangreiche Info-Webseite für betriebliches Eingliederungs- und Gesundheits Managemen für einen Träger den Bundesverdienstkreuzes.

Dieses erledige ich mit einem CMS welches übrigens auch keine Absätze in Listen zulässt. Soweit ich weiß lassen bestimmte datenbankgestützte CMS Texteingaben zu. Da die aber rein dialoggesteuerte Eingaben in ein festes Template zulassen, kann man die getrost als nicht vergleichbar vergessen.

In meiner jetzigen Firma baue ich von Berechnungsprogrammen schwingungstechnischer Belangen mit Calc über formulargestützte Datenbankeingaben, über Vorlagen für Ex- /Importdokumente und technische Dokumentationen alles mit LibreOffice.
Als Referenz vielleicht noch die Anmerkung, dass Dokumente die ich mit LibreOffice erstellt habe überall in der Welt herumkommen, Amerika, Bahrain, Grönland, Chile, Mexiko (was mir gerade so einfällt)

Es geht um grundlegende und konsistente Konzepte.

Oh, Entschuldigung: Grundlagen, Konsistenzen, Konzepte ... autsch, da kann ich nicht mitreden, da bin einfach zu ungebildet :frowning:

Und die sind selbstverständlich perfekt tauglich für unbedarfte
Nutzer.

selbstverständlich!

Eine strikte und konsequente Form der Trennung zwischen Struktur und
Gestalt (wie bei gutem HTML und CSS) wäre sogar weit besser für diese
Nutzergruppe tauglich, weil ein riesiger Zoo an unübersichtlichen
Möglichkeiten wegfiele.

Sicherlich!

Dazu stelle ich mich jederzeit einer öffentlichen Podiumsdiskussion.

Dann erstelle eine Petition auf change.org

Du argumentierst aus deinem Wolkenkuckucksheim und bewertest ohne
Hemmungen die "Unfähigkeit" des Produktes LO. Dass es auch Anwender gibt
die recht hilflos sind im Umgang mit Textverarbeitung und einfache,
One-Click-Lösungen brauchen missachtest du vollkommen.

Damit liegst Du falsch. Siehe Dein Fehler in der Argumentation
"händisch".

Bestimmt liege ich falsch, wie konnte ich so blöd sein und in meiner jahrelangen Arbeit mit LO die Grundlagen, Konsistenzen und Konzepte nur vermissen?

Ich lese diese Liste sein Anbeginn von LO, vorher jahrelang OOo.
Früher gab es viele Userfragen (ca 80%), wie mache ich dies, wie mache ich das, der Rest waren Diskussionen über Programmierfehler u. a.
Jetzt gibt es kaum noch Anwendungsfrage. Daraus leite ICH her, dass das Programm intuitiv und gut bedienbar ist.

Wenn ich sagte du "trollst", dann nicht weil ich dich verunglimpfen wollte, sondern weil du immer wieder hier Diskussionen anfängst die in die discuss-Liste gehören. Darüber hat man dich auch immer wieder aufgeklärt.

Fritz Szekät schrieb:

"Händisch" ist gar nicht der Punkt.
Du kennst HTML-Editoren?

[...]

Gut, Du hast also eingesehen, dass Dein Gegenargument "händisch"
unangemessen war.

Es geht um grundlegende und konsistente Konzepte.

Oh, Entschuldigung: Grundlagen, Konsistenzen, Konzepte ... autsch, da
kann ich nicht mitreden, da bin einfach zu ungebildet :frowning:

Kein Problem, Du möchtest polemisieren. Ich nicht.

Wenn ich sagte du "trollst", dann nicht weil ich dich verunglimpfen
wollte, sondern weil du immer wieder hier Diskussionen anfängst die in
die discuss-Liste gehören. Darüber hat man dich auch immer wieder
aufgeklärt.

Diese Diskussion mit Wolfgang ist aus einer Ontopic-Frage (Ich hatte
gehofft, es gäbe einen praktischen Workaround) heraus entstanden.

Daher ist Deine Kritik für diesen Fall nicht gerechtfertigt.

Ansonsten hast Du für die Vergangenheit sicher Recht. Mir war lange
nicht klar, dass jegliche kritisch-konstruktiven Debatten in dieser
Liste unerwünscht sind und allein in der anderen Liste stattfinden
sollen.
Ich heiße diese Trennung nicht gut, denn so vergibt man sich hier
sicher die Gelegenheit auf so manches Feedback von Nutzern.

Manche Kritik ergibt sich eben erst aus einer Frage.
Sei's drum.

Andreas

Wolfgang Jäth schrieb:

Übrigens ist HTML gerade *kein* /Textverarbeitungsprogramm/, sondern
eine /Auszeichnungssprache/, und als solche eher zu den
/Layoutprogrammen/ wie LaTeX o. ä. zu zählen (auch wenn sich diese
beiden Sektoren inzwischen weitgehend überlappen).

Richtig, HTML ist eins Auszeichnungssprache.

Wie unterscheidet sich Deiner Ansicht nach semantisch das
Formatvorlagenkonzept der /Textverarbeitung/ von den semantischen
Motiven von guter Praxis in einer Auszeichnungssprache?

Bei der Textverarbeitung liegt der Schwerpunkt auf dem *Inhalt* der
Texte,

Was meinst Du bitte genau mit "Inhalt verarbeiten"?

Textkörper verfassen, Rechtschreibung, Überschriften, Gliederung,
Fußnoten, Stichwort-, Inhalts-, Literaturverzeichnisse usw. erstellen
und verlinken, sprich Verweise erstellen, usw.

Inhalt halt.

Ist das nicht eine Domäne von Texteditoren und regulären Ausdrücken.

Je nach Bedürfnisse; unter Umständen - aber nicht immer - können selbige
sogar von einem ganz einfachen Texteditor wie Notepad gedeckt werden
(und gelegentlich [tm] reicht sogar ein Stück Papier und ein Bleistift
:wink: ).

bei einem Layoutsystem liegt der Schwerpunkt auf der
*Formatierung* des Textes.

Meinem Empfinden nach ist das Layouten/Formatieren/Buntmachen/Anordnen
der Hauptgrund, warum Nutzer keinen Texteditor, sondern Word oder LO
verwenden.

Wie gesagt, die Übergänge sind fließend bzw. mehr oder minder
überlappend; das ändert aber nix daran, dass es halt gewisse
Schwerpunkte gibt, und man nicht mit *jedem* Programm *alles* machen
kann. Und auch wenn Word bzw. xOO einen guten Teil der am häufigsten
auftretenden Bedürfnisse an ein Satzsystem abdecken, und so dem Otto
Normalverbraucher oft ein explizites selbiges ersparen können (oder das
zumindest versuchen), hast Du hier halt eine der Grenzen entdeckt.

Wolf 'und vermutlich [tm] gibt es auch einen guten Grund, warum *Du* LO
und nicht das von Dir zum vermeintlichen Vergleich angeführte HTML o. ä.
verwendest, oder?' gang

Wolfgang Jäth schrieb:

Wolfgang Jäth schrieb:

Übrigens ist HTML gerade *kein* /Textverarbeitungsprogramm/, sondern
eine /Auszeichnungssprache/, und als solche eher zu den
/Layoutprogrammen/ wie LaTeX o. ä. zu zählen (auch wenn sich diese
beiden Sektoren inzwischen weitgehend überlappen).

Richtig, HTML ist eins Auszeichnungssprache.

Wie unterscheidet sich Deiner Ansicht nach semantisch das
Formatvorlagenkonzept der /Textverarbeitung/ von den semantischen
Motiven von guter Praxis in einer Auszeichnungssprache?

Bei der Textverarbeitung liegt der Schwerpunkt auf dem *Inhalt* der
Texte,

Was meinst Du bitte genau mit "Inhalt verarbeiten"?

Textkörper verfassen, Rechtschreibung, Überschriften, Gliederung,
Fußnoten, Stichwort-, Inhalts-, Literaturverzeichnisse usw. erstellen
und verlinken, sprich Verweise erstellen, usw.

Inhalt halt.

Du beschreibst exakt Aufgaben, die sich über Markup erledigen lassen.
(Rechtschreibprüfung nehmen wir davon mal aus, aber das ist
nebensächlich, da es im Grund eine externe Funktion ist, die man in
jedem Editor jeder Art benutzen kann.)

Du irrst mit Deiner Vermutung, dass eine Markupsprache "eher zu den
Layoutprogrammen" gehört.

Markup und Layout sind als HTML und CSS vollständig getrennt.

Und exakt so könnte es in einem idealen (aus meiner Sicht) LO auch
sein.

Wir hatten das hier schon in der Vergangenheit:
Ein LO frei von harten Formatierungen.
Dafür fehlen mir jedoch die Mehrheiten im Projekt :slight_smile:

Der Lackmustest für eine hochwertige Textverarbeitung wäre übrigens:
prägnanter, glasklarer und schöner Quellcode.

bei einem Layoutsystem liegt der Schwerpunkt auf der
*Formatierung* des Textes.

Meinem Empfinden nach ist das Layouten/Formatieren/Buntmachen/Anordnen
der Hauptgrund, warum Nutzer keinen Texteditor, sondern Word oder LO
verwenden.

Wie gesagt, die Übergänge sind fließend bzw. mehr oder minder
überlappend; das ändert aber nix daran, dass es halt gewisse
Schwerpunkte gibt, und man nicht mit *jedem* Programm *alles* machen
kann. Und auch wenn Word bzw. xOO einen guten Teil der am häufigsten
auftretenden Bedürfnisse an ein Satzsystem abdecken, und so dem Otto
Normalverbraucher oft ein explizites selbiges ersparen können (oder das
zumindest versuchen), hast Du hier halt eine der Grenzen entdeckt.

Darauf können wir uns einigen.

Wolf 'und vermutlich [tm] gibt es auch einen guten Grund, warum *Du* LO
und nicht das von Dir zum vermeintlichen Vergleich angeführte HTML o. ä.
verwendest, oder?' gang

Ich verwende Writer privat kaum, sondern schreibe fast alles in HTML
(unterwegs mit dem "Mobilgerät" verwende ich Markdown) und habe für
den Druck Print-Stylesheets verfasst.

Es gibt aber im Bekannten- und Verwandtenkreis diverse Writer-Nutzer,
denen ich mit Rat und Tat zur Seite stehe.

Andreas

Übrigens ist HTML gerade *kein* /Textverarbeitungsprogramm/, sondern
eine /Auszeichnungssprache/, und als solche eher zu den
/Layoutprogrammen/ wie LaTeX o. ä. zu zählen (auch wenn sich diese
beiden Sektoren inzwischen weitgehend überlappen).

Richtig, HTML ist eins Auszeichnungssprache.

Wie unterscheidet sich Deiner Ansicht nach semantisch das
Formatvorlagenkonzept der /Textverarbeitung/ von den semantischen
Motiven von guter Praxis in einer Auszeichnungssprache?

Bei der Textverarbeitung liegt der Schwerpunkt auf dem *Inhalt* der
Texte,

Was meinst Du bitte genau mit "Inhalt verarbeiten"?

Textkörper verfassen, Rechtschreibung, Überschriften, Gliederung,
Fußnoten, Stichwort-, Inhalts-, Literaturverzeichnisse usw. erstellen
und verlinken, sprich Verweise erstellen, usw.

Inhalt halt.

Du beschreibst exakt Aufgaben, die sich über Markup erledigen lassen.

Nein; eine Markup-Sprache kann das nicht *erledigen', sie wäre
bestenfalls das *Ergebnis*.

(Rechtschreibprüfung nehmen wir davon mal aus, aber das ist
nebensächlich,

Wie bequem; alles was nicht passt, einfach aus zu schließen.

da es im Grund eine externe Funktion ist, die man in
jedem Editor jeder Art benutzen kann.)

Hmm; demonstriere mir das doch bitte mal anhand des Notepad.exe, einem
nach Deiner Definition 'beliebigen Editor jeder Art'.

Du irrst mit Deiner Vermutung, dass eine Markupsprache "eher zu den
Layoutprogrammen" gehört.

Markup und Layout sind als HTML und CSS vollständig getrennt.

Nein; CSS definiert lediglich Format*vorlagen*; es ist immer noch die
Markupsprache notwendig, um zu definieren, welcher Text wie zu
formatieren ist. Und dabei kannst Du sowohl auf CSS-Formate wie auf
originäre HTML-Formate wie <bold> o. ä. zurück greifen. Aber *ohne*
Markupsprache, nur mit CSS *allein*, kanst Du nicht mal einen einzigen
Buchstaben geschweige einen ganzen Text formatieren.

Wolfgang