Writer: Format E-Mail-Adresse

Hallo,
wenn ich in Writer eine E-Mail-Adresse eingebe, wird diese automatisch
mit dunkelblauer Textfarbe angezeigt. Das allein könnte ich ja noch
ignorieren, jedoch möchte ich nicht, dass auch der Ausdruck in blauer
statt in schwarzer Farbe (wie der übrige Text) erfolgt. Ich bin fast
sicher, dass es dafür eine Einstellung oder Option gibt, doch ich finde
sie nicht. Wo versteckt sie sich?

Hallo,
wenn ich in Writer eine E-Mail-Adresse eingebe, wird diese automatisch
mit dunkelblauer Textfarbe angezeigt.

Hier nicht... :wink:

Das allein könnte ich ja noch
ignorieren, jedoch möchte ich nicht, dass auch der Ausdruck in blauer
statt in schwarzer Farbe (wie der übrige Text) erfolgt. Ich bin fast
sicher, dass es dafür eine Einstellung oder Option gibt, doch ich finde
sie nicht. Wo versteckt sie sich?

URL automatisch erkennen.

Hallo,

Hallo,
wenn ich in Writer eine E-Mail-Adresse eingebe, wird diese automatisch
mit dunkelblauer Textfarbe angezeigt.

Hier nicht... :wink:

Das allein könnte ich ja noch
ignorieren, jedoch möchte ich nicht, dass auch der Ausdruck in blauer
statt in schwarzer Farbe (wie der übrige Text) erfolgt. Ich bin fast
sicher, dass es dafür eine Einstellung oder Option gibt, doch ich finde
sie nicht. Wo versteckt sie sich?

URL automatisch erkennen.

ja, sowas in der Art habe ich mir gedacht. Wo finde ich das?

Franklin Schiftan:

*Von: *Boris Kirkorowicz <borisloh@kirk.de>
*An: *LibreOffice Hilfe <users@de.libreoffice.org>
*Empfangen: *05.04.2021 13:09:48
*Betreff: *[de-users] Writer: Format E-Mail-Adresse

Hallo,
wenn ich in Writer eine E-Mail-Adresse eingebe, wird diese automatisch
mit dunkelblauer Textfarbe angezeigt.

Hier nicht... :wink:

Hier schon.

Das allein könnte ich ja noch
ignorieren, jedoch möchte ich nicht, dass auch der Ausdruck in blauer
statt in schwarzer Farbe (wie der übrige Text) erfolgt. Ich bin fast
sicher, dass es dafür eine Einstellung oder Option gibt, doch ich finde
sie nicht. Wo versteckt sie sich?

URL automatisch erkennen.

Damit verliert man die nützliche Eigenschaft, dass man URLs und Mailadressen
"klicken" kann.

Aus meiner bescheidenen Sicht ist das ein sehr alter Bug in LO.

Sinnvoll wäre es, wenn bei aktiviertem "URL automatisch erkennen" dem String
automatisch die Standard-Zeichenformatvorlage "Internetverknüpfung" zugewiesen würde.

Warum das anders entschieden wurde, ist mir nicht bekannt.

@Boris

Vielleicht probierst Du mal das Verändern dieser Standard-Zeichenformatvorlage. Hier
hilft das.

Wenn ich die Symptome richtig deute, wird bei "URL automatisch erkennen" die
Gestaltung der Zeichenformatvorlage "Internetverknüpfung" als harte Formatierung
zugewiesen.

Gruß, Andreas

Hallo Boris,

Mail-Adresse markieren, dann [Format] [Direkte Formatierung löschen] und anschließend neu formatieren (Schriftfarbe, mit oder ohne Unterstrich, Fettdruck ...).

Grüße
Hans-Werner :-))

------ Originalnachricht ------

Hallo Andreas,

Wenn ich die Symptome richtig deute, wird bei "URL automatisch erkennen" die
Gestaltung der Zeichenformatvorlage "Internetverknüpfung" als harte Formatierung
zugewiesen.

Gruß, Andreas

Bei mir, LO 7.0.4.2 und 7.1.1.2 (macOS Big Sur), ist in den Autokorrektureinstellungen "URL erkennen" aktiviert. URLs werden als Zeichenformatvorlage "Internetverknüpfung" formatiert.

Gruß, Volker

Hallo Andreas,

Franklin Schiftan:

*Von: *Boris Kirkorowicz <borisloh@kirk.de> *An: *LibreOffice
Hilfe <users@de.libreoffice.org> *Empfangen: *05.04.2021
13:09:48 *Betreff: *[de-users] Writer: Format E-Mail-Adresse

Hallo, wenn ich in Writer eine E-Mail-Adresse eingebe, wird
diese automatisch mit dunkelblauer Textfarbe angezeigt.

Hier nicht... :wink:

Hier schon.

Das allein könnte ich ja noch ignorieren, jedoch möchte ich
nicht, dass auch der Ausdruck in blauer statt in schwarzer
Farbe (wie der übrige Text) erfolgt. Ich bin fast sicher,
dass es dafür eine Einstellung oder Option gibt, doch ich
finde sie nicht. Wo versteckt sie sich?

URL automatisch erkennen.

Damit verliert man die nützliche Eigenschaft, dass man URLs und
Mailadressen "klicken" kann.

Das finde *ICH* überhaupt nicht nützlich, daher ist diese (wie fast
alle) Automatiken hier von Anfang an abgestellt. [Dann passiert auch
gar nicht erst sowas .... :wink: ]

Franklin Schiftan:

Damit verliert man die nützliche Eigenschaft, dass man URLs und
Mailadressen "klicken" kann.

Das finde *ICH* überhaupt nicht nützlich,

Da ist unser Geschmack offenbar verschieden.

Darf ich fragen, ob das daran liegt, dass Du praktisch nie aus einem LO-Dokument
einen Link an einen Browser übergeben möchtest oder eine Mailadresse an einen Mailclient?

Oder magst Du einfach (das objektiv umständlichere) Copy&Paste lieber?

daher ist diese (wie fast
alle) Automatiken hier von Anfang an abgestellt.

Die anderen habe ich auch deaktiviert :slight_smile:

[Dann passiert auch
gar nicht erst sowas .... :wink: ]

Hier teile ich Deine Argumentationsweise nicht.

Wenn eine Automatik angeboten wird, sollte der bestmögliche Weg zur Gestaltung
eingesetzt werden: die Standard-Zeichenformatvorlage.

Gruß, Andreas

Seltsames Phänomen. Tatsächlich sehe ich dasselbe bei mir, dass Standard ausgewählt ist, wenn der Cursor innerhalb des URL ist. Aber wenn ich den URL markiere und aus dem Dropdown "Direkte Formatierung löschen" auslöse, bleibt die Formatierung erhalten. Und wenn ich die Formatvorlage "Internetverknüpfung" ändere, ändert sich die URL-Darstellung. Das deutet gar nicht auf eine harte Formatierung. Aber irgendetwas stimmt da nicht.

Gruß Volker

Hallo Volker, Andreas, *,

wenn ich ein Textstückchen innerhalb der URL mit Xray anschaue, sehe ich auch die Zeichenvorlage "Standard", aber außerdem die beiden Eigenschaften UnvisitedCharStyleName = "Internet Link" und VisitedCharStyleName = "Visited Internet Link". Das ist also eine indirekte Verknüfung mit der Vorlage. Ist so gesehen auch logisch, da nach dem Aufrufen des Links sich die Vorlage ändert (bei mir eine rotbraune Farbe), es kann also keine feste Zuweisung sein.

Viele Grüße
Gerhard

Gerhard Weydt:

Hallo Gerhard : )

wenn ich ein Textstückchen innerhalb der URL mit Xray anschaue, sehe ich
auch die Zeichenvorlage "Standard", aber außerdem die beiden
Eigenschaften UnvisitedCharStyleName = "Internet Link" und
VisitedCharStyleName = "Visited Internet Link". Das ist also eine
indirekte Verknüfung mit der Vorlage.

Denkst Du, dass diese Art der Verknüpfung Nutzern verständlich ist und transparent
übermittelt wird?

Spricht irgendetwas dagegen einem "unbesuchten Link" die
Standard-Zeichenformatvorlage "Internetverknüpfung" zuzuweisen und einem "besuchten
Link" die Standard-Zeichenformatvorlage "Besuchte Internetverknüpfung"?

Ist so gesehen auch logisch, da
nach dem Aufrufen des Links sich die Vorlage ändert (bei mir eine
rotbraune Farbe), es kann also keine feste Zuweisung sein.

Klar sollte sich die Zeichenformatvorlagen automatisch nach einem Besuch ändern,
dafür gibt es ja extra eine weitere.

Daher leuchtet mir hier noch nicht ein, warum Du das aktuelle Verhalten, wo keine ZFV
zugewiesen wird, für gut befindest?

VG Andreas

Hallo Andreas,

Franklin Schiftan:

Damit verliert man die nützliche Eigenschaft, dass man URLs
und Mailadressen "klicken" kann.

Das finde *ICH* überhaupt nicht nützlich,

Da ist unser Geschmack offenbar verschieden.

Darf ich fragen, ob das daran liegt, dass Du praktisch nie aus
einem LO-Dokument einen Link an einen Browser übergeben möchtest
oder eine Mailadresse an einen Mailclient?

Vermutlich ist das tatsächlich so, zumal ich meinem kompletten
Umfeld auch oft genug nahegelegt habe, keine editierbare Dateien
weiterzugeben, weil die zum einen im Zweifelsfall bei jedem anders
aussehen könnten (je nach Rechnerkonfiguration und verwendetem
Drucker) und man zum anderen dann nie mehr im Griff hat, was damit
so passiert. Daher kommen hier eher Links aus PDF vor. Und auch da
werde ich bei URLs erstmal gefragt, ob ich sie wirklich im Browser
öffnen möchte.

Bei Mail-Adressen ist es mir leider viel zu oft vorgekommen, dass
eine Mail dann mit einem meiner zahlreichen Absender-Adressen
entworfen wurde, mit der ich sie in diesem Fall garantiert nicht
abschicken wollen würde (klar, könnte man hinterher, wenn man darauf
achtet, auch manuell wieder ändern). Daher öffne ich einen
Mail-Entwurf lieber mit der gewünschten Absender-Adresse manuell und
paste die Mail-Adresse dann manuell ins Empfänger-Feld.

Oder magst Du einfach (das objektiv umständlichere) Copy&Paste
lieber?

daher ist diese (wie fast alle) Automatiken hier von Anfang an
abgestellt.

Die anderen habe ich auch deaktiviert :slight_smile:

Warum hast Du denn (nur) die anderen deaktiviert?

Wir kommen jetzt schon fast ein bisschen ins Philosophieren, aber
eigentlich halte ich ja nahezu jede Automatik [außer im Auto :wink: ]
für "böse", weil man das, was sie macht, im Zweifel gar nicht oder
nur sehr umständlich selber beeinflussen kann. Wenn man Herr seiner
Hilfsmittel (PC et.) bleiben möchte, sollte man dort eigentlich
nahezu alle Automatiken ausschalten. Klar sind Automatiken in vielen
Fällen - insbesondere, wenn man nur wenige, und dann meist
Standard-Dinge macht - hilfreich und dann auch meist schnell und
stimmig, es gibt aber leider immer wieder Fälle, wo Leute hinterher
darüber schimpfen 'Verdammt, genau mit *der* Absender-Adresse wollte
ich die Mail eigentlich nicht versendet haben' oder 'Shit, jetzt
habe ich schon wieder nur lauter Bluescreens oder kann nicht
drucken' oder, oder, oder. Ich bin mir sicher, dass es auch in der
Mac-Welt diverses Vergleichbares gibt. Aber in all' diesen Fällen
könnte man diesen Leuten dann antworten, dass sie das Problem bei
abgeschalteter (z.B. Update-)Automatik nicht gehabt hätten. (Das
heißt natürlich nicht, dass man z.B. Updates generell ausschalten
sollte, sondern nur, dass man sie überlegt zu einem genehmen
Zeitpunkt selber manuell durchführen soll.)
Ja, nach Abschaltung einer Automatik ist mitunter das eine oder
andere etwas umständlicher, aber dafür bleibt man eben selber Herr
der Angelegenheit. :wink:

[Dann passiert auch gar nicht erst sowas .... :wink: ]

Hier teile ich Deine Argumentationsweise nicht.

Ist aber so. :wink:

Hallo Andreas,

ich habe wieder etwas gelernt und stimme Gerhard zu. Die Internetverknüpfung ist damit eine Eigenschaft, die zwar benutzerfreundlich wie eine Formatvorlage editierbar ist, aber die aktuell verwendete Vorlage nicht ersetzt, sondern nur ergänzt.

So kannst du tatsächlich eine Internetverknüpfung z.B. mit der Vorlage "Betont" kursiv formatieren. Nur die Farbe kann man nicht über eine andere Formatvorlage setzen. Diese wirkt erst, wenn der Hyperlink entfernt ist.

Sehr flexibel, tolle Lösung.

Gruß, Volker

Volker Lenhardt:

ich habe wieder etwas gelernt und stimme Gerhard zu. Die
Internetverknüpfung ist damit eine Eigenschaft, die zwar
benutzerfreundlich wie eine Formatvorlage editierbar ist, aber die
aktuell verwendete Vorlage nicht ersetzt, sondern nur ergänzt.

So kannst du tatsächlich eine Internetverknüpfung z.B. mit der Vorlage
"Betont" kursiv formatieren. Nur die Farbe kann man nicht über eine
andere Formatvorlage setzen. Diese wirkt erst, wenn der Hyperlink
entfernt ist.

Ich verstehe bisher eure Argumentation nicht.

Wenn man URLs kursiv haben möchte, könnte man doch einfach die beiden SZFV
(Standardzeichenformatvorlagen) "Internetverknüpfung" und "Besuchte
Internetverknüpfung" entsprechend ändern (idealerweise wäre "Besuchte
Internetverknüpfung" via "basierend auf: Internetverknüpfung" verbunden, dann müsste
der kursive Schnitt nur einmal, in "Internetverknüpfung", angegeben werden.)

In der Usability ist es wesentlich, dass die Nutzer das Bedienkonzept verstehen, dass
es klar und transparent ist, erwartungskonform.

Bei dem aktuellen Verhalten rund um Internetverknüpfungen sehe ich diesen Grundsatz
verletzt.
Aber ich lasse mich gerne überzeugen, dass ich mich täusche.

Andreas

Hallo Andreas,

natürlich würde man die Vorlage "Internetverknüpfung" auf kursiv ändern, wenn man sie denn immer so haben wollte. Aber stell dir einen URL vor, der in einem Satz steht, der kursiv erscheinen soll, also mit der Formatvorlage "Betont" formatiert ist. Dem im Satz stehenden URL werden die Einstellungen von "Internetverknüpfung" dominant hinzugefügt. Das sind bei mir "Blau + Westlicher Text: [Keine] + Einfach unterstrichen". Die Eigenschaften aus der aktuellen Formatvorlage werden damit überschrieben.

Ich kenne keinen anderen Fall, in dem Formatvorlagen kombiniert werden können. Daher meine Begeisterung.

Schöne Grüße
Volker

Hallo Andreas,

Volker Lenhardt:

ich habe wieder etwas gelernt und stimme Gerhard zu. Die
Internetverknüpfung ist damit eine Eigenschaft, die zwar
benutzerfreundlich wie eine Formatvorlage editierbar ist, aber die
aktuell verwendete Vorlage nicht ersetzt, sondern nur ergänzt.

So kannst du tatsächlich eine Internetverknüpfung z.B. mit der Vorlage
"Betont" kursiv formatieren. Nur die Farbe kann man nicht über eine
andere Formatvorlage setzen. Diese wirkt erst, wenn der Hyperlink
entfernt ist.

Ich verstehe bisher eure Argumentation nicht.

Wenn man URLs kursiv haben möchte, könnte man doch einfach die beiden SZFV
(Standardzeichenformatvorlagen) "Internetverknüpfung" und "Besuchte
Internetverknüpfung" entsprechend ändern (idealerweise wäre "Besuchte
Internetverknüpfung" via "basierend auf: Internetverknüpfung" verbunden, dann müsste
der kursive Schnitt nur einmal, in "Internetverknüpfung", angegeben werden.)

Volker will ja nicht die Internetverknüpfung kursiv haben, das ist bloß ein Beispiel, dass in diesem Fall die Formatvorlage "ergänzend" wirkt. Natürlich wäre das der richtige Weg, wenn man da ein anderes Aussehen haben will.
Die besuchte Verknüpfung aus der nichtbesuchten abzuleiten, würde auf der Annahme basieren, dass die beiden möglichst ähnlich sein sollten. Aber darüber kann man geteilter Meinung sein. Jetzt ist es anders, für Leute, die sie eher verschieden sehen, bequemer, dein Wunsch würde denen besser passen, die das möglichst ähnlich wollen.

In der Usability ist es wesentlich, dass die Nutzer das Bedienkonzept verstehen, dass
es klar und transparent ist, erwartungskonform.

Bei dem aktuellen Verhalten rund um Internetverknüpfungen sehe ich diesen Grundsatz
verletzt.
Aber ich lasse mich gerne überzeugen, dass ich mich täusche.

Andreas

Die Formatierung der besuchten Internetverknüpfung orientiert sich offenbar am Verhalten des Browsers, wobei sie aber, unabhängig vom Browser bzw. seinem Cache, wieder verschwunden ist, wenn man die Datei erneut lädt; für jemand anders, der die Datei lädt, ist diese Information ja auch unerheblich. Die Färbung ist somit individuell und temporär, weil sie die vorausgegangene Aktivität des Nutzers anzeigt, und dynamisch, weil sie sich ändern muss. Das kann also nicht vergleichbar sein mit statisch zugewiesenen Formatierungen.
Benutzerfreundlich ist es aber insofern, als das Aussehen wie gewohnt durch Formatvorlagen einstellbar ist, der Unterschied besteht eben darin, dass es zwei Vorlagen geben muss. Etwas direkt Vergleichbares fällt mir nicht ein, aber ähnlich ist vielleicht die bedingte Formatierung in Calc, nicht in der Realisierung (zumindest, wie man das sieht), aber in der Aufgabenstellung.

Viele Grüße
Gerhard

Gerhard Weydt:

Hallo Andreas,

Volker Lenhardt:

ich habe wieder etwas gelernt und stimme Gerhard zu. Die
Internetverknüpfung ist damit eine Eigenschaft, die zwar
benutzerfreundlich wie eine Formatvorlage editierbar ist, aber die
aktuell verwendete Vorlage nicht ersetzt, sondern nur ergänzt.

So kannst du tatsächlich eine Internetverknüpfung z.B. mit der Vorlage
"Betont" kursiv formatieren. Nur die Farbe kann man nicht über eine
andere Formatvorlage setzen. Diese wirkt erst, wenn der Hyperlink
entfernt ist.

Ich verstehe bisher eure Argumentation nicht.

Wenn man URLs kursiv haben möchte, könnte man doch einfach die beiden
SZFV
(Standardzeichenformatvorlagen) "Internetverknüpfung" und "Besuchte
Internetverknüpfung" entsprechend ändern (idealerweise wäre "Besuchte
Internetverknüpfung" via "basierend auf: Internetverknüpfung"
verbunden, dann müsste
der kursive Schnitt nur einmal, in "Internetverknüpfung", angegeben
werden.)

Volker will ja nicht die Internetverknüpfung kursiv haben, das ist bloß
ein Beispiel, dass in diesem Fall die Formatvorlage "ergänzend" wirkt.

Jetzt verstehe ich Volkers Betrachtung, Danke!

Der Wunsch "Ergänzbarkeit" macht im Grunde ein sehr großes Faß auf.

In LO können sich bisher Zeichenformatvorlagen nicht "überlagern"/"ergänzen". Das ist
nicht vorgesehen.
Ich habe das schon vor vielen Jahren mal kritisch betrachtet. In CSS (den Stilregeln
für Websites) ist das "Überlagern" (genauer "Eltern-Kind-Beziehungen") schon immer
möglich.

Nun gut, also eine Sonderlocke für URLs/Mailadressen. Nur bei Ihnen - und nirgendwo
sonst - soll "Ergänzung" möglich sein.

Natürlich wäre das der richtige Weg, wenn man da ein anderes Aussehen
haben will.
Die besuchte Verknüpfung aus der nichtbesuchten abzuleiten, würde auf
der Annahme basieren, dass die beiden möglichst ähnlich sein sollten.
Aber darüber kann man geteilter Meinung sein. Jetzt ist es anders, für
Leute, die sie eher verschieden sehen, bequemer, dein Wunsch würde denen
besser passen, die das möglichst ähnlich wollen.

Die "Ableitung" also ein Zusammenhang von 2 Formatvorlagen kann ja über die Funktion
"basierend auf" problemlos immer schon realisiert werden.

Daher würde ich "Ableitung" und "Überlagerung" getrennt betrachten.

In der Usability ist es wesentlich, dass die Nutzer das Bedienkonzept
verstehen, dass
es klar und transparent ist, erwartungskonform.

Bei dem aktuellen Verhalten rund um Internetverknüpfungen sehe ich
diesen Grundsatz
verletzt.
Aber ich lasse mich gerne überzeugen, dass ich mich täusche.

Andreas

Die Formatierung der besuchten Internetverknüpfung orientiert sich
offenbar am Verhalten des Browsers, wobei sie aber, unabhängig vom
Browser bzw. seinem Cache, wieder verschwunden ist, wenn man die Datei
erneut lädt; für jemand anders, der die Datei lädt, ist diese
Information ja auch unerheblich. Die Färbung ist somit individuell und
temporär,

Interessant.

Findest Du es sinnvoll, dass der Status "Ich wurde bereits besucht" flüchtig in einem
Textdokument - für denselben Nutzer - ist?
Ich bin unsicher.

weil sie die vorausgegangene Aktivität des Nutzers anzeigt,
und dynamisch, weil sie sich ändern muss. Das kann also nicht
vergleichbar sein mit statisch zugewiesenen Formatierungen.
Benutzerfreundlich ist es aber insofern, als das Aussehen wie gewohnt
durch Formatvorlagen einstellbar ist, der Unterschied besteht eben
darin, dass es zwei Vorlagen geben muss. Etwas direkt Vergleichbares
fällt mir nicht ein, aber ähnlich ist vielleicht die bedingte
Formatierung in Calc, nicht in der Realisierung (zumindest, wie man das
sieht), aber in der Aufgabenstellung.

Danke für euren erhellenden Blickwinkel. Ich verstehe jetzt die Motive der Entwickler.

Andreas

Hallo Andreas,

jetzt nur noch - wahrscheinlich abschließend - ein paar Bemerkungen, die eher spekulativ sind, weil ich nicht in der Entwicklung tätig bin. Ich habe zu wenig grundsätzliche Erfahrungen, um da definitve Aussagen machen zu können.

Gerhard Weydt:

Hallo Andreas,

Volker Lenhardt:

ich habe wieder etwas gelernt und stimme Gerhard zu. Die
Internetverknüpfung ist damit eine Eigenschaft, die zwar
benutzerfreundlich wie eine Formatvorlage editierbar ist, aber die
aktuell verwendete Vorlage nicht ersetzt, sondern nur ergänzt.

So kannst du tatsächlich eine Internetverknüpfung z.B. mit der Vorlage
"Betont" kursiv formatieren. Nur die Farbe kann man nicht über eine
andere Formatvorlage setzen. Diese wirkt erst, wenn der Hyperlink
entfernt ist.

Ich verstehe bisher eure Argumentation nicht.

Wenn man URLs kursiv haben möchte, könnte man doch einfach die beiden
SZFV
(Standardzeichenformatvorlagen) "Internetverknüpfung" und "Besuchte
Internetverknüpfung" entsprechend ändern (idealerweise wäre "Besuchte
Internetverknüpfung" via "basierend auf: Internetverknüpfung"
verbunden, dann müsste
der kursive Schnitt nur einmal, in "Internetverknüpfung", angegeben
werden.)

Volker will ja nicht die Internetverknüpfung kursiv haben, das ist bloß
ein Beispiel, dass in diesem Fall die Formatvorlage "ergänzend" wirkt.

Jetzt verstehe ich Volkers Betrachtung, Danke!

Der Wunsch "Ergänzbarkeit" macht im Grunde ein sehr großes Faß auf.

In LO können sich bisher Zeichenformatvorlagen nicht "überlagern"/"ergänzen". Das ist
nicht vorgesehen.
Ich habe das schon vor vielen Jahren mal kritisch betrachtet. In CSS (den Stilregeln
für Websites) ist das "Überlagern" (genauer "Eltern-Kind-Beziehungen") schon immer
möglich.

Nun gut, also eine Sonderlocke für URLs/Mailadressen. Nur bei Ihnen - und nirgendwo
sonst - soll "Ergänzung" möglich sein.

Ob das Überlagern/Ergänzen von Formatvorlagen sinnvoll/nützlich/wünschenswert/möglich ist, kann ich nicht sagen. Es zu ermöglichen, würde wahrscheinlich tiefgreifende Änderungen im Konzept erfordern. Und andererseits ist eine gewisse Form von Kaskadieren ja im Vererben der aufeinander basierenden Formatvorlagen gegeben.
Dass das bei der Internetverknüpfung so ist, ist wohl eher ein Nebeneffekt, da man hier etwas Neues brauchte und die globalen Auswirkungen möglichst gering halten wollte und konnte, weil das speziell realisiert werden musste.

Natürlich wäre das der richtige Weg, wenn man da ein anderes Aussehen
haben will.
Die besuchte Verknüpfung aus der nichtbesuchten abzuleiten, würde auf
der Annahme basieren, dass die beiden möglichst ähnlich sein sollten.
Aber darüber kann man geteilter Meinung sein. Jetzt ist es anders, für
Leute, die sie eher verschieden sehen, bequemer, dein Wunsch würde denen
besser passen, die das möglichst ähnlich wollen.

Die "Ableitung" also ein Zusammenhang von 2 Formatvorlagen kann ja über die Funktion
"basierend auf" problemlos immer schon realisiert werden.

Daher würde ich "Ableitung" und "Überlagerung" getrennt betrachten.

In der Usability ist es wesentlich, dass die Nutzer das Bedienkonzept
verstehen, dass
es klar und transparent ist, erwartungskonform.

Bei dem aktuellen Verhalten rund um Internetverknüpfungen sehe ich
diesen Grundsatz
verletzt.
Aber ich lasse mich gerne überzeugen, dass ich mich täusche.

Andreas

Die Formatierung der besuchten Internetverknüpfung orientiert sich
offenbar am Verhalten des Browsers, wobei sie aber, unabhängig vom
Browser bzw. seinem Cache, wieder verschwunden ist, wenn man die Datei
erneut lädt; für jemand anders, der die Datei lädt, ist diese
Information ja auch unerheblich. Die Färbung ist somit individuell und
temporär,

Interessant.

Findest Du es sinnvoll, dass der Status "Ich wurde bereits besucht" flüchtig in einem
Textdokument - für denselben Nutzer - ist?
Ich bin unsicher.

Ich habe auch keine klare Meinung, wie lang das prinzipiell sichtbar sein sollte, ich sehe das als eine kurzfristig nützliche Information, da ich kein anderes sinnvolles Kriterium sehe, würde ich die Dauer der Öffnung des Browsers als untere Grenze der Sichtbarkeit sehen; wozu man das länger zeigen sollte, weiß ich nicht. Ich habe das bei Firefox zu ergründen versucht: Die Kennzeichnung bleibt auch nach Schließen und erneutem Öffnen erhalten. Löschen der besuchten Seiten in der Chronik änderte nichts, Löschen der neuesten Chronik schon (wie auch Starten von CCleaner). Da kann zumindest ich kein klares Bild erkennen.
Was soll ich daraus für LibO ableiten? Gibt es eine eindeutige Stelle für alle Browser, auf die man sich stützen könnte, um die "Besuchtheit" anzuzeigen?  Oder ist die Anzeige, nur solange das Dokument geöffnet ist, ein einfach zu realisierender Behelf, oder gar die einzige realistische Möglichkeit?