LO 3.5.0 :: Extras > Dokument schützen > Tabelle...

Hallo Liste,

hakt es vielleicht bei "Dokument schützen" unter LO 3.5.0

Vorfälle:

Hallo Achim

Hallo Liste,

hakt es vielleicht bei "Dokument schützen" unter LO 3.5.0

Vorfälle:
---

LO 3.4.4 (noch vor 5 Tage, mein Linux-System openSUSE 11.3)
alle Tabellenblätter einzeln [x] "gesperrt" und [x] "Formel
ausgeblendet" bearbeitet und mit Password gesetzt, File
gespeichert.

Öffnen und schließen als auch erwarteter Funktionsumfang alles ohne
Probleme.
Diese Tabelle habe ich meinem Kollegen zugeschickt ...

-

LO 4.5.0 (Arbeitskollege: Windows XP SP3)
Das Dokument ließ sich nicht bearbeiten. Ein Entsperren über das
Password war nicht möglich. (näheres ist mir nicht bekannt).

Du meinst Wohl , das dein Kollege LO3.5.0 hat.

Sollte es tatsächlich so sein, dass unter 3.5.0 keine Geschützten Dokumente,
die unter 3.4.4 (oder älter) geschützt wurden mehr bearbeitet werden können,
so wäre das tatsächlich ein Bug.

In die andere Richtung ist das auf jeden Fall nicht möglich, da in der 3.5.x eine neue Verschlüsselung verwendet wird.
http://de.libreoffice.org/download/3-5-neuerungen/#Verschlüsselung <http://de.libreoffice.org/download/3-5-neuerungen/#Verschlüsselung>

Eigentlich sollte 3.5.x aber noch in der Lage sein, die alte Verschlüsselung zu lesen.
Leider kann die 3.5er aber nicht mehr die alte Verschlüsselung schreiben.

Ich finde das sehr ärgerlich, da damit die Kompatibilität zu älteren Versionen und OO verloren geht.

Gruß Frieder

Hallo Frieder,

Danke für Deine Bemühungen!

Du meinst Wohl , das dein Kollege LO3.5.0 hat.

Ja. (Kurz darauf sendete ich eine Korrektur-Mail)

Ich finde das sehr ärgerlich, da damit die Kompatibilität zu
älteren Versionen und OO verloren geht.

Nicht nur die "Kompatibilität". Grundsätzlich scheint (mutmaßlich)
LO 3.5.0 mit dem Schützen der Tabellen ein Problem zu haben.
Zumindestens funktioniert es bei mir nicht.

Gruß Achim

Hallo,

obwohl sie die RC3 schon freigegeben haben scheinen einige in meinen Augen generelle Probleme zu bestehen wenn schon bei der Installation Dinge nicht mehr so ausschauen wie vorher. Vielleicht sollten sie mit den nächsten releases mehr auf Bug - Bearbeitung gehen als weitere in meinen Augen mit nicht notwendigen Neuerungen auf zu warten. Konkurrenz zu MS - Office heißt doch nicht auch ein Produkt anzubieten was alles kann was nur geht.

Gruß
Christian

Hallo Christian,

obwohl sie die RC3 schon freigegeben haben scheinen einige in meinen
Augen generelle Probleme zu bestehen wenn schon bei der Installation
Dinge nicht mehr so ausschauen wie vorher.

"freigegeben" heißt bei terminzentrierten Freigaben nur, dass der Termin
eingehalten wurde. Fehler können trotzdem jede Menge enthalten sein, da für
die Freigabe eines .0-Releases nur die allerwichtigsten Blocker behoben werden
(um den Termin halten zu können).

Wenn dir Fehlerfreiheit wichtig ist, musst du dir eine stabile Version (in der
Regel so ab .4 oder .5) suchen, aktuell gibt es 2 "stabile" (oder "als stabil
anzusehende") Versionen, die 3.4.5 und die 3.3.4.

Die 3.5-Reihe hat noch etliche Bugfix-Releases vor sich, bis sie einigermaßen
fehlerfrei ("stabil") ist, da sie eine Menge neuer Funktionen und Code-
Änderungen enthält.

Vielleicht sollten sie mit
den nächsten releases mehr auf Bug - Bearbeitung gehen als weitere in
meinen Augen mit nicht notwendigen Neuerungen auf zu warten.

"Die Software reift beim Kunden" :wink:

Das gilt jedoch nur, wenn man sich (ob aus Unwissenheit oder bewußt) für eine
"unreife" Version entschieden hat. Wer das nicht möchte, der soll sich doch
bitte ganz einfach mit einer "reiferen" Version begnügen.

Gruß Nino

Hallo Nino,

Hallo Christian,

obwohl sie die RC3 schon freigegeben haben scheinen einige in meinen
Augen generelle Probleme zu bestehen wenn schon bei der Installation
Dinge nicht mehr so ausschauen wie vorher.

"freigegeben" heißt bei terminzentrierten Freigaben nur, dass der Termin
eingehalten wurde.

Ich war vor Jahren zu OOo gewechselt weil ich es nicht mehr mitmachen wollte was MS mit seinen Kunden macht.
War auch sehr zufrieden, denn ich brauchte kein Office das alles kann. Also für 100% zahlen und 10% brauchen.
Dann kam der OOo, LO wechsel und nun bin ich wieder da wo ich vor Jahren nicht mehr sein wollte.
Zwar kein bezahlen aber es geht nur darum Termine zu halten.
Werde also wieder einige Releases zurück gehen. Mein Profil erneut löschen und wieder überlegen ob ich nicht doch lieber wieder auf OOo zurück gehe.

Gruß
Christian

Hallo Christian,

Konkurrenz zu MS - Office heißt doch nicht auch ein Produkt
anzubieten was alles kann was nur geht.

Ich verstehe LibreOffice nicht als Konkurrenz zu MS Office. Mag
sein, dass es das in manchen Fällen de facto ist. Aber primär
beabsichtigt ist das nach meinem Verständnis nicht.

LibreOffice würde nach meinem Empfinden auch existieren, wenn es MS
Office gar nicht gäbe.

Gruß

Stefan

Hallo Christian,

>> obwohl sie die RC3 schon freigegeben haben scheinen einige in meinen
>> Augen generelle Probleme zu bestehen wenn schon bei der Installation
>> Dinge nicht mehr so ausschauen wie vorher.
>
> "freigegeben" heißt bei terminzentrierten Freigaben nur, dass der Termin
> eingehalten wurde.

Ich war vor Jahren zu OOo gewechselt weil ich es nicht mehr mitmachen
wollte was MS mit seinen Kunden macht.
War auch sehr zufrieden, denn ich brauchte kein Office das alles kann.
Also für 100% zahlen und 10% brauchen.
Dann kam der OOo, LO wechsel und nun bin ich wieder da wo ich vor Jahren
nicht mehr sein wollte.

Aber nur, weil du das Vorgehen noch nicht (ausreichend) verstanden hast :slight_smile:

Zwar kein bezahlen aber es geht nur darum Termine zu halten.

Nein, es geht darum, insgesamt auf eine bestmögliche Softwarequalität zu
kommen. (Also sozusagen den größten "volkswirtschaftlichen Nutzen" für das
ganze Projekt zu erreichen.)

Werde also wieder einige Releases zurück gehen.

Das ist kein "zurück", sondern die 3.3- und 3.4-Linien werden als stabile
Releases *parellel* vorgehalten! (jedenfalls im Moment noch.)

Damit für alle Ansprüche die passende Version dabei ist.

Das muss man nur verstehen! Sich von der Denke freimachen, dass eine stabile
Version "von alleine" zustande kommt. Stabilität muss erst mal erarbeitet
werden!!! Durch Tests, Fehlerberichte, Bug-Reviews, Bug-Eskalation und Bugfix-
Releases.

LibreOffice versucht, dabei so offen und transparent wie möglich vorzugehen,
so dass die Community den Prozess bestmöglich an jedem Punkt unterstützen
kann, jeder da, wo er kann/möchte.

Leider ist das auch mit einem gewissen Anspruch verbunden, nämlich zu
begreifen, wie es gedacht ist, und sich die für die eigenen Ansprüche passende
Version selbst auszusuchen!

Und weil wir es alle noch nicht so gewohnt sind, müssen wir das alle erst mal
lernen!

Das ist ein bisschen so wie im Schuhladen: Es gibt Laufschuhe,
Bergwanderschuhe, Tanzschuhe usw. Wenn du den Unterschied nicht kennst, dann
ärgerst du dich vielleicht, weil du mit den Tanzschuhen im Schnee dauernd
ausrutschst. Ich behaupte einfach mal: Du musst dir halt die richtigen Schuhe
für den Einsatzzweck aussuchen!

Gruß Nino

Stefan Weigel schrieb:

Hallo Christian,

Konkurrenz zu MS - Office heißt doch nicht auch ein Produkt
anzubieten was alles kann was nur geht.
    
Ich verstehe LibreOffice nicht als Konkurrenz zu MS Office. Mag
sein, dass es das in manchen Fällen de facto ist. Aber primär
beabsichtigt ist das nach meinem Verständnis nicht.

LibreOffice würde nach meinem Empfinden auch existieren, wenn es MS
Office gar nicht gäbe.

Wie naiv ist das denn ??

Nino Novak schrieb:

Hallo Christian,

obwohl sie die RC3 schon freigegeben haben scheinen einige in meinen
Augen generelle Probleme zu bestehen wenn schon bei der Installation
Dinge nicht mehr so ausschauen wie vorher.
        

"freigegeben" heißt bei terminzentrierten Freigaben nur, dass der Termin
eingehalten wurde.
      

Ich war vor Jahren zu OOo gewechselt weil ich es nicht mehr mitmachen
wollte was MS mit seinen Kunden macht.
War auch sehr zufrieden, denn ich brauchte kein Office das alles kann.
Also für 100% zahlen und 10% brauchen.
Dann kam der OOo, LO wechsel und nun bin ich wieder da wo ich vor Jahren
nicht mehr sein wollte.
    
Aber nur, weil du das Vorgehen noch nicht (ausreichend) verstanden hast :slight_smile:

Zwar kein bezahlen aber es geht nur darum Termine zu halten.
    
Nein, es geht darum, insgesamt auf eine bestmögliche Softwarequalität zu kommen. (Also sozusagen den größten "volkswirtschaftlichen Nutzen" für das ganze Projekt zu erreichen.)

Werde also wieder einige Releases zurück gehen.
    
Das ist kein "zurück", sondern die 3.3- und 3.4-Linien werden als stabile Releases *parellel* vorgehalten! (jedenfalls im Moment noch.)

Damit für alle Ansprüche die passende Version dabei ist.

Das muss man nur verstehen! Sich von der Denke freimachen, dass eine stabile Version "von alleine" zustande kommt. Stabilität muss erst mal erarbeitet werden!!! Durch Tests, Fehlerberichte, Bug-Reviews, Bug-Eskalation und Bugfix-
Releases.

LibreOffice versucht, dabei so offen und transparent wie möglich vorzugehen, so dass die Community den Prozess bestmöglich an jedem Punkt unterstützen kann, jeder da, wo er kann/möchte.

Leider ist das auch mit einem gewissen Anspruch verbunden, nämlich zu begreifen, wie es gedacht ist, und sich die für die eigenen Ansprüche passende Version selbst auszusuchen!

Und weil wir es alle noch nicht so gewohnt sind, müssen wir das alle erst mal lernen!

Das ist ein bisschen so wie im Schuhladen: Es gibt Laufschuhe, Bergwanderschuhe, Tanzschuhe usw. Wenn du den Unterschied nicht kennst, dann ärgerst du dich vielleicht, weil du mit den Tanzschuhen im Schnee dauernd ausrutschst. Ich behaupte einfach mal: Du musst dir halt die richtigen Schuhe für den Einsatzzweck aussuchen!

Gruß Nino

Danke, Nino, für die Klarstellungen!

Aber es macht natürlich für die Praxis einen entsprechenden Unterschied, ob jemand auf z.B. debian/GNU-Linux als BS arbeitet oder auf openSuSE. Wo debian ein dezidiertes stable/testing/unstable-Schema fährt (ich arbeite z.B. unter debian squeeze noch mit LO 3.3.3), hetzt openSuSE im Quartalsrhythmus von Upgrade zu Upgrade. Und freilich versuchen die user Schritt zu halten.

Und diverse Redaktionen einschlägiger PC-Magazine glauben sowieso, stets "das Aktuellste" auf CD-Beilagen packen zu müssen, versehen mit marktschreierischen Hinweisen, wie toll und notwendig das Upgrade bestimmt ist. User benutzen solche CDs - und sind dann frustriert.

Jedenfalls habe ich noch keine CD gesehen, die zwei verschiedene LO-Versionen anböte: eine Stabile und eine für's Experimentieren.

LG,
js

Hallo Johannes,

Stefan Weigel schrieb:

Konkurrenz zu MS - Office heißt doch nicht auch ein Produkt
anzubieten was alles kann was nur geht.

Ich verstehe LibreOffice nicht als Konkurrenz zu MS Office. Mag
sein, dass es das in manchen Fällen de facto ist. Aber primär
beabsichtigt ist das nach meinem Verständnis nicht.

LibreOffice würde nach meinem Empfinden auch existieren, wenn es MS
Office gar nicht gäbe.

Wie naiv ist das denn ??

Gar nicht.
Ist eine Frage des Selbstverständnisses dieses Projektes. Wir
entwickeln eine Office-Suite und MS macht auch eine.
Was sich auch darin ablesen lässt dass wir nicht irgendwelchen
Features bei MS (Stichwort Ribbons) versuchen hinterherzuhecheln
sondern unseren eigenen Weg gehen.

Die Anfänge von StarOffice (aus dem LibreOffice letztlich
hervorgegangen ist) wurden übrigens ungefähr zur gleichen Zeit
entwickelt wie die Komponenten des heutigen MSO. (StarWriter 1985,
Word 1983, lt. Wikipedia)

Gruß

Volker

Hallo Johannes,

LibreOffice würde nach meinem Empfinden auch existieren, wenn es MS
Office gar nicht gäbe.

Wie naiv ist das denn ??

Nur weil es vielleicht jenseits Deiner Vorstellungskraft liegt,
musst Du das nicht gleich abfällig kommentieren. Hast Du einen Beleg
dafür, dass es MS Office brauchte, damit unser Projekt entstehen und
sich entwickeln konnte?

Gruß

Stefan

Volker Merschmann schrieb:

Hallo Johannes,

Stefan Weigel schrieb:
    

Konkurrenz zu MS - Office heißt doch nicht auch ein Produkt
anzubieten was alles kann was nur geht.

Ich verstehe LibreOffice nicht als Konkurrenz zu MS Office. Mag
sein, dass es das in manchen Fällen de facto ist. Aber primär
beabsichtigt ist das nach meinem Verständnis nicht.

LibreOffice würde nach meinem Empfinden auch existieren, wenn es MS
Office gar nicht gäbe.

Wie naiv ist das denn ??
    

Gar nicht.
Ist eine Frage des Selbstverständnisses dieses Projektes. Wir
entwickeln eine Office-Suite und MS macht auch eine.
Was sich auch darin ablesen lässt dass wir nicht irgendwelchen
Features bei MS (Stichwort Ribbons) versuchen hinterherzuhecheln
sondern unseren eigenen Weg gehen.

Die Anfänge von StarOffice (aus dem LibreOffice letztlich
hervorgegangen ist) wurden übrigens ungefähr zur gleichen Zeit
entwickelt wie die Komponenten des heutigen MSO. (StarWriter 1985,
Word 1983, lt. Wikipedia)

Gruß

Volker

Hallo Volker,

OO ist seinerzeit genau in Konkurrenz zu MSO entstanden. Und bis heute sind Leute nur dann zum Wechsel auf OOo/LO bereit, wenn sie glauben, zügig damit zurecht zu kommen und "Standards" wieder zu erkennen. Diese Konkurrenzsituation zu leugnen, macht wenig Sinn - und führt im Zweifelsfalle dazu, an Bedürfnissen der Leute vorbei zu arbeiten.
Wenn es eine Zäsur gab, dann doch wohl durch die Standardisierung von ODF. Das ist wirklich eine klasse Sache! Freie Office-Produkte können darauf aufbauen, egal ob sie nun Open-, Libre- oder SonstwieOffice heißen (werden).
Danke übrigens, dass Ihr den Quatsch mit den Ribbons - bislang :wink: - nicht mitmacht.

LG,
js

Johannes Feldner schrieb:

Das ist kein "zurück", sondern die 3.3- und 3.4-Linien werden als stabile
Releases *parellel* vorgehalten! (jedenfalls im Moment noch.)

Damit für alle Ansprüche die passende Version dabei ist.

[...] Durch Tests, Fehlerberichte, Bug-Reviews, Bug-Eskalation und Bugfix-
Releases.

Die Notwendigkeit ist vollkommen einsichtig, aber ich halte es nicht
für klug, dies über das bisher gültige Versionsnummernschema zu
transportieren.
Kaum ein Anwender wird das verinnerlichen.

Wo debian ein dezidiertes stable/testing/unstable-Schema fährt

Das halte ich für ein deutlich klareres und daher besser verstehbares
Schema.

Andreas

Johannes Feldner schrieb:

Das ist kein "zurück", sondern die 3.3- und 3.4-Linien werden als stabile
Releases *parellel* vorgehalten! (jedenfalls im Moment noch.)

Damit für alle Ansprüche die passende Version dabei ist.

[...] Durch Tests, Fehlerberichte, Bug-Reviews, Bug-Eskalation und Bugfix-
Releases.

Die Notwendigkeit ist vollkommen einsichtig, aber ich halte es nicht
für klug, dies über das bisher gültige Versionsnummernschema zu
transportieren.
Kaum ein Anwender wird das verinnerlichen.

Zumal sich eine "0er" Version (hier 3.5.0) auch nicht parallel zu einer stabilen Version installiert. Dies ist nur sehr umständlich möglich und die Anleitung dazu ist "in den Tiefen" des Wikis versteckt...

Evtl. wäre es eine Überlegung wert 0er Version wie eine Beta (sprich parallel) installieren zu lassen.
Natürlich erfordert dass wieder Benutzer Information und würde andere neue Beschwerden mit sich bringen ("Warum habe ich jetzt zweimal LO installiert?", etc.) ...

Wo debian ein dezidiertes stable/testing/unstable-Schema fährt

Das halte ich für ein deutlich klareres und daher besser verstehbares
Schema.

Andreas

Tom

Hallo,

Johannes Feldner schrieb:

Das ist kein "zurück", sondern die 3.3- und 3.4-Linien werden als stabile
Releases *parellel* vorgehalten! (jedenfalls im Moment noch.)

Damit für alle Ansprüche die passende Version dabei ist.

Vielleicht kann ich da nur sagen wenn ich mich auskenne. Wenn ich auf die Hompage (libreoffice.org) gehe wird mir als erstes 3.5.0 mit neuen Features angeboten oder 3.4.5 als ältere sichere Release. Soll ich erst?
Alles so nach dem Motto verkaufe wenn es nur läuft. Wenn es sicher läuft in einem halben Jahr will keiner es mehr.

Vielleicht bin ich zu altmodisch wenn ich von Software erwarte das sie vielleicht in den neuen Features Probleme hat aber im Grund läuft.

Gruß
Christian

Hallo,

Damit für alle Ansprüche die passende Version dabei ist.

Leider ist das auch mit einem gewissen Anspruch verbunden, nämlich zu
begreifen, wie es gedacht ist, und sich die für die eigenen Ansprüche
passende
Version selbst auszusuchen!

Und weil wir es alle noch nicht so gewohnt sind, müssen wir das alle erst
mal
lernen!

Theoretisch stimme ich dir zu. Praxis sieht etwas anders aus.

Ich persönlich finde 3.3.4 am besten im Hinblick auf Stabilität und Fehler.
Neue Nutzer werden sie sicher nicht herunterladen, weil sie auf der
Downloadseite
nicht vorkommt (möglicherweise irgendwo versteckt, ich sehe sie nicht mehr).

3.4.x hat viele Fehler, deren Nutzer steigen schnell auf 3.5. um, in
der Hoffnung,
dass ein bestimmter Fehler behoben wurde.
(Verständnis für Releasepolitik hilft da nicht)

Dazu kommt, dass TDF empfiehlt auf 3.4.5 oder 3.5 umzusteigen,
um 3.5-passwortlgeschützte Dateien (die man von jemandem bekommt)
öffnen zu können.
Es gibt auch andere Inkompatibilitäten, die einen zwingen können
auf neueste Version umzusteigen.
(auch hier hilft es nicht, Releasepolitik zu verstehen)

Insgesamt läuft es in vielen Fällen auf die neueste Version hinaus
oder allerhöchstens die unmittelbar davor,
obwohl im produktiven Einsatz problematisch.

LibreOffice wird vielerorts eingesetzt, besonders der Hintergrund
wird geschätzt,
erst recht nachdem TDF jetzt eine rechtliche Grundlage bekommen hat

Die Nutzerzahl könnte sich etwas ändern, wenn AOO draußen ist.
Mein Eindruck ist, dass Apache sehr viel Wert auf wirklich gute Qualität legt,
und ganz ohne Zeitdruck daran arbeitet, möglich viele Programmfehler
vor der final Release zu beseitigen.

Für meisten Anwender ist genau das im produktiven Einsatz sehr wichtig.
Meine Befürchtung ist, dass deswegen mehr als nur ein paar wechseln werden.
Ich bin auch schon neugierig, ob AOO wirklich kaum Fehler haben wird
und werde es mir zumindest mal anschauen.

Bisher hatte LO das freie Feld, das ändert sich wenn demnächst eine
starke Konkurrenz kommt.
Wäre es deswegen nicht klug, die Releasepolitik jetzt zu überdenken
und mehr Gewicht auf Fehlerbeseitigung zu legen?

Gruß
Ulrich

Hallo Ulrich,
hallo Liste,

Hallo Edgar,

Ich habe also daraus gelernt, vor einer 3 an der 3. Stelle lasse
ich die Finger von LO-Releases!

ich hatte sogar die Fantasie, nur die *letzte* Bugfixversion einer Reihe (ob
nun .4 oder .5 oder wie sie auch immer jeweils heißt) als "stabil" zu
bezeichnen: nämlich dann, wenn "nichts mehr dran geändert wird".

Gruß Nino

Hallo Nino,

Es ist also weniger ein Problem der Releasepolitik selbst, sondern
mehr des Marketings derselben.

100% richtig.

Die Mails die vom Florian Efferberger sollten sich ausschließlich
auf das stabile Release beziehen (hier 3.4.5) - nicht jedoch auf das
Neue (hier 3.5.0).

Wer dann dem Downloadlink in der Mail folgt, kann sich dann immer
noch für eine "Testversion mit vielen neuen Features" entscheiden.

Diese Art von Marketing wäre dann auch (emotional) was ganz anderes.
Das erspart viel Frust !!!

Das hat auch ein bischen etwas damit zu tun, das in der heutigen
Zeit der Informationsflut sich niemand wirklich Zeit nimmt alle
Informationen zu lesen.
Wenn "ich" über Florians Mail auf eine neue LO-Version aufmerksam
gemacht werde, überfliege ich den Text - sehe da was von neuen
Features...
Und dann, auf der Webseite von LO wird nicht nocheinal die Liternei
gelesen sondern downgeloadet und installiert.

Und wenn ich jetzt sage, das, nachdem ich die Mail vom Florian
weitergeleitet habe, ganz viele Empfänger meiner weitergeleiteten
Mail genauso reagiert haben,

dann kannst Du uns allen zwar ein Armutszeugnis für fehlendes
aufmerksames Lesen ausstellen, aber, das ist "eine" Realität wie sie
von nicht wenigen gelebt wird, die eine Informationsflut verarbeiten
müssen und beruflich mit den Arbeitszielen hinter ihrem Soll stehen.

Es ist nur eine Wahrheit und es gibt sichlich noch ganz viele
andere, die sicherlich auch kontrovers zu dieser sind.

Gruß Achim