ct magazin 1/2014 OpenOffice weniger buggy als LibreOffice

... das muss ich leider bestätigen.

Ich hatte einst einem guten Freund LibreOffice 3.6 unter Windows 7 64 bit
installiert.

Vor einigen Wochen hatte ich bei Ihm einen update auf LibreOffice 4.1
durchgeführt.

Seitdem klagte er LibreOffice würde sich unregelmäßig aufhängen,
es erscheine die Windows Meldung "Programm reagiert nicht mehr".

Ich bin zu Ihm gefahren, konnte an dem Abend den Fehler nicht
nachvollziehen.
Also installierte ich ihm *zusätzlich* LibreOffice Portabel 4.0,
mitt der Bitte, falls es klemmt auf diese Version auszuweichen.

Letzendlich hatte er wieder die gleichen Probleme,
er war kurz vor dem durchdrehen da das Ding immer dann muckte,
wenn er etwas Zeitkritisches zu erledigen hatte.

Also habe ich Ihm wieder LibreOffice 3.6 installiert,
und seitdem funktioniert alles.

Jetzt habe ich gerade den Bericht in der ct gelesen in dem "bestätigt" wird,
dass LibreOffice anscheinend nicht mehr richtigt getestet wird,
bzw. dass neue (teilweise unwichtige) features buggy sind.

Hat von euch auch jemand solche Erfahrungen damit gemacht.

Das bisschen LibreOffice dass ich unter meinem Kubuntu 64bit einsetze
funktioniert bei mir.

Oder ist vor allem die Windows Version ungetestet/buggy?

Ich bin ein großer Fan von LibreOffice, mache mir aber sorgen dass
dass Projekt mit volldampf gegen die Wand fährt.

Gruß

  Anton

Hallo Anton,

Tester gibt es sicher viele für LO. Dazu brauche ich mir nur die
Bug-Listen anzusehen und auch die entsprechenden Rückmeldungen. Nur ist
es leider häufig so, dass eine Version direkt nach einem Versionssprung
(mit einer 0 oder 1 als dritter Ziffer) noch recht viele Bugs aufweist.

Wenn ich momentan eine Version aufspielen würde, so wäre das trotzdem
die 4.1.4.2. Die ist für meine Bedürfnisse ausgereift und macht das, was
ich erreichen möchte, ohne zu mucken.

Während LO von einem Bugrelease zum nächsten huscht und gleichzeitig
noch an weiteren Versionen arbeitet hat ApacheOpenOffice eher die
gemächliche Gangart eingeschlagen. Da lassen sich dann eher Bugs
beseitigen ohne mit neuen Features wieder ein Fass auf zu machen.

Die neuen Features selbst sind nicht unbedingt diejenigen, die selbst
buggy sind. Änderungen am Code schlagen wohl teilweise an Stellen durch,
die niemand erwartet hat. Niemand hat z.B. bewusst daran gearbeitet,
dass beim Übergang von 3.3 auf 3.4 in Base die Formulare plötzlich nur
noch in der Seitenansicht und nicht in der randlosen Webansicht
erschienen. Niemand hat bei der aktuellen Beta2 der Version 4.2 bewusst
den Kontakt von Hauptformular zu Unterformular unterbrochen. Wie so
etwas passieren kann können vielleicht Entwickler sagen. Wir sind daher
aufgefordert, neue Versionen rechtzeitig zu testen und Fehler zurück zu
melden. Auch hilft es, eventuell zurückgemeldete Fehler zu bestätigen
oder sogar einzugrenzen, ab welcher Version die denn aufgetaucht sind.

Gruß

Robert

Hallo Anton,
NEIN Du bist kein guter Fan von Libreoffice. Du schadest LO mit undefinierten Ansagen.
Du musst von Deinen eigenen Erfahrungen berichten. Eigene Bug definieren und einreichen. Oder hast du da Propaganda von oracle (diese Fa. bearbeitet, so glaube ich mich zu erinnern, noch Openoffice) in die Liste transportiert?
Wenn Du da einmal zu Deinem Freund fährst und den Fehler ..."das Programm reagiert nicht mehr“... nicht findest. Dann tut es mir leid für Dich.
Mich als Leser bringt das nicht weiter. Bei mir „funzt" alles, wenn ich LO richtig bediene und die Hardware für die aktuelle Version ausreicht. Und wenn ich ein Problem habe, dann frage ich in diesem Forum, wie ich es lösen könnte und erhalte sofort helfende Anregungen oder es wird tatsächlich ein Bug definiert, geschrieben und eingereicht. Da muss mich kein Freund besuchen, der für mich dann im Forum einen Artikel schreibt. Das Internet kann ich alleine bedienen.
Gruß Detlef

Ich hatte mit LibreOffice 4.X ebenfalls Stabilitätsprobleme und bin auch auf Openoffice.org 4.0.1 umgestiegen. Zumindest subjektiv bin ich der Meinung, dass diese Version stabiler ist.

Hallo Anton!

Verstehe ich dich richtig: Du hast ein Update von 3.6 auf 4.1 durchgeführt?
Ist es richtig das das Betriebsystem Win7-x64 seit der Version 3.6 installiert ist?
Kann es eventuell möglich sein, das das BS so voll gemüllt ist das 4.1 nicht fehlerfrei
lauffähig ist? Mit anderen Worten: Ist lediglich der ct´- Beitrag der Aulöser für diesen Beitrag-
und die Ursache könnte ein schlecht gewartetes BS sein?

Grüsse Guido

danke detlef, das könnte man auch zu anderen programmen schreiben. ich arbeite schon seit x-jahren mit allen bisherigen versionen von star-office über open-office bis libre-office und bis auf das problem mit den reports, dass ich mit hilfe dieses forums gelöst habe (alle reports neu erstellt - grummel) sind mir keine fehler aufgefallen, die mich in rage gebracht hätten.

Hallo,

Ich in der Qualitätssicherung benutze (momentan) kein OpenOffice. Ich hab den c't Beitrag gelesen und bin bereit ihn teilweise zu unterschreiben.
Von der Qualitätssicherung kommt da zwei Standardfragen, die du beide mit "JA" beantworten können solltest.
1) Schon mal mit neuem LibO-Profil versucht?
2) Bug schon gemeldet?

Denn auch wenn es nicht schön ist, manchmal verschluckt sich LibO einfach bei Updates, besonders wenn man ein Update zur .0 oder .1 machst

Und (auch wenn das böser klingt als es soll): Wenn wer 2 *nicht* macht, dann ist er selber Schuld!!!
Es ist zwar keine Garantie für einen Fix, aber trotzdem......

Und jetzt noch was persönliches für das mich jeder gern kritisieren kann:

LibO hat manchmal sehr unausgereifte Sachen in den experimental. Und da meine ich nicht, dass die docx (oder Office Open XML Features frei geschalten wurden [das wurde nämlich kritisiert]), sondern beispielsweise den MS Publisher Import, der keine Tabellen importieren kann...

BS kenne ich als Ursache nicht wirklich... [Außer es ist so wie bei mir und den alten PC meines Vaters. Der war so langsam und ich zu ungeduldig, sodass sich _alles_ *immer* aufgehängt hat. --> Darum die Frage: UrUrUr-Alter PC (4 oder 5+) oder UrUrUr-Altes Notebook (3+)

Ich kann dir bestätigen, dass getestet wird, das aber zu wenig (weil einfach zu wenig Leute master testen, oder BETA 1). Anders gesagt die Qualitätssicherung ist zu klein. Auch ist die Realeasestrategie so, dass grundsätzlich releast wird, "egal wie die Qualität ist". Sprich: Auch wenn ein Bug drin ist der riesig ist, wird die Version freigegeben. Der Gedanke dazu: Es wird immer releaseverzögernde Bugs geben. So würde es lage "Verspätungen" geben (War so in der prä LibO Zeit).

Das war schon alles. Heute aber wenig zu sagen gehabt :stuck_out_tongue:

Hallo Anton,

generell gilt: Nicht so viel auf das geben was die Computer Fachzeitschriften schreiben!
Ich war jahrelange Abonnent einer bekannten Fachzeitschrift und bin immer wieder auf deren Top-10 Programme oder Empfehlungen und Aussagen reingefallen.

Beispiel: Der "beste" Virenscanner überlebte auf meinem System 1 Woche, dann flog das Ding in den "Papierkorb", weil mein System total langsam wurde.

Ein Beispiel von vielen und Nein, das heißt nicht dass ich die Zeitschriften in Bausch und Bogen verdamme.
Einfach nicht alles für bare Münze nehmen. Schau dir an wieviele Artikel und Tests über Software veröffentlicht werden, glaubst du wirklich, dass diese Test alle so ausführlich sind, wie sie sein sollten.

Vor einigen Wochen hatte ich bei Ihm einen update auf LibreOffice 4.1
durchgeführt.

ich persönlich habe mir abgewöhnt immer die brandaktuelle Version zu ziehen, da ich nicht mehr die Zeit habe mich mit Bugs zu beschäftigen. Eine Versionsstufe tiefer tut es bei mir immer.

Seitdem klagte er LibreOffice würde sich unregelmäßig aufhängen,
es erscheine die Windows Meldung "Programm reagiert nicht mehr".

Indizierung im Hintergrund am werkeln? War vor einiger Zeit hier ein Thema.

Letzendlich hatte er wieder die gleichen Probleme,
er war kurz vor dem durchdrehen da das Ding immer dann muckte,
wenn er etwas Zeitkritisches zu erledigen hatte.

Ich habe auf meinem privaten Laptop die 4.0 unter Win 7 64-bit, da muckt nichts.
In der Firma haben wir die 4.0 auf Win 7 64-bit (Kollege) und ich auf XP Prof 32-bit, da gibt es auch keine Probleme.

Also habe ich Ihm wieder LibreOffice 3.6 installiert,
und seitdem funktioniert alles.

Könnte ein Problem im migrierten Profil sein.
Das ist etwas was ich auch etwas nervig finde. Wenn man ein Master-Release-Update, von einer 3 auf 4 z. B. gibt es da meistens Probleme.
D. h. dann LO komplett beendem (incl. Schnellstarter) Anwendungsdaten wegsichern, z. B. du umbenennen des Verzeichnisses, LO neu starten und das Anwendungsprofil wird mit Standardwerten neu erstellt. Dann Vorlagen, benutzerdefinierte Gallery-Dateien, Wordbook, Autocorr ins neue Profil kopieren und alle Einstellungen manuell neu machen.

Ich hatte bei jedem Masterrelease-Sprung Probleme, auch damals mit OOo.
Das liegt auch viel daran, wieviel man an Extensions oder Basic-Code man in der alten Version angelegt hatte. Da sind es dann meistens irgendwelche Inkompatibilitäten.

> Jetzt habe ich gerade den Bericht in der ct gelesen in dem "bestätigt" wird,
dass LibreOffice anscheinend nicht mehr richtigt getestet wird,
bzw. dass neue (teilweise unwichtige) features buggy sind.

Ein Opensource Programm wie LO lebt und stirbt mit der Beteiligung seiner Anwender. Microsoft ist reich und zahlt die Tests vermutlich aus der Portokasse, LO ist Non-Profit und auf freiwillige Hilfe angewiesen.

Was wichtig oder unwichtig ist, ist immer einen Flame wert. Es gibt immer wieder Leute die glauben, dass das ein oder andere Feature überlebenswichtig für LO wäre. Ich persönlich benütze höchstens 10-20 % der Möglichkeiten und bin glücklich damit.

Hat von euch auch jemand solche Erfahrungen damit gemacht.

Positiv an LO vs. OOo ist:
Es wird regelmäßig aktualisiert
Negativ ist
Der "Regelzwang" führt dazu, dass sich oftmals Fehler einschleichen die dann wieder gepatched werden müssen.
Für den Home-Anwender sehe ich da aber wenige Probleme.

Das bisschen LibreOffice dass ich unter meinem Kubuntu 64bit einsetze
funktioniert bei mir.

Genau!

Oder ist vor allem die Windows Version ungetestet/buggy?

Glaube ich nicht.

Ich bin ein großer Fan von LibreOffice, mache mir aber sorgen dass
dass Projekt mit volldampf gegen die Wand fährt.

Ich würde sagen, dass ich eher positiv überrascht wurde, wie gut sich das Projekt etabliert hat, Respekt Leute von LO!
Wir können alle beitragen, durch diese Liste und durch Bugreports, dass dieses Programm an Qualität noch weiter zu nimmt.

... das muss ich leider bestätigen.

Sehr interessant, dass du meinst, das bestätigen zu können. Denn im Folgenden beschreibst du ja nur, dass dein Bekannter meint, dass LO 3.6 stabiler läuft, als die 4er Version.

Letzendlich hatte er wieder die gleichen Probleme,
er war kurz vor dem durchdrehen da das Ding immer dann muckte,
wenn er etwas Zeitkritisches zu erledigen hatte.

Also habe ich Ihm wieder LibreOffice 3.6 installiert…

Das ist sehr vernünftig. Für so einen Fall würde ich unter Windows immer eine Portable Version parat haben, mit der ich solche Aufgaben erledigen kann. Dann kann man unter Umständen auch erkennen, dass das Problem nicht von LO sondern von Windows ausgelöst wird.

Da unter Linux portable Installationen nicht so ohne weiteres möglich sind, habe ich die Installationsdateien für die 4er und die 3.6er Version auf meinem Rechner. Und wenn ich unter Zeitdruck bin, und LO nicht so arbeitet, wie ich mir das vorstelle, dann deinstalliere ich die 4er und installiere die 3.6. Dauert knapp 5 Minuten, und ich bin aller Sorgen ledig.

Warum hast du deinem Freund eigentlich die neue Version installiert? Benötigte er ein neues Feature, oder nur weil sie da war?
Wenn ich so einen Programmwechsel bei einem von mir betreuten PC mache, dann i.d.R. nur, wenn ich die neue Version bei mir bereits ausgiebig getestet und für gut befunden habe - wobei ich sagen muss, dass ich persönlich mit LO 4.1.2.3 so zufrieden bin, dass ich sie auch anderen installieren würde.

Jetzt habe ich gerade den Bericht in der ct gelesen in dem "bestätigt" wird,
dass LibreOffice anscheinend nicht mehr richtigt getestet wird,
bzw. dass neue (teilweise unwichtige) features buggy sind.

Ich habe den Artikel auch gelesen, und in erster Linie wird dort ja bemängelt, dass man M$-Office-Dokumente in neueren Formaten wie DOCX, XLSX und PPTX nicht angemessen öffnen, bearbeiten und wieder speichern kann, so dass man, nach Meinung des Autors, diese nicht in die Release aufnehmen sollte. Damit verteidigt er, dass OpenOffice nicht so häufig aktualisiert wird.

Nun habe ich ja zum Austausch mit M$-Office eine ganz eigene Position: Selbst Microsoft schafft es nicht, seine Programmversionen zueinander kompatibel zu gestalten. Wenn man z.B. eine Word 2010-Datei mittels eines Konvertierungsprogramms im Word 2003 öffnet, bearbeitet und wieder abspeichert, so werden auch hier die Eigenschaften nicht erhalten.
Wenn man M$-Office Dateien ändern möchte, so dass sie später auch wieder mit M$-Office bearbeitet werden können, dann muss man M$-Office dafür benutzen, und zwar die aktuelle Version.

Ich finde es großartig, dass ich M$-Dateien mit LO einfach öffnen und bearbeiten kann, auch wenn die Formatierung nicht 100% der des Originals entspricht. Die Microsoft-Nutzer können mit meinen LO-Dateien nichts anfangen, es sei denn, ich speichere meine Datei im *.doc-Format ab.

Leider versenden viele M$-Nutzer ihre Dateien gedankenlos in den neuen X-Formaten, weil dies das voreingestellte Speicherformat ist, obwohl sie alle verwendeten Features auch in den alten *.doc; *.xls oder *.ppt Formaten speichern könnten.

Hat von euch auch jemand solche Erfahrungen damit gemacht.

Wie gesagt: Ich bion mit der 4er Version sehr zufrieden, und würde sie bedenkenlos anderen installieren.

Das bisschen LibreOffice dass ich unter meinem Kubuntu 64bit einsetze
funktioniert bei mir.

Ich erstelle damit regelmäßig unseren Gemeindebrief (40 Seiten A5, viel Bilder; ein und 2-Spaltig, das PDF i.d.R. um 40 MByte groß), und das funktioniert prima. Aber für den Ernstfall habe ich auch die 3.6er Version installationsbereit.

Oder ist vor allem die Windows Version ungetestet/buggy?

Ich verstehe das jetzt mal absichtlich etwas falsch:
Kommt drauf an, welche Windows Version man benutzt. Viele Leute sind ja der Meinung, dass die ersten Versionen eines neuen M$-Windows,erst Beta-Stadium haben, und die /"Käufer der ersten Stunde"/ Beta-Tester sind, die dafür auch noch einen Haufen Geld berappen.

Ich bin ein großer Fan von LibreOffice, mache mir aber sorgen dass
dass Projekt mit volldampf gegen die Wand fährt.

Dann solltest du dich mal neben Deinen Freund setzen und ihm zuschauen, wie er sein "Programm reagiert nicht mehr" zustande bringt. Dann kannst du, wenn es wirklich an LO liegt, einen Bugreport erstellen, oder die wirkliche Ursache herausfinden.

Gruß

Stefan

Hallo Anton,

Vor einigen Wochen hatte ich bei Ihm einen update auf LibreOffice 4.1
durchgeführt.

Seitdem klagte er LibreOffice würde sich unregelmäßig aufhängen,
es erscheine die Windows Meldung "Programm reagiert nicht mehr".

Indizierung im Hintergrund am werkeln? War vor einiger Zeit hier ein Thema.

kleiner Nachtrag hierzu: Ich benutze seit einigen Tagen den Release Candidate der kommenden Version 4.1.4. In dieser Version tritt bei mir das Problem mit der Indizierung nicht mehr auf. Wegen diesem Problem bin ich daher verhalten optimistisch, dass es mit der offiziellen 4.1.4 demnächst behoben ist.

Also habe ich Ihm wieder LibreOffice 3.6 installiert,
und seitdem funktioniert alles.

Könnte ein Problem im migrierten Profil sein.
Das ist etwas was ich auch etwas nervig finde. Wenn man ein
Master-Release-Update, von einer 3 auf 4 z. B. gibt es da meistens
Probleme.
D. h. dann LO komplett beendem (incl. Schnellstarter) Anwendungsdaten
wegsichern, z. B. du umbenennen des Verzeichnisses, LO neu starten und
das Anwendungsprofil wird mit Standardwerten neu erstellt. Dann
Vorlagen, benutzerdefinierte Gallery-Dateien, Wordbook, Autocorr ins
neue Profil kopieren und alle Einstellungen manuell neu machen.

Auch hier noch ein Hinweis dazu: Im Kapitel 15 des Erste-Schritte-Handbuchs habe ich beschrieben, wie man die Daten aus einem alten Profil retten kann und in das neue Profil übertragen kann.
(siehe: http://de.libreoffice.org/hilfe-kontakt/handbuecher/)

> Jetzt habe ich gerade den Bericht in der ct gelesen in dem
"bestätigt" wird,
dass LibreOffice anscheinend nicht mehr richtigt getestet wird,
bzw. dass neue (teilweise unwichtige) features buggy sind.

Solche Aussagen sind natürlich immer etwas subjektiv. Software wird immer Bugs enthalten. Und je nach dem welche Funktionen benutzt oder auch getestet werden, ist man oft gar nicht betroffen oder man kann LibreOffice schlimmstenfalls wegen eines Bugs überhaupt nicht benutzen.

Um so wichtiger ist es, dass man bei Problemen Rückmeldungen der Nutzer erhält, wie Du es mit Deiner Mail getan hast. In vielen Fällen kann einem direkt geholfen werden und es können auch entsprechende Bug Reports erstellt werden, damit wirklich ärgerliche Bugs (wie bei Deinem Freund) zügig bearbeitet werden können.

Soweit Dein Freund noch für einen neuen Versuch offen ist, würde ich empfehlen, noch ein paar Tage bis zur Veröffentlichung der Version 4.1.4 zu warten und diese dann zu installieren. Wenn das Problem dann immer noch nicht behoben ist, solltet Ihr einen Versuch mit einem neuen Benutzerprofil starten. Und wenn 's dann immer noch nicht geht, noch mal hier auf der Mailing-Liste eine Anfrage starten.

Grüße
Harald K.

Hallo Anton

... das muss ich leider bestätigen.

Kann ich so nicht bestätigen, da ich OOo nicht einsetze, aber ...

Ich hatte einst einem guten Freund LibreOffice 3.6 unter Windows 7 64 bit
installiert.

Ich habe 2 Systeme, unter denen LO läuft:

  * Desktop mit Win 7 Pro (aktuelle Patches aufgespielt) und LO 4.1.3.2
  * Laptop mit Win 8 (aktuelle Patches aufgespielt, [noch?] nicht auf
    8.1 migriert) und LO 4.1.3.2

Die Desktop-Version funktioniert einwandfrei, die (bis auf BS identische) Laptop-Version macht mir immer wieder mal Sorgen:

  * Formeln, die mit Math erstellt wurden, sind fehlerhaft (Anzeige und
    Druck): Vektorpfeile fehlen oder sind verschoben, griechische
    Buchstaben fehlen oder sind eindeutig aus einer anderen Schrift (zu
    klein, Serifen statt Sans oder umgekehrt), usw. Öffne ich das
    gleiche Dokument auf dem Desktop, wird alles fehlerfrei angezeigt
    und auch ausgedruckt. Dabei spielt es keine Rolle, ob das Dokument
    ursprünglich auf dem Desktop oder auf dem Laptop erstellt worden ist.
  * Was noch nerviger ist (und mit Deiner Beobachtung zusammenhängt,
    darum mein Post): von Zeit zu Zeit hängt sich LO auf. Es ist (bis
    jetzt, zumindest für mich) nicht reproduzierbar, unter welchen
    Bedingungen das passiert. Wenn es aber passiert, dann reagiert gar
    nix mehr, nicht einmal mehr der "Affengriff" (Ctrl-Alt-Del), der
    Task-Manager ist somit unerreichbar. Es bleibt nur die Notbremse
    (Off-Schalter). Starte ich dann LO neu, dann sind alle individuellen
    Einstellungen weg: Aussehen der Oberfläche, persönliche Daten,
    Pfade, selbst definierte Farben, ... Die selbst kreierten Vorlagen
    sind zwar noch da, aber wenn ich sie aufrufe, muss LO sie wieder neu
    initialisieren (und die darin verwendeten eigenen Farben sind
    trotzdem nicht verfügbar). Das User-Verzeichnis ist zwar noch das
    alte (darum sind die Vorlagen ja noch da), aber die Referenzierung
    ist "baden gegangen" (wahrscheinlich das registrymodifications.xcu).

In der Zwischenzeit habe ich LO vollständig von der Platte weggeputzt (mit allen Verzeichnissen) und wieder neu eingespielt, die Daten von Hand neu eingegeben, überprüft, ob Open Symbol auch wirklich installiert ist auf dem System - geändert hat sich nix. In unregelmässigen Abständen - ich schätze so alle 2 bis 3 Wochen - "hängt" sich LO einfach auf. Das passierte mir bisher ausschliesslich mit LO, alle anderen Programme funktionieren klaglos. In der Zwischenzeit lebe ich mit diesem Bug (obschon er ärgerlich ist) und habe mir eine Kopie eines vollständigen user-Ordners angelegt, den ich bei Bedarf überspiele.

Fazit: ja, unter gewissen, leider nicht reproduzierbaren Umständen - das macht die Sache so verdammt schwierig - scheint es Inkompatibilitäten zwischen LO und Win zu geben. Bei Win 7 kann ich das nicht bestätigen, sehr wohl aber bei Win 8. Ich vermute, dass es mit der Grafik zu tun hat, aber wie gesagt, das ist bloss eine Vermutung. Wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, dann hatten die Abstürze nämlich jedes Mal entweder mit dem Math-Modul oder mit dem Draw-Modul zu tun (werde mir die kommenden Abstürze gewissenhaft notieren, um diese Vermutung bestätigen oder verwerfen zu können).

Ach, übrigens: nix von einem Uralt-System. Der Desktop ist gut einjährig, der Laptop halbjährig. Speicher usw. ist prinzipiell genügend vorhanden.

Sicher, es nervt, wenn in einer neuen Version Fehler auftauchen. Vor allem solche, die in einer älteren Version noch nicht drin waren. Ich habe deswegen hier auch schon "ausgerufen". Andererseits muss man anerkennen, dass die hohe Kadenz neuer Versionen auch beinhaltet, dass Fehler schneller behoben werden. Es gibt also wie immer zwei Seiten einer Medaille, ein Avers und ein Revers.

Übrigens: mein Desktop wäre grundsätzlich 64 bittig. Einige Zeit hatte ich die 64-er Version von Java aufgespielt und damit nur Probleme (v.a. mit den Mozilla-Produkten). Ich habe dann diese Version weggeputzt und wieder die 32-er Version installiert. Seither läuft die Sache problemlos.

Freundlich grüsst aus der sonnigen Schweiz

Ernst

Grüezi Ernst!

Zu obigem Problem bitte fplgenden Link lesen: http://java.com/de/download/faq/java_win64bit.xml

Dort steht:
Zusammenfassung/
64-Bit-Versionen der Windows-Betriebssysteme (Windows 7, Vista oder XP) werden mit einem 32-Bit-Internet Explorer-(IE-)Browser als Standardbrowser zur Anzeige von Webseiten geliefert. Diese Betriebssysteme umfassen auch einen Internet Explorer-Browser für 64-Bit-Systeme. Dessen Verwendung ist jedoch optional und muss explizit zur Anzeige von Webseiten gewählt werden. Da einige Webinhalte in einem Browser für 64-Bit-Systeme nicht ordnungsgemäß funktionieren, empfehlen wir, dass Sie den 32-Bit-Standardbrowser verwenden und Java für 32-Bit-Systeme herunterladen. /

Mit anderen Worten: JAVA bezieht sich immer auf die zu unterstüztenden Programm- Version- nicht auf das zu unterstützenden Betriebssystem! Mozilla ist 32-bit und kann daher mit einem Java 64-bit nichts anfangen! Daher musst du 32- und 64-bit Java installieren.

Grüsse Guido

PS:
Adressaten, die keinen vollständigen Namen im Absender haben bleiben bei mir ab sofort in der Beantwortung unberücksichtigt. Auch im Netz darf eine gewisse Nettiquette herrschen.

Hallo, G.!

PS: Adressaten, die keinen vollständigen Namen im Absender haben
bleiben bei mir ab sofort in der Beantwortung unberücksichtigt. Auch
im Netz darf eine gewisse Nettiquette herrschen.

Ach, und „G. Mohing, VT“ ist ein vollständiger Name im Absender;
insbesondere, da wir uns hier alle duzen?

Dann kannst du wohl in Zukunft auch nicht mehr damit rechnen, dass deine
Anfragen beantwortet werden.

Gruß,
Christian.

Hallo C. Kühl!

Nomen est omen? Naja- lassen wir das....

Vor langer Zeit hatten wir uns mal in der OpenOffice- Liste darauf verständigt
das im Absender Vor- und Zuname stehen sollte, weil dies der Nettiquette entspricht und eine
Anonymisierung in der Liste nicht erwünscht war. Und ich finde dies gilt auch heute immer noch.

Grüsse Guido

Hallo *,

lest doch bitte die Netikette, die unter jeder Listenmail steht:
http://wiki.documentfoundation.org/Netiquette/de

Da steht nichts von Vornamen und Nachnamen. Es geht vielmehr um den
sinnvollen Umgang mit Inhalt.

Mir persönlich reicht es, wenn ich eine Person mit Namen ansprechen kann
- ob das ein tatsächlicher Name oder ein Phantasiename ist kann ich
sowieso nur schwer überprüfen.

Mit eigenen Daten, und dazu gehört eben auch der volle Name, sollte
jeder nach seinen Wünschen offen oder eben zurückhaltend umgehen.
Schließlich werden alle Inhalte und Mailingadressen auf Dauer im Netz
gespeichert.

Gruß

Robert

Seitdem klagte er LibreOffice würde sich unregelmäßig aufhängen,
es erscheine die Windows Meldung "Programm reagiert nicht mehr".

Das ist in den weitaus meisten Fällen ein Problem des
(sog.) "Betriebssystems" Microsoft (Not Responding).

Üblicherweise läuft dann irgend etwas gleichzeitig (Virenscanner,
Dateisystem-Indexer, etc.), das Ein-/Ausgabe macht, denn Microsoft
(Not Responding) blockiert grundsätzlich komplett, sobald ein Prozeß
Ein-/Ausgabe macht. Process Explorer von Microsoft besorgen und mal
nachsehen. Oder ein Betriebssystem benutzen, das diese Bezeichnung auch
verdient.

MfG,

Wolfgang

Hallo, Guido!

Hallo C. Kühl!

Nomen est omen? Naja- lassen wir das....

Meine Äußerung mag zwar etwas unterkühlt gewirkt haben, aber war nicht
so gemeint.

Vor langer Zeit hatten wir uns mal in der OpenOffice- Liste darauf
verständigt das im Absender Vor- und Zuname stehen sollte, weil dies
der Nettiquette entspricht und eine Anonymisierung in der Liste nicht
erwünscht war. Und ich finde dies gilt auch heute immer noch.

Wie Robert schrieb, ist auf der deutschen Nettiquette-Seite nichts davon
zu lesen, dass man sich hier mit Vor- und Nachnamen zu erkennen geben
muss. Von mir wird also auch zukünftig jeder Hilfesuchende, egal ob er
sich mit Vor- oder Nachnamen, mit vollständigem Namen oder mit einem
ausgedachten Usernamen hier meldet, Hilfe erhalten, sofern seine Frage
klar formuliert ist und ich zu seinem Problem etwas produktives
beitragen kann.

Worauf ich also eigentlich (mit einem Zwinkern) aufmerksam machen
wollte, war, dass du als jemand, der von anderen Usern die Angabe des
vollständigen Namen im Absender fordert, selbst nicht deinen vollen
Namen im Absender angegeben hast.

Hallo, G.!

PS: Adressaten, die keinen vollständigen Namen im Absender haben
bleiben bei mir ab sofort in der Beantwortung unberücksichtigt.
Auch im Netz darf eine gewisse Nettiquette herrschen.

Ach, und „G. Mohing, VT“ ist ein vollständiger Name im Absender;
insbesondere, da wir uns hier alle duzen?

Dann kannst du wohl in Zukunft auch nicht mehr damit rechnen, dass
deine Anfragen beantwortet werden.

Gruß,
Christian.

Moin,

Oder ein Betriebssystem benutzen, das diese Bezeichnung auch
verdient.

Können wir mal auf dieses Windows-Bashing verzichten? Das ist Kindergarten-Niveau und interessiert überhaupt nicht.
Ich hatte auch meine Erfahrungen mit Linux und die endeten mit einem komplett zerlegten Dateisystem, weil ein Speicherriegel defekt war.

> Oder ein Betriebssystem benutzen, das diese Bezeichnung auch
> verdient.

Können wir mal auf dieses Windows-Bashing verzichten?

Es ging um ein konkretes Problem, das bei Windows nun einmal chronisch
ist, und das nichts mit LO zu tun hat. Das hat mit Bashing nichts zu
tun.

Ich hatte auch meine Erfahrungen mit Linux und die endeten mit einem
komplett zerlegten Dateisystem, weil ein Speicherriegel defekt war.

Hardwareschäden haben mit dem Betriebssystem nichts zu tun.

MfG,

Wolfgang

Hallo,

Oder ein Betriebssystem benutzen, das diese Bezeichnung auch
verdient.

Können wir mal auf dieses Windows-Bashing verzichten?

Es ging um ein konkretes Problem, das bei Windows nun einmal chronisch
ist, und das nichts mit LO zu tun hat. Das hat mit Bashing nichts zu
tun.

Ich hatte auch meine Erfahrungen mit Linux und die endeten mit einem
komplett zerlegten Dateisystem, weil ein Speicherriegel defekt war.

Hardwareschäden haben mit dem Betriebssystem nichts zu tun.

MfG,

Wolfgang

also stellen wir uns alle in einen Kreis deuten auf den vor uns uns sagen im Chor der ist Schuld.

Sorry aber so kommt mir die ganze Diskussion vor.

Gruß
Christian